Der frühzeitige Sexualkundeunterricht mit all der Transgender-Propaganda verunsichert offensichtlich die Schüler in Bezug auf ihr biologisches Geschlecht. Dies belegt nun eine Umfrage in England. Wie viel Schaden wird dies noch anrichten?
Früher, vor etwa 25-35 Jahren, als der Autor dieses Artikels noch zur Schule ging, gab es im Unterrichtsfach Biologie noch einen Abschnitt zur Sexualkunde. Das war wohl so um die sechste, siebte Schulstufe herum, als wir in die Pubertät kamen. Doch damals war alles anders als heute. Es gab zwei Geschlechter und man bekam das Basiswissen gelehrt – plus der Belehrung, dass man bei „Doktorspielen“ entsprechend aufpassen sollte, um potenzielle Schwangerschaften zu vermeiden. Ein klassischer Sexualkundeunterricht eben, in dem es völlig ideologiefrei rein um biologische Fakten ging.
Heute spielt das offensichtlich keine Rolle mehr. Die Schulen verkommen zusehends zum Spielplatz von Transgender-Ideologen, welche die hormonellen Ungleichgewichte der Jugendlichen während der Pubertät und die Unschuld der Kinder davor für ihre Zwecke missbrauchen. Wie eine Umfrage unter englischen Jugendlichen im Alter von 16 bis 18 Jahren zeigt, sorgt diese Genderwahn-Indoktrinierung für erschreckende Ergebnisse. Die britische „Mail Online“ berichtet darüber:
„Teenager stellen ihr biologisches Geschlecht in Frage, da sie mit „wokem“ Aufklärungsmaterial konfrontiert werden, wie gestern Abend bekannt wurde. Fast ein Drittel wird gelehrt, dass eine „Frau einen Penis haben kann“. Einem Fünftel wurde gesagt, dass „ein Mann schwanger werden kann“, so der Bericht der Denkfabrik Civitas. Der Bericht wirft Fragen über den Einfluss von schädlichem und anschaulichem Sexualerziehungsmaterial auf, das an Jugendliche weitergegeben wird, und setzt das Bildungsministerium erneut unter Druck, noch vor dem Sommersemester Leitlinien für Schulleiter zum Thema Transgender-Schüler herauszugeben.“
Besonders besorgniserregend ist, dass etwa zehn Prozent der 1.168 befragten Schüler in England angaben, selbst das Geschlecht ändern zu wollen oder aber zumindest einen Mitschüler zu kennen, der dies schon getan hat. Der Bericht ergab auch, dass von den 1.097 befragten Eltern von 12- bis 16-Jährigen ganze 77 Prozent das gesetzliche Recht auf Einsicht in alle Materialien zur Sexual- und Beziehungserziehung fordern.
Wir sehen hier eine zunehmende Verunsicherung der Kinder und Jugendlichen durch die Transgender-Ideologen. Dabei werden immer wieder Grenzen überschritten, die man eigentlich als (sexuellen) Missbrauch von Minderjährigen bezeichnen müsste. Doch so lange sich die Eltern nicht geschlossen und konsequent dagegen wehren, wird sich nichts daran ändern.