USA positionieren B-2 Tarnkappenbomber in Reichweite iranischer Ziele

Symbolbild: R24 / KI

Die Vereinigten Staaten haben auf ihrer Militärbasis Diego Garcia im Indischen Ozean sogenannte „Hot Pit“-Manöver für B-2 Tarnkappenbomber durchgeführt. Dies könnte auf Vorbereitungen für mögliche Militäroperationen gegen den Iran hindeuten. Von dort aus können die Langstreckenbomber selbst Teheran anfliegen und bombardieren.

Am Mittwoch führte die US-Luftwaffe auf Diego Garcia ein „Hot Pit“-Manöver mit einem B-2 Spirit Tarnkappenbomber durch. Dabei landete und betankte das Flugzeug, ohne die Triebwerke abzuschalten – ein Verfahren, das eine schnelle Einsatzbereitschaft ermöglicht. Ein Sprecher der 110. Expeditionären Bomberstaffel erklärte: „Hot Pits erlauben uns, unsere Jets von Standort zu Standort zu verlegen, aufzutanken und die Mission zu erfüllen, falls wir keinen Tankflugzeug-Support haben.“

Die strategisch günstig gelegene Basis Diego Garcia befindet sich rund 5.000 Kilometer von Teheran entfernt, was innerhalb der Reichweite der B-2 Bomber liegt. Diese Flugzeuge können ohne Betankung bis zu 11.000 Kilometer weit fliegen. Gleichzeitig ist die Basis außerhalb der Reichweite iranischer Raketen. Diese Entwicklung erfolgt vor dem Hintergrund erhöhter Spannungen im Nahen Osten. In den vergangenen Tagen kam es zu Schusswechseln zwischen Israel und der Hisbollah sowie Angriffen der Ansar-Allah-Milizen auf Öltanker im Roten Meer.

Experten sehen in der Stationierung der B-2 Bomber eine mögliche Vorbereitung auf Vergeltungsschläge gegen den Iran, sollte die Situation weiter eskalieren. Die US-Streitkräfte halten sich zu konkreten Einsatzplänen wie üblich bedeckt.

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