USA: Ungeimpften werden lebensrettende OPs in Colorado verweigert – Texas hilft

Bild: freepik / xmee

Im US-Bundesstaat Colorado wurden zwei Frauen lebensrettende Nierentransplantationen verweigert, weil die beiden Empfängerinnen nicht gegen Covid-19 geimpft sind. Doch es gibt Hoffnung – aus dem Bundesstaat Texas.

Die Rettung kommt durch eine texanische Stiftung, deren Gründer, Rodney DeBaun, nicht zulassen will, daß Patienten aus politisierten Gründen sterben gelassen werden. Die Stiftung organisiert eine Transplantation in Dallas, Texas, für eine Patientin aus Denver und andere Patienten aus Colorado. Inzwischen hat sich auch der Gouverneur des Bundesstaates Texas eingeschaltet: Er verspricht schnelle und unbürokratische Hilfe für alle Patienten.

Klinik: ohne Impfung keine Transplantation

Dawn McLaughlin leidet seit dem 16. Lebensjahr unter Zysten in ihren Nieren, einer äußerst schmerzhaften Erkrankung, die ihr ein normales Leben verunmöglicht. Seit 2018 befindet sie sich auf einer Warteliste für ein Transplantation und hat schließlich eine Spenderin gefunden.

Auf Anraten ihres Nephrologen läßt sie sich vorerst nicht impfen. Der Klinikbetreiber UCHealth will die Operation jedoch nicht durchführen und droht mit einer Streichung der Patientin von der Transplantationsempfängerliste, wenn sie sich weiterhin weigert, sich gegen Covid-19 impfen zu lassen. Ihr wurde dafür eine Frist von 30 Tagen eingeräumt.

Leilani Lutali wiederum leidet an Nierenversagen im Stadium 5 und hätte eigentlich noch monatelang auf ein Spendeorgan warten müssen. In ihrem Bibelkreis traf sie jedoch Jaimee Fougner, die als Spenderin geeignet ist und Lutali gern eine Niere spenden würde. Lutali ist wegen offener Fragen zur Covid-Impfung ungeimpft – und ihre Organspenderin verweigert die Impfung aus religiösen Gründen. UCHealth wird die Transplantation daher nicht durchführen.

„Hier bin ich, bereit, ein direkter Spender für sie zu sein. Kein anderer Patient auf der Transplantationsliste ist davon betroffen“, kritisierte Fougner. Wie kann ich hier sitzen und zulassen, dass sie meine Freundin ermorden, wenn ich eine perfekte Niere habe und ihr Leben retten kann?“

Lebensrettende OP: texanische Stiftung hilft

Der engagierte DeBaun, er ist selber Empfänger eines transplantierten Herzens, will mit seiner Stiftung nun die Verbindung zwischen den Patienten und der renommierten Universitätsklinik in Dallas (UT Southwestern) herstellen. Die Stiftung sorgt außerdem dafür, daß die Patienten und ihre Angehörigen eine Unterkunft erhalten.

„Der COVID-Impfstoff ist so politisch geworden. Wenn sie keine Transplantation bekommen, werden sie sowieso sterben. Ich finde die ganze Sache albern. Das UT Southwestern ist ein Krankenhaus mit Weltruf. Sie verlangen keine COVID-Spritze, um eine Transplantation zu erhalten. Ein anderes Krankenhaus verlangt eine Impfung. Wer kann schon sagen, welches Krankenhaus richtig liegt? Ihr Krankenhaus sagt, dass wir ihr keine Chance auf Leben geben werden, weil sie keine COVID-Spritze hat.”

Rodney DeBaun, Gründer der Niklas Organ Donor Awareness Foundation, Texas

„Man muss mindestens einen Monat lang dort bleiben, denn wenn man ein Transplantat erhält, funktioniert es nicht sofort. Man muss die Dialyse fortsetzen, bis die Niere zu funktionieren beginnt. Man muss genau beobachtet werden. Man wird drei- bis viermal pro Woche hin- und hergeschickt, nur für die Tests und um sicherzugehen, dass alles in Ordnung ist“, so Dawn McLaughlin, die von DeBaun bereits Hilfe angeboten bekommen hat.

Gouverneur von Texas: “kein Impfzwang” bei “lebensrettenden Transplantation”

Inzwischen hat sich auch der Gouverneur von Texas, Gregg Abbott, in die Debatte eingeschaltet.

„Hier in Texas bleiben Impfungen freiwillig und werden niemals erzwungen. Jeder, dem kritische, lebensrettende Organtransplantationen verweigert werden, ist hier in Texas willkommen, wo seine Rechte und Freiheiten immer geschützt sind.“

Büro des texanischen Gouverneurs Greg Abbott

Ein texanischer Senator, Briscoe Cain, zeigt sich erfreut, daß die texanischen Krankenhäuser das Patientenwohl über die Politik stellen und ist erschüttert darüber, daß “zu viele Mediziner ihren Eid vergessen haben.”

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