Studie: Vitamin D kann Diabetes Typ 1 bei jungen Menschen behandeln

Vitamin D erwies sich als hilfreich gegen Covid-Infektionen. Bild: (C) Freepik @drobotdean

Kinder und junge Erwachsene, bei denen Diabetes Typ 1 diagnostiziert wurde, haben nun etwas Hoffnung auf mehr Normalität. Denn eine neu veröffentlichte Studie weist darauf hin, dass hohe Dosen an Vitamin D die Insulinproduktion anregen können. Für Big Pharma und deren Milliardengeschäft Diabetes sind dies schlechte Nachrichten.

Diabetes ist mittlerweile eine weit verbreitete „Zivilisationskrankheit“, die immer mehr – auch junge – Menschen betrifft. Doch die Behandlung mit Insulin ist teuer und verschafft Big Pharma riesige Umsätze, während die Lebensqualität der Betroffenen weiterhin leidet. Doch gerade für junge Menschen mit der Diagnose Diabetes Typ 1 bringt eine neu veröffentlichte Studie einen neuen Hoffnungsschimmer. Denn das günstig zu produzierende Vitamin D (auch als „Sonnenvitamin“ bekannt) kann in hohen Dosen helfen.

„Typ-1-Diabetes betrifft Millionen von Menschen, und die Behandlungsmöglichkeiten können oft kostspielig sein“, sagte Dr. Benjamin Nwosu, Chefarzt für Endokrinologie und Leiter des Diabeteszentrums am Cohen Children’s Medical Center und Hauptautor des Forschungspapiers, in einer Pressemitteilung. „Es ist aufregend zu wissen, dass Vitamin D die Betazellen der Bauchspeicheldrüse schützen und die natürliche Produktion von gutem und funktionalem Insulin bei diesen Patienten erhöhen könnte.“

Dr. Nwosu und sein Team entdeckten die Auswirkungen von Vitamin D auf Diabetes, indem sie eine 12-monatige Studie mit 36 Jugendlichen im Alter von 10 bis 21 Jahren durchführten. Das Durchschnittsalter der Teilnehmer betrug 13 Jahre. Während der Studie gaben Dr. Nwosu und sein Team den Teilnehmern zufällig entweder eine Dosis Ergocalciferol – eine Form von Vitamin D, auch bekannt als Vitamin D2 – oder ein Placebo. Das Forschungsteam fand heraus, dass die Einnahme des Vitamin-D-Präparats dem Körper half, das Verhältnis von Proinsulin zu C-Peptid zu reduzieren und den Verlust von C-Peptid mehr als das Placebo zu verzögern. Wenn C-Peptid vorhanden ist, produziert der Körper immer noch Insulin.

Allerdings funktioniert dies offensichtlich nur in der Frühphase der Erkrankung, in der sogenannten „Flitterwochenphase“. Dennoch zeigt Vitamin D laut Dr. Nwosu, der schon längere Zeit an der Glukosekontrolle durch das Sonnenvitamin forscht, große Erfolge bei der Behandlung. Mehr noch zeigen dessen Studien, dass man in Sachen Diabetes durchaus umfangreichere Behandlungsoptionen hat als sich nur auf das Ernährungsverhalten und die Verabreichung von Insulin zu stützen.

Vitamin D ist ein leicht verfügbares Nahrungsergänzungsmittel, das in mehreren Formen erhältlich ist. Ergocalciferol oder Vitamin D2 ist besonders verbreitet und hat kaum oder keine Nebenwirkungen. Zu viel Vitamin D könnte zu hohen Calciumspiegeln führen, was Übelkeit, Erbrechen, Verstopfung, ungewöhnliche Müdigkeit und potenzielle mentale oder Stimmungsveränderungen verursachen kann, aber dies tritt nur bei extrem hohen Vitamin-D-Spiegeln von etwa 10.000 Internationalen Einheