Eigenverantwortung statt Zwangsmaßnahmen
Immer mehr amerikanische Staaten heben die Corona-Maßnahmen und die Maskenpflicht auf: Mittlerweile sind es 16 Staaten, die auf derartige Zwangsmaßnahmen verzichten.
Zuletzt kündigte der Gouverneur von Texas, Greg Abbott, an, dass ab dem 10. März die Corona-Einschränkungen in seinem Staat aufgehoben werden. Der Gouverneur von Mississippi, Tate Reeves, kündigte derweil an, Anordnungen zum Tragen von Masken sowie Kapazitätsgrenzen für Restaurants und Firmen aufzuheben. Damit reihen sich die beiden in die folgende Liste von Staaten ein, die schon zuvor die Maskenpflicht abgeschafft haben und verstärkt auf die Eigenverantwortung ihrer Bürger setzen:
- Alaska
- Arizona
- Florida
- Georgia
- Idaho
- Iowa
- Missouri
- Montana
- Nebraska
- North Dakota
- Oklahoma
- South Carolina
- South Dakota
- Tennessee
Abbott gab an, dass die Texaner es nicht nötig hätten, dass der Staat ihnen sagt, was zu tun ist. Er stellt es jedem Unternehmer frei, eigene Sicherheitsmaßnahmen für sein Geschäft festzulegen und beispielsweise die Höchstzahl von Menschen im Laden zu reduzieren – Vorgaben machen möchte er jedoch nicht.
Biden: Verzicht auf Zwang ist „Neandertaler-Denken“
Von Präsident Joe Biden ernteten die aufmüpfigen Staaten dafür scharfe Kritik. „Das letzte, was wir brauchen, ist ein Neandertaler-Denken, dass in der Zwischenzeit alles in Ordnung ist“, sagte er. Die Gouverneure von Texas und Mississippi wehrten sich allerdings entschieden dagegen, dass ihre Bürger „Betreuer“ nötig hätten, um ihr Leben zu führen. Reeves gab zurück: „Ich denke, wir sollten den Amerikanern vertrauen und sie nicht beleidigen.“