Die illegale Massenmigration hat die Entwicklung einer Parallelgesellschaft gefördert, der die autochthone Bevölkerung bereits zunehmend hilflos ausgeliefert ist. Schock-Meldungen über Übergriffe auf Nicht-Muslime in deutschen Schulen sind kein Phänomen einzelner Problemviertel mehr: Aktuell werden Hilferufe aus Hamburg laut. Doch das Schlimmste daran scheint für viele noch immer zu sein, dass es die AfD stärkt.
Wer Kinder hat, dem kann angst und bange werden: An einigen Schulen haben die Probleme mit migrantischen Kindern Ausmaße angenommen, die linksgrüne Bessermenschen wohl nie für möglich gehalten hätten. Da verweigern sich muslimische Schüler nicht nur dem Musikunterricht, weil dieser “haram” wäre: Auch wendet man sich gegen Mädchen, die kein Kopftuch tragen, gegen Mitschüler, die zum Ramadan nicht fasten. Es kommt zu Beleidigungen, Bedrohungen, Übergriffen, nicht mehr nur bloß in Berlin-Neukölln und anderen “Brennpunkten” (wir berichteten etwa hier und hier), sondern auch im ach so schönen und grünen Hamburg. Das geht einem Bericht des “Abendblatts” nach so weit, dass auch Müttern beim Elternabend der Mund verboten wird, denn Frauen dürften ja nur sprechen, wenn Männer es ihnen erlaubten.
Gegenüber dem Medium räumte die Schulbehörde ein, dass einzelne Schulen “eine zunehmende Relevanz religiöser Themen innerhalb der Schülerschaft und ein wachsendes Bedürfnis einiger Schülerinnen und Schüler, religiöse Praktiken auszuüben” melden.
Entwicklung lange absehbar – und alle sahen zu
Aus Leserbriefen geht derweil hervor, dass es sich hier um eine großflächige Entwicklung handelt, die sich seit Langem abzeichnete. Eine Leserin prangerte an: “Endlich wird über dieses Thema berichtet. Es ist seit Jahren virulent, aber die Gesellschaft schaut weg, denn es sind ‚arme Zuwanderer‘, da mag man nicht eingreifen.” Dabei seien die Opfer mitunter auch Zuwanderer. Ein anderer Leser wies darauf hin, dass die vom Medium genannten betroffenen Stadtteile (Steilshoop, Bramfeld und Farmsen-Berne) unvollständig sind: Auch in Billstedt, Horn, Veddel, Wilhelmsburg, Harburg oder Heimfeld sei es “eine Selbstverständlichkeit, dass nicht muslimische Schüler drangsaliert werden”.
Ein ehemaliger Schulleiter gab gegenüber dem Abendblatt an, die Anfänge schon vor 27 Jahren bemerkt zu haben. Damals habe er Einwände gehabt, als eine 13-Jährige aus türkischem Elternhaus plötzlich mit Kopftuch zur Schule kam – er wies auf die Schule als religionsneutralen Ort hin. Konsequenz: Die Eltern eilten zur Schulbehörde. Man hatte das Kopftuch gefälligst zu dulden. Stichwort: Religionsfreiheit.
Aber die böse AfD!
Das ist natürlich ironisch. Wegen Religionsfreiheit waren Muslime also jahrzehntelang quasi unantastbar – dass nun heute die Religionsfreiheit der deutschen Schüler unter Beschuss steht, weil sie als Nicht-Muslime zu Unwürdigen erklärt und zur Konvertierung aufgefordert werden, ist die Konsequenz. Das ist keine Toleranz, das ist einseitige Unterwerfung. Die steckt in den Menschen aber tief drin. Eine Leserin verstieg sich zu der steilen These, dass der zur Schau getragene religiöse Fanatismus ja gar nichts mit dem Islam zu tun hätte. Das schlimmste Problem scheint auch für besagten Ex-Schulleiter zu sein, dass so ja die AfD gewinnen würde. Die würde wegen dieser “jugendlichen Radikalmuslime” wieder gegen alle Ausländer Stimmung machen. Dabei wäre ja die erdrückende Mehrheit der Muslime gegen dieses Treiben.
Leider bringt er dafür keine Beweise an, denn Fakt ist: Die Kinder werden natürlich nicht von sich aus radikal, das kommt von außen – aus dem sozialen Umfeld. Wenn die Mehrheit der Muslime selbst hier entschieden eingreifen würde (denn immerhin wird hier ihr persönlicher Glauben in ein schlechtes Licht gerückt), gäbe es wohl kaum ein Problem. Nach diesem breiten Widerstand nicht-radikaler Muslime suchen die Bürger seit vielen Jahren – anfangs hoffnungsvoll, inzwischen weitgehend vergeblich. Ein katastrophales Bild, denn welche Schlüsse daraus gezogen werden, ist klar.
Völlige Hilflosigkeit
Weniger umstritten ist aber diese Feststellung des Pädagogen: „Die ganze jetzige Hilflosigkeit von Führungspersonen und Behördenvertretern zeigt sich nun in den Gutmenschen-Strategien wie Eltern-, Schüler-, Antidiskriminierungsgesprächen, über die radikale muslimische Schüler und Eltern bestenfalls lachen.“
Doch was sollen die Lehrer und Leiter an den Schulen im linksgrünen-Gutmenschen-Deutschland denn sonst tun? Die Message der Politik ist deutlich: Migranten über alles. Es können jeden Tag zehn Menschen durch Migranten niedergemessert werden, medial und politisch brennt die Hütte erst in dem Moment, wo ein neuer Rassismus-Vorfall gewittert wird (auch wenn der sich am Ende als frei erfunden herausstellt). Möchte man sich als Pädagoge da hinstellen und allzu scharfe Konsequenzen für randalierende Mohammedaner fordern? Am Ende hängt davon auch die eigene Existenz ab – und das wissen auch die Familien von radikalisierten Miniatur-Islamisten, die den Fehler nicht beim eigenen Nachwuchs, sondern beim Lehrpersonal sehen und (wie schon vor 27 Jahren) zur Behörde eilen werden.
Das ganze System muss sich wandeln
Veränderungen können hier nur von oben initiiert werden, indem derartige Beschwerden eben keinen Erfolg haben, indem das stetige Geheule über angeblichen Rassismus überaus kritischen Prüfungen unterzogen wird, statt reflexhaft bestätigt zu werden, und indem Integrationsverweigerung bundesweit Konsequenzen nach sich zieht, nicht nur bei Schülern, sondern bei allen Migranten. Eine Leserin warnte korrekterweise: „Die Zukunft unserer Kinder und unserer Kultur stehen auf dem Spiel und somit die Zukunft von uns allen.“
Und ein anderer konstatierte: „Wer in Deutschland leben will, muss akzeptieren, dass in diesem Land Religionsfreiheit herrscht. Dies scheint in den beschriebenen Fällen bei den muslimischen Schülerinnen und Schülern und deren Eltern offensichtlich nicht angekommen zu sein. Wer derart unsere Grundrechte mit Füßen tritt, hat in diesem Land nichts zu suchen.” Man muss sich fast fragen, ob das “Abendblatt” solch kritische Kommentare vor ein paar Jahren auch schon publiziert hätte. Die Missstände haben ein Ausmaß von Unerträglichkeit erreicht, dass die falsche Toleranz der Bürger sich erschöpft hat. Doch wenn die Regierung nicht tut, wofür sie gewählt wurde (per Wahlergebnis hat die SPD ohnehin überhaupt nichts in Regierungsverantwortung zu suchen), sondern diesen selbstzerstörerischen Kurs weiterführt, ist der Kipppunkt bald erreicht: Früher oder später wird der Moment kommen, da sich die Mehrheitsverhältnisse so gewandelt haben, dass diese Entwicklung nicht mehr umkehrbar ist.