USA: SVB-Kollaps führt zu landesweitem Bank-Run – folgt nun Weltwirtschaftskrise?

Symbolbild: Weltweite Finanzkrise (C) Freepik @starline

Der Zusammenbruch der Silicon Valley Bank (SVB) (min. 212 Mrd. US$) verunsichert die Amerikaner. Die ersten Bank-Runs haben begonnen. Immerhin ist es der größte Bankenkollaps in den Vereinigten Staaten seit Lehman und der Finanzkrise 2008/2009. Wie schlimm wird es noch? Hinweis gibt die zweite Bankenschließung – auch die auf Crypto Geschäfte fokussierte Signature Bank (min. 110 Mrd. US$) wurde von den Behörden inzwischen geschlossen.

Mit den anhaltenden Zinserhöhungen bringt die US-amerikanische Zentralbank zunehmend die Banken in Bedrängnis. Der Kollaps der Silicon Valley Bank (SVB) – die am vergangenen Freitag unter Aufsicht der Federal Deposit Insurance Corporation (FDIC), der Einlagensicherung gestellt wurde – ist wohl erst der Anfang. Das schwächste Glied in der Kette ist gerissen, mit der Signature Bank folgte das nächste. Auch mit ihr eng zusammenhängende Banken sehen sich nun mit großen Warteschlangen an Kunden konfrontiert, die ihr Geld abheben wollen. Wie Report24 berichtete, könnte hinter den Großpleiten auch die linke Woke-Ideologie stecken, denn die Bankhäuser scherten sich mehr um Diversity, Homosexualität und Political Correctness als um ihr Kerngeschäft (Siehe: Gigantischer US-Bankencrash von diverser, linker Aktivistin mitverursacht)..

US-Finanzministerin Janet Yellen versuchte die Gemüter zu beruhigen. Die Regulatoren würden daran arbeiten, eine Lösung für die SVB zu finden und sich auf die Einleger zu konzentrieren. Die frühere Fed-Vorsitzende behauptete auch, dass das US-amerikanische Bankensysten gut kapitalisiert und widerstandsfähig sei. Sie sagte, dass die Behörden „daran arbeiten, diese Situation rechtzeitig zu lösen“.

Das Problem dabei: Von den 173 Milliarden Dollar an Kundeneinlagen (Stand Ende 2022) waren 152 Milliarden Dollar nicht von der Einlagensicherung gedeckt. Darunter sind Einlagen von mehr als 250.000 Dollar zu verstehen.

Allerdings haben auch viele andere US-Banken große Probleme mit ihren Bilanzen (und den „nicht realisierten Nettoverlusten“, die in den Büchern versteckt wurden). Das wird früher oder später noch zu großen Problemen führen und weitere Bankencrashs triggern. Die Frage dabei lautet nur: Wie sehr wird dies auch die europäische Bankenlandschaft treffen? Erste Anhaltspunkte wird die Öffnung der US-Börsen geben, die um 15.30 Mitteleuropäischer Zeitrechnung stattfindet.

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