Van der Bellen baut Brücken zwischen „Bio macht schön“-Sackerln und teuren Plastikschlapfen

Bild: Collage; Schlapfen - fanderbellen.at; Screenshot aus YouTube

Es ist unbestritten der größte Hit seit dem Van der Bellen-Dudler: Plastik-Badeschlapfen, mutmaßlich aus China, kann man jetzt um 27,90 Euro plus Versandgebühren im „fanderbellen“-Webshop kaufen. Es würde sich laut Wahlkampfbüro des grünen Präsidentschaftskandidaten Alexander Van der Bellen aber nicht um eine billige Masche zum Geldscheffeln handeln.

Ein Kommentar von Willi Huber

In der Verarschung des österreichischen Bürgers und Steuerzahlers ist man sich im Rennstall des greisen Präsidentschaftspferdchens für nichts zu schade. Mutmaßliche Centware aus China wird zu massiv überhöhten Preisen verkauft. Man hofft, dass all die attraktiven Mitmenschen, die aktuell auch mit „Bio macht schön“-Taschen dem Messer des Chirurgen entkommen wollen, im Fanshop kräftig einkaufen. Dieser nennt sich „fanderbellen“ – welch Traum an Kreativität! Das ist das Beste an den Grünen: Sie verbergen ihr zauberhaftes Erscheinungsbild gekonnt hinter ihrer Intelligenz und Sachkompetenz. Oder umgekehrt.

Preisfeuerwerk der Van der Bellen Klasse

Der Andrang auf Fan-Produkte wie Socken (16,90 Euro!), Badeschlapfen (27,90 Euro!) Sweater (49,90 Euro!) oder Gessler-pardon-Fischerhut (21,40 Euro!) dürfte aber noch überschaubar sein, obwohl alle Systemmedien begeistert berichteten. Wohlüberlegt verlinken wir das YouTube-Werbevideo deshalb nicht, das nach einem Tag genau 254 Aufrufe hatte. Das entspricht technisch normalerweise exakt der Anzahl der Aufrufe der Webseite, in die das Video eingebettet ist. Die angeblichen 66 Prozent Zustimmung zu Van der Bellen dürften sich hauptsächlich in den Köpfen der Medienmacher befinden, denen für solche Publikationen das nächste Inserat bereits gewiss ist.

Im Lager des grünen Präsidentschaftskandidaten scheint man mittlerweile dermaßen von der Realität entkoppelt zu sein, dass man glaubt, sich alles erlauben zu können. Besonders beeindruckend ist das Werbevideo für den Shop, das junge Menschen am Spielplatz mit VDB-Badeschlapfen zeigt. Vergleichbare Plastikschlapfen gibt es aus China aktuell via Ali Express um 0,01 Euro im Sonderangebot, der Durchschnittspreis für ähnliche Modelle liegt bei 2-4 Euro pro Stück bei Kleinserien. Ist es angemessen, inmitten der Teuerung, Inflation, Treibstoff-, Strom- und Gaskrise für so ein Produkt 27,90 plus Versand zu verlangen? Im Begleittext wird beschwichtigt: Es handle sich nur um 300 Stück. Sind das Reststücke, die man nicht einmal an die Wahlkampfhelfer verschenken konnte? Oder wird es sich bald um begehrte Sammlerstücke handeln?

Die Fans haben bestimmt Verständnis

Ja, für Van der Bellen-Fans ist der Preis angemessen. Sie haben bekommen, was sie gewählt haben. Und natürlich wird einer, der rund 355.000 Euro Bruttoverdienst pro Jahr erhält, seine Badeschlapfen nicht einfach um 5 Euro verkaufen. Wo kommen wir denn da hin? Die Heerscharen an wohlstandsverwahrlosten Villenbewohnerinnen, die ihn begeistert gewählt haben, haben auch dafür Verständnis und eine offene Brieftasche. Es geht ja schließlich „gegen Rechts“, oder? Bleibt zu hoffen, dass die Käufer auch im Bett ihre weißen VDB-Tennissocken um 16,90 anbehalten (Einkaufspreis bei Qualitätsmodellen via Ali Express ~1 Euro) – es dürfte sich um wirkungsvolle Verhütungsmittel handeln.

Es geht natürlich nicht um Geld

Es wäre freilich keine Geldbeschaffungsaktion, so die Verantwortlichen gegenüber dem Boulevard wie OE24. Der Shop würde sich durch die Verkaufspreise gerade einmal selbst tragen. Wir nehmen an, dass der Geschäftsführer von einem Jahresgehalt wie Van der Bellen träumt – wenn der Plan aufgeht.

Wer einen Rest von Anstand besitzt, sollte zumindest nach dieser Aktion einfach am Wahltag zuhause bleiben, bevor er wieder sein Kreuz bei all dem macht, wofür der Menschenschlag „Grüne“ steht.

Der geniale Polit-Blogger Neue Normalität hat dazu auch eine Meinung:

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