In einem Interview mit dem britischen Journalisten Piers Morgan äußerte der amtierende Kriegsherr der Ukraine, Wolodymyr Selenskyj, den Wunsch nach Atomwaffen. Es sei ein Fehler gewesen, diese Waffen im Jahr 1994 aufzugeben. Gleichzeitig erklärte er sich zu direkten Gesprächen mit Putin bereit. Dmtri Peskov, Sprecher des russischen Kreml, deklarierte solche Aussagen als “Wahnsinn”. Verhandlungen mit Selenskyj sind derzeit nicht möglich, da er diese verboten hat und aufgrund des Aussetzens der Wahlen momentan illegitim herrsche.
In den vergangenen Tagen hatte sich Russland hinsichtlich eines Friedensabkommens zwar prinzipiell gesprächsbereit gezeigt, allerdings müssten dabei ausgearbeitete Verträge gültig sein. Mit Selenskyj könne man aktuell nicht verhandeln, da dieser aktuell rechtlich nicht befugt wäre, für die Ukraine zu entscheiden. Als er noch legitimer Präsident war, habe er im Jahr 2022 mittels Erlass jegliche Verhandlung mit Russland verboten.
Westliche Medien halten dem gegenüber, dass der Erlass, liest man ihn buchstabengetreu, Verhandlungen mit Putin nicht verbiete, er habe sie angesichts der Lage als unmöglich erklärt.
US-Präsident Donald Trump scheint hinter den Kulissen an einem Deal mit Russland zu arbeiten. Die Milliardenhilfen an die Ukraine möchte er einstellen. Der Verbleib eines großen Teiles dieser Gelder ist ohnehin ungewiss, Selenskyj hatte jüngst deklariert, dass 100 Milliarden US-Dollar nie angekommen wären und keiner wüsste, wo dieses Geld sein soll. Trump möchte offenbar einen Liefervertrag für Seltene Erden aus dem Gebiet der Ukraine aushandeln – im Gegenzug würde er Russland ein nicht näher beschriebenes Angebot machen.
Dass Selenskyj aktuell die Lieferung von Atomwaffen an die Ukraine gefordert hatte, wird in westlichen Medien sehr verklausuliert dargestellt, während man beispielsweise in der Türkei, aber auch im serbischen öffentlich-rechtlichen Fernsehen sehr offen damit umgeht. Selenskyj hatte gegenüber Piers Morgan gesagt, dass er sich als Alternative zu einem raschen NATO-Beitritt der Ukraine vorstellen könne, dass man sein Land mit Atomwaffen ausrüstet.
If these processes (joining NATO) will take years, decades, not because of us, but because of our partners, then we have an absolutely fair question: what will protect us … during this time, what aid packages, what weapons? Will they give us nuclear weapons? Let them give us nuclear weapons. Will they give us enough missiles to stop Russia, which I doubt? But this (giving nuclear weapons) will help.
Wenn dieser Prozess (der NATO-Beitritt) Jahre, Jahrzehnte dauern wird, und zwar nicht wegen uns, sondern wegen unserer Partner, dann haben wir eine absolut berechtigte Frage: Was wird uns in dieser Zeit schützen, welche Hilfspakete, welche Waffen? Werden sie uns Atomwaffen geben? Sollen sie uns Atomwaffen geben. Werden sie uns genug Raketen geben, um Russland aufzuhalten, was ich bezweifle? Aber das (die Atomwaffen zu geben) wird helfen.
Nicht nur der oben zitierte Kreml-Sprecher kommentierte dieses neueste Begehren des ukrainischen Kriegsherren äußerst negativ. Auch die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharaova, erklärte, Selenskyj wäre ein Verrückter, der Atomwaffen als Erpressungsinstrument einsetzen wolle. “Selenskyjs jüngste Aussagen über seinen Wunsch, Atomwaffen zu besitzen, zeigen, dass er ein Wahnsinniger ist, der den Planeten als Objekt seiner kranken Fantasien betrachtet”, schrieb Sacharova auf Telegram. Sie führte weiter aus, dass Atomkraftwerke für Selenskyj nicht dem Zweck dienen würden, friedliche Energie herzustellen – sondern eine Quelle für schmutzige Atombomben wären.
Offen über Selenskyjs Pläne schrieb beispielsweise das EU-Politikmagazin “Politico”: “Give Ukraine nuclear weapons, says Zelenskyy”.
Eine weitere Äußerung Selenskyjs hat es noch gar nicht in westliche Medien geschafft: “AMERIKA HAT MIT UNSEREM KRIEG MILLIARDEN VERDIENT” So führte er aus, zitiert im serbischen Fernsehen, die USA haben Milliarden von Dollar am Krieg in der Ukraine verdient und zudem viel wertvolle Kampferfahrung gesammelt. Auch mittels Lizenzen hätten US-Unternehmen Millionen am Krieg verdient.