Verhütungsspritze Depo Provera: Üben Pfizer, Gates & Co rassistische Eugenik aus?

Bild: freepik / wayhomestudio

Die von Pfizer hergestellte und von der Gates Foundation, USAID und Rockefeller Foundation beworbene Verhütungsspritze für Frauen, Depo Provera, hat ernsthafte Nebenwirkungen. Verabreicht wird sie trotzdem noch – und zwar vor allem Frauen aus der US-amerikanischen Unterschicht sowie Frauen in armen Ländern. Immer wieder prangerten verschiedene Menschenrechtsorganisationen dieses Vorgehen an. Kritikern drängt sich der Verdacht auf eugenische Maßnahmen auf.

Wenn es um viel Geld geht, spielt Ethik in vielen Branchen keine wirkliche Rolle. Das weiß man von den Banken– und Big Pharma-Skandalen nur zu gut. Nicht umsonst werden gerade diese beiden Unternehmensbereiche (neben Konzernen wie früher Monsanto) immer wieder vor Gericht gezerrt und zu Unsummen an Schadenersatz verdonnert. Und es ist zu erwarten, dass die Scharade rund um die experimentellen Covid-Impfstoffe, die zu unzähligen dauerhaft geschädigten Menschen und mutmaßlich Hunderttausenden Todesfällen führte, früher oder später ebenfalls in die Annalen der Geschichte eingehen wird. Doch in diesem Artikel geht es um die Verhütungsspritze (Dreimonatsspritze) Depo Provera von Pfizer, die mit vielen gefährlichen Nebenwirkungen daherkommt und unter anderem von der Bill und Melinda Gates Foundation beworben wird.

Schwerwiegende Nebenwirkungen

Im Jahr 2004 stellte die FDA fest, dass Depo Provera schwerwiegende Nebenwirkungen verursacht, und gab eine Black-Box-Warnung heraus, die besagt, dass (1) Frauen erheblich an Knochendichte verlieren können, was nicht vollständig reversibel ist, und dass (2) Depo Provera daher nicht länger als zwei Jahre als langfristige Verhütungsmethode verwendet werden sollte. Weitere schwerwiegende Nebenwirkungen sind: (3) Blutgerinnsel in Armen, Beinen, Lunge und Augen, (4) Schlaganfall, (5) Blutungsunregelmäßigkeiten, (6) Gewichtszunahme, (7) Eileiterschwangerschaft und (8) verzögerte Rückkehr zur Fruchtbarkeit und fehlende Rückkehr zur Fruchtbarkeit. (9) Darüber hinaus berichteten wissenschaftliche Untersuchungen im Jahr 2012, dass Frauen, die Depo Provera verwenden, ein doppelt so hohes Risiko haben, an Brustkrebs zu erkranken. (10) Depo Provera hat auch die unbeabsichtigte Folge, dass es die Anfälligkeit einer Frau für HIV/AIDS und alle anderen sexuell übertragbaren Krankheiten deutlich erhöht, da die hohe Progesterondosis in Depo Provera zu einer Ausdünnung des Vaginalepithels führt. (11) Darüber hinaus wiesen von der Bill and Melinda Gates Foundation/NIH finanzierte Forscher darauf hin, dass HIV/AIDS-infizierte Frauen, die Progesteron-Injektionen verwenden, ihre HIV-negativen Partner einem größeren Risiko aussetzen. Die Forscher, Heffron et al., erklärten:

„Frauen sollten über das potenziell erhöhte Risiko des Erwerbs und der Übertragung von HIV-1 bei hormoneller Empfängnisverhütung, insbesondere bei injizierbaren Methoden, und über die Bedeutung eines doppelten Schutzes mit Kondomen zur Verringerung des HIV-1-Risikos beraten werden. Nicht-hormonelle oder niedrig dosierte hormonelle Verhütungsmethoden sollten für Frauen mit HIV-1 oder einem entsprechenden Risiko in Betracht gezogen werden“.

