Corona-Papst Anthony Fauci wurde im Rahmen der sogenannten Pandemie nicht müde, die experimentellen Gentherapeutika im Kampf gegen SARS-CoV-2 als ultimative Heilsbringer zu bewerben: Auch die Lüge vom Fremdschutz durch die Impfung verbreitete er medienwirksam und beförderte somit Impfdruck und -zwang. Nun hat er seinen Posten als Chef des National Institute of Allergy and Infectious Diseases (NIAID) geräumt – und schlägt in seiner jüngsten Veröffentlichung prompt ganz andere Töne an. In einer am 11. Januar publizierten wissenschaftlichen Arbeit beschreibt er die Corona-Impfungen als Versagen von Wissenschaft und öffentlicher Gesundheit.
Die Arbeit „Rethinking next-generation vaccines for coronaviruses, influenzaviruses, and other respiratory viruses“ erschien in „Cell Host & Microbe“ und wurde neben Fauci noch von zwei weiteren Autoren (und NIAID-Kollegen) verfasst. Man legt darin die Unzulänglichkeiten bestehender Impfstoffe dar – und zwar auch der experimentellen Covid-Vakzine.
Viren, die sich in der menschlichen Atemwegsschleimhaut replizieren, ohne systemisch zu infizieren, einschließlich Influenza A, SARS-CoV-2, endemische Coronaviren, RSV und viele andere Erkältungsviren, verursachen eine erhebliche Mortalität und Morbidität und sind ein wichtiges Anliegen der öffentlichen Gesundheit. Da diese Viren im Allgemeinen von sich aus keine vollständige und dauerhafte schützende Immunität hervorrufen, wurden sie bis heute nicht wirksam durch zugelassene oder experimentelle Impfstoffe bekämpft.
Zwar fabuliert man im Hinblick auf die Covid-Vakzine von geretteten Leben, stellt dann aber fest, dass die Impfstoffe genauso mangelhaft wirken wie jene gegen Grippe: „Sie bewirken einen unvollständigen und kurzlebigen Schutz gegen sich entwickelnde Virusvarianten, die sich der Immunität der Bevölkerung entziehen.“
Im Folgenden erörtert man die Notwendigkeit von neuen Impf-Ansätzen, wirft aber auch die Frage auf, wie Impfungen eine langfristige und umfassende Immunität hervorrufen sollen, wenn auch das angeborene Immunsystem keine wiederholten Infektionen mit Erregern von Atemwegsinfektionen verhindern könne. Solche Gedankengänge schien Fauci zumindest öffentlich in den vergangenen drei Jahren gänzlich aus seinem Hirn verbannt zu haben, denn im Zuge der Massenimpfkampagnen entblödete er sich nicht, Impflinge als „Sackgasse“ für das Virus zu bezeichnen und zu behaupten, dass die experimentellen Gentherapeutika die Verbreitung von SARS-CoV-2 stoppen.
Diese Lügen vom Fremdschutz waren es, die Impfzwänge und das Aushebeln von Grundrechten weltweit erst möglich machten, denn jede ungeimpfte Person wurde als unsolidarische Virenschleuder gebrandmarkt, die ihr soziales Umfeld in unmittelbare Gefahr bringt. Auf Basis dieses Narrativs mutierten Menschen, die sich keine experimentellen Präparate mit unklarer Wirkung und Sicherheit injizieren lassen wollten, in den Augen von Politik, Mainstreamjournaille und nützlichen Idioten zu nichts anderem als Verbrechern, denen man – ganz politisch korrekt – Tod und Verderben an den Hals wünschen durfte.
Was Fauci und seine Mitautoren in der Arbeit formulieren, sind dabei alles andere als neue Erkenntnisse. Nun, da er nicht mehr als oberster Covid-Priester und Chef des NIAID fungiert, darf er aber offenbar endlich zugeben, was für ein Fehlschlag die Corona-Impfungen in Wahrheit waren – so liest man in der Analyse abschließend wörtlich:
Frühere erfolglose Versuche, einen soliden Schutz gegen Schleimhaut-Atemwegsviren zu schaffen und die tödlichen Ausbrüche und Pandemien, die sie verursachen, zu kontrollieren, waren ein Versagen der Wissenschaft und der öffentlichen Gesundheit, das dringend angegangen werden muss.
„Angegangen“ werden muss dabei freilich weniger Art und Schema von Impfungen gegen SARS-CoV-2 und andere Erreger, sondern das (von Fauci gestützte) Politikversagen, das sich unter keinen Umständen wiederholen darf.