Bill Gates zu seiner Klima-Heuchelei: Wer reich ist, muss nicht auf seinen CO2-Fußabdruck achten

Bill Gates beim World Economic Forum 2009 in Davos. (Foto: World Economic Forum swiss-image.ch/Photo by Sebastian Derungs, CC BY-SA 2.0, https://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0)

Der pseudo-philanthropische Milliardär Bill Gates wurde jüngst bei einem Besuch in Kenia auf seine Klima-Heuchelei angesprochen. Allein das Herumfliegen mit seinen vier Privatjets dürfte einen CO2-Fußabdruck verursachen, den der Normalbürger zu seinen Lebzeiten nicht erreichen wird – dennoch meint ausgerechnet Gates, er sei in der Position, den Menschen vorzuschreiben, was sie zu tun und zu lassen haben, um das Klima zu „retten“. Ein BBC-Reporter stellte diese Doppelmoral klar heraus – woraufhin Gates das krude Weltbild der Globalisten demonstrierte: Er kann sich Greenwashing leisten – die weniger gut betuchte Bevölkerung dagegen muss eben verzichten.

Gates ist ein Paradebeispiel für das Motto „manche sind gleicher“. Nachdem BBC-Reporter Amol Rajan ihn direkt darauf ansprach, warum man seinen offensichtlich heuchlerischen Kampf für das Klima überhaupt ernst nehmen sollte, stellte Gates unumwunden fest, dass er sich mit seinen Investitionen reinwasche: So finanziere er etwa „Climeworks“, ein Unternehmen, das CO2 mit speziellen Maschinen unter horrenden Kosten und gigantischem Energieverbrauch aus der Luft absaugen will und das unter Kritikern entsprechend als ineffizient und sinnlos gilt. (Die natürliche und effiziente Version dieses fragwürdigen Produkts nennt sich übrigens „Baum“.)

Außerdem gebe er Milliarden an Dollar für „Klima-Innovationen“ aus. Ihm gefalle die Vorstellung, „dass ich nicht nur nicht Teil des Problems bin, indem ich für die Offsets zahle, sondern dass ich auch durch die Milliarden, die meine Breakthrough Energy Group ausgibt, Teil der Lösung bin“. Was er dabei freilich nicht erwähnt, ist die Tatsache, dass Investitionen nicht nur im Ausgeben von Geld bestehen, sondern auch Gewinne einbringen, wenn die grüne Agenda weiter vorangetrieben wird.

Gates zeigt mit seinen Äußerungen nicht nur, dass er sehr wohl um die Bedeutungslosigkeit von einer Reduktion von CO2-Emissionen weiß – denn andernfalls würden und er seine Familie sie nicht ohne jede Reue in einem solchen Ausmaß verursachen. Er demonstriert auch, in welchem Ausmaß er sich über die normale Bevölkerung erhaben fühlt. Nach der Logik, dass Menschen mit ausreichend Geld sich problemlos durch Investitionen in grüne Wirtschaftszweige reinwaschen können, schaut der minder gut betuchte Bürger freilich in die Röhre: Wer nicht zur „Elite“ zählt, muss sich in Verzicht üben – Gates und Konsorten werden dafür weiterhin klimaschädlich Fleisch statt Insekten dinieren, mit dem Privatjet statt mit Bus und Lastenrad reisen, in großen Villen statt Gemeinschaftsunterkünften hausen und all das tun und besitzen, für das das Fußvolk sich nach Ansicht der Grünextremen zu schämen hat. Echte „Menschenfreunde“ eben…

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