Der Impfdruck steigt – während die Impfbereitschaft auf Grund der Saisonalität des SARS-CoV2 Erregers deutlich nachlässt steigt der Druck auf Ungeimpfte weiter. Im Interview mit der Rhein-Zeitung deutete der rheinland-pfälzische Gesundheitsminister Clemens Hoch (SPD) vor Kurzem an, Discobesuche könnten für Ungeimpfte im Herbst nicht mehr möglich sein, weil auch die Testmöglichkeiten dann möglicherweise nicht mehr bestünden. Nun legt der Chef der dortigen kassenärztlichen Vereinigung nach und fordert massive und völlig unbegründete Freiheitseinschränkungen für Ungeimpfte.
Dr. Peter Heinz, Chef der kassenärztlichen Vereinigung im deutschen Bundesland Rheinland-Pfalz, erhöhte im Gespräch mit der Rhein-Zeitung den Impfdruck auf Ungeimpfte mit einer nicht verfassungskonformen Äußerung: „Die Nicht-Geimpften haben nicht die Freiheit, ihre Maske abzulegen. Sie dürfen nicht ins Stadion, nicht ins Schwimmbad und nicht ohne Maske im Supermarkt einkaufen. Ungeimpfte dürfen nicht mehr reisen.“ Er fordert damit massive Freiheits- und Reisebeschränkungen für nicht gegen SARS-CoV2 geimpfte Personen, ohne für die Notwendigkeit dieser Grundrechtseinschränkungen Belege, sachdienliche Fakten und Begründungen vorzulegen.
Spaltung der Gesellschaft: Auch das „Freitesten“ soll nicht zur Freiheit führen
Dr. Heinz geht sogar noch einen Schritt weiter: Nach seinem Willen soll auch das „Freitesten“ durch den Nachweis eines negativen SARS-CoV2 PoC- oder PCR-Tests entfallen. „Das Freitesten schützt ja nicht. Wer zum Beispiel auf eine Insel mit einem negativen PCR-Test fährt, kann sich dort sehr wohl anstecken, fährt wieder nach Hause und ist Virusträger.“ Doch die Impfpropaganda geht noch weiter. „Wer Ungeimpften Freiheiten zurückgibt, verspielt die Chance, alle Menschen mit der Impfung zu erreichen“, sagte Dr. Heinz im Gespräch mit der Rhein-Zeitung und verdeutlichte: „Ohne Impfung gibt es keine Freiheiten. Ohne diesen Druck werden wir die Menschen nicht überzeugen.“
Außerdem legte Dr. Heinz Wert auf die Feststellung, Ungeimpfte seien eine Gefahr für die Gesellschaft und dürften daher nicht die gleichen Freiheiten wie Geimpfte bekommen. Er fördert damit die weitere Spaltung der Gesellschaft und unterstützt die ohnehin auf Hochtouren laufende Impf-Propaganda-Maschinerie der deutschen Bundesregierung. Er macht außerdem keinen Hehl daraus, dass das erklärte Ziel der Herdenimmunität nur durch (indirekten) Zwang erreichbar sei. Nach neuen Berechnungen des deutschen Robert-Koch-Instituts sei hierfür in der Altersgruppe der Jüngeren eine Impfquote von 85% notwendig, unter den Älteren gar 90%.
„Pandemische Lage“ ohne Pandemie – Aussagen des Dr. Heinz äußerst fragwürdig
Während der Chef der rheinland-pfälzischen kassenärztlichen Vereinigung Impfprämien für „absurd“ hält, teilt er gleichzeitig mit, eine generelle Impflicht lehne er als „Bevormundung“ ab. Zuletzt wurde der Ruf nach Anreizen zur Impfung lauter, die Brandenburger Technische Universität Cottbus-Senftenberg will herausgefunden haben, dass 200-300 Euro Impfprämie ein Anreiz für Unentschlossene sei, sich impfen zu lassen. Die Ökonomin Nora Szech vom Karlsruhe Institute of Technology rät gar zu 500 Euro Prämienzahlung an Unentschlossene.
Bei der Gabe von Freiheitsrechten zwischen Geimpften und Ungeimpften zu unterscheiden, sei laut Dr. Peter Heinz keine indirekte Impflicht „sondern eine zwangsläufige Schlussfolgerung aus einer pandemischen Lage“. Diese Aussage ist besonders fragwürdig mit Hinblick auf die seit langem bekannte Saisonalität des SARS-CoV2 – die epidemische Lage nationaler Tragweite wurde gar um 3 weitere Monate verlängert, eine Begründung hierfür blieb die Bundesregierung bis auf weiteres schuldig. Der faktische Seuchen-Ausnahmezustand gilt zunächst weiter bis zur Bundestagswahl im September. Die oberste deutsche Seuchenbehörde, das Robert-Koch-Institut, meldet seit Wochen konstant niedrige Fallzahlen und Inzidenzen um 5 – in vielen Landkreisen gar 0. Ein Infektionsgeschehen ist de facto nicht erkennbar.
Oskar Lafontaine auf Facebook: Lauterbach eine Covid-Heulboje
Unterdessen äußerte sich Oskar Lafontaine (DIE LINKE), der Ehemann der bekannten Linken-Politikerin Sahra Wagenknecht, in einem Posting auf Facebook zur Impfpropaganda in Deutschland (Report24 berichtete). Karl Lauterbach und andere stünden „Arm in Arm mit der Pharmaindustrie“ und würden künstlich weiter Druck aufbauen, um auch Kinder zu impfen. In diesem Zusammenhang bezeichnete Lafontaine den viel zitierten und wegen vieler Falschbehauptungen nicht unumstrittenen Karl Lauterbach als „Covid-Heulboje“.
Lafontaine bezog zuletzt klar Stellung gegen die Impfung von Kindern und nannte das Vorgehen „verantwortungslos, solange Langzeitfolgen [Anm. d. Redaktion: der Impfung] nicht bekannt sind“. Kinderimpfungen gegen SARS-CoV2 seien Lafontaines Meinung nach eine „interessensgeleitete Empfehlung der Pharmaindustrie“. Die Impfung junger Menschen und Kinder wirkt besonders grotesk mit dem Wissen, dass in 16 Monaten SARS-CoV2 Pandemie exakt 25 Menschen unter 20 Jahren (Altersgruppe 0-19 J.) möglicherweise an, in jedem Fall mit dem SARS-CoV2 Erreger verstorben sind (Stand der Statistik: 06. Juli 2021, abgerufen am 10. Juli 2021).
Mainstream Medien verschweigen unglaubliches Leid nach Kinderimpfungen
Was vermeintliche Experten wie Lauterbach gerne verschweigen: In den USA sind laut Fox News im Zeitraum seit März 2021 mehr als 300 Kinder verstorben – in zeitlichem Zusammenhang mit einer Impfung gegen SARS-CoV2. In einem aktuellen Fall ermittelt gar die amerikanische Seuchenschutzbehörde CDC – ein kerngesunder 13-Jähriger verstarb in zeitlichem Zusammenhang mit der Impfung über Nacht im Schlaf.
Welle von Rücktrittsforderungen
Auch vor diesem Hintergrund ist es wenig verwunderlich, dass auf Twitter und in anderen sozialen Netzwerken längst ein regelrechter Shitstorm gegen Peter Heinz entbrannt ist – zahllose User fordern seinen sofortigen Rücktritt.