Tests ohne entsprechende Aufklärung

Und das ist noch nicht alles. Wie das „Rebecca Project“ in dem Report „The Outsourcing of Tuskegee: Nonconsensual Research in Africa“ berichtet, wurde die Verhütungsspritze im sogenannten „Navrongo-Experiment“ von 1999 bis 2006 an armen, ungebildeten Frauen in Afrika getestet, ohne dass ihnen dies dem Bericht zufolge mitgeteilt wurde. Finanziert wurde dies unter anderem von der Gates Foundation, von der Rockefeller Foundation, der USAID (United States Agency for International Development) und anderen.

In den USA hat die von Kritikern mitunter als eugenisch bezeichnete Organisation „Planned Parenthood“ mit Videos gezielt Latinas und Afroamerikanerinnen angesprochen, damit diese auch zu dieser Pfizer-Spritze greifen, wie beispielsweise das nachfolgende Video zeigt. Ein Umstand, der unter anderem Frauenrechtsgruppen auf den Plan rief.

Von 1967 bis 1978 – also ganze elf Jahre lang – wurde ein großangelegter Test mit Depo Provera an der Grady Clinic in Atlanta, Georgia, durchgeführt. Ganze 14.000 Frauen, die Hälfte davon Afroamerikanerinnen mit niedrigem Einkommen und Frauen aus ländlichen Gebieten, nahmen daran teil, wobei viele von ihnen nichts von diesen Tests wussten. In einem Bericht dazu heißt es:

„Mehrere Frauen erkrankten während der Versuche an Krebs und/oder starben, aber diese Fälle wurden der FDA nicht wie vorgeschrieben gemeldet. Der Leiter der Studie, Robert Hatcher, hat während der gesamten Studie keinen einzigen gesetzlich vorgeschriebenen Jahresbericht übermittelt. Frauen mit medizinisch kontraindizierten Erkrankungen, wie z. B. Krebs, wurde die Spritze dennoch verabreicht. Die Aufzeichnungen über die Patientinnen waren schlampig – über 13.000 Frauen wurden nicht weiterverfolgt.“

Und das, obwohl Tierversuche mit Depo Provera bereits ein erhöhtes Risiko für Brust- und Gebärmutterkrebs gezeigt hatten.

Die Tests gingen trotzdem weiter, nachdem die FDA das Empfängnisverhütungsmittel 1967 nicht genehmigte und im Jahr 1983 erneut ablehnte. Das hinderte das Unternehmen nicht, weitere Menschenversuche durchzuführen. Die indianischen Gesundheitsdienste von Phoenix und Oklahoma City verwendeten Depo Provera in den 1980er-Jahren bei indigenen Frauen mit Behinderungen, obwohl es von der FDA nicht zugelassen war. Begründet wurde dies mit „hygienischen Zwecken“ – oder um die Periode von Patientinnen mit Entwicklungsstörungen zu stoppen. Die FDA änderte im Jahr 1987 ihre Vorschriften und verlangte nun Krebstests an Ratten und Mäusen statt an Hunden und Affen. Depo verursachte bei diesen Tieren keinen Krebs. Die FDA genehmigte 1992 dann Depo Provera trotz der Einwände des National Women’s Health Network, des National Black Women’s Health Project und des Women’s Health Education Project.

Doch trotz alledem wird dieses Verhütungsmittel bis heute in mehr als hundert Ländern der Welt vertrieben. Die USAID gab schon zig Millionen Dollar dafür aus, dieses insbesondere nach Afrika zu verschicken und dort zu verteilen. In den Vereinigten Staaten (rund zwei Millionen Frauen dort nehmen diese Spritze) sind älteren Daten zufolge ein Drittel der Empfängerinnen jünger als 19 Jahre, 84 Prozent Afroamerikanerinnen und 74 Prozent verfügen lediglich über ein geringes Einkommen. Eine gewisse Assoziation zu eugenischen Maßnahmen, die auf ganz bestimmte Bevölkerungsgruppen abzielen, kann sich für den kritischen Beobachter daher durchaus aufdrängen.

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