US-Arzneimittelbehörde: Risiko für Myokarditis bei Novavax noch höher als bei mRNA-Vakzinen?

Bild: freepik / orion_productions

Es dürfte sich als großes Glück herausstellen, dass der Novavax-Proteinimpfstoff gegen Covid-19 hierzulande weitestgehend floppt. Experten wie Prof. Dr. Sucharit Bhakdi warnten bereits vor den Nebenwirkungen des Vakzins – und nun zeigt sich auch die US-amerikanische FDA auf Basis der klinischen Studien besorgt.

So weist die Arzneimittelbehörde in einer Analyse der Daten der klinischen Versuche auf eine Häufung von Myokarditis-Fällen in der Impfgruppe hin: Unter den Impflingen habe es sechs Fälle von Herzmuskelentzündungen gegeben – in der Placebo-Gruppe nur einen. Insgesamt nahmen 40.000 Versuchspersonen an der Studie teil.

Die FDA befürchtet nun, dass das Risiko für Herzmuskelentzündungen nach Novavax-Impfungen noch höher sei als bei den mRNA-Vakzinen von Pfizer / BioNTech und Moderna. (Zyniker könnten freilich meinen, dass Pfizer bei seinen klinischen Studien eventuell schlichtweg erfolgreicher manipuliert hat.) Die Risiken für Myo- und Perikarditis nach den Covid-Schüssen werden gemeinhin immer noch heruntergespielt. Dabei ist die Aussage, dass die Erkrankung gewöhnlich mild verlaufe und keine Schäden zurückblieben, medizinisch nicht haltbar.

Am Dienstag soll ein unabhängiger Expertenausschuss der FDA das Risiko des Novavax-Vakzins bewerten – davon dürfte auch die Zulassung des Impfstoffs in den USA abhängen. Nach der gestrigen Mitteilung der FDA über die Bedenken zur Sicherheit des Impfstoffs brach die Aktie des Herstellers prompt um 20 Prozent ein. Das Unternehmen leugnet derweil, dass es einen kausalen Zusammenhang zwischen den Myokarditisfällen und dem Vakzin gibt.

Hierzulande ist man im Hinblick auf Nebenwirkungen offensichtlich noch unvorsichtiger als in den Vereinigten Staaten und verimpft Novavax bereits seit mehreren Monaten.

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