Ein Portal für „queere Perspektiven“ beklagt einen „Rechtsruck in der schwulen Szene“: In einer Umfrage zur Europawahl auf einer Datingplattform für homosexuelle Männer machte die AfD den ersten Platz. Der „einstige Szeneliebling“ (die Grünen) landete nur noch auf Platz 3.
Die Altparteien bemühen sich redlich um die Gunst von Homo-, Bi- und Transsexuellen und schwenken die Regenbogenflaggen. Bei vielen schwulen Männern beißen sie damit offenkundig auf Granit: Das Portal „männer*“ zeigt sich entsetzt, dass bei einer Umfrage zur Europawahl auf der Plattform „Romeo“ die AfD mit 22,3 Prozent Platz 1 im Ranking holte.
Mit 20,6 Prozent folgten CDU / CSU, die Grünen schafften es mit 20,5 Prozent nur auf Platz 3. Die SPD hielten lediglich 13,9 Prozent der 10.000 Teilnehmer für wählbar. Das Bündnis Sahra Wagenknecht holte 7 Prozent, die Linken 6 Prozent, die Freien Wähler 4,9 Prozent und die FDP 4,8 Prozent.
Die Konservativen aus AfD, CDU / CSU und Freien Wählern schaffen es somit in der schwulen Community zusammen auf stolze 47,8 Prozent. Für all jene grünen und roten Politiker, die sich der LGBTQ-Gemeinschaft so zwanghaft anbiedern wollen, ist das eine schallende Ohrfeige. Dass sehr viele Homo- und Bisexuelle absolut nicht in einen Topf mit Anhängern des Transwahns und Befürwortern der Frühsexualisierung geworfen werden wollen, fällt in der öffentlichen Debatte allzu oft unter den Tisch. Dass diese Menschen auch das falsche Narrativ der schwulen- und lesbenfeindlichen AfD (deren Vorsitzende bekanntlich mit einer Frau verheiratet ist) nicht schlucken, muss für die Woken eine echte Enttäuschung sein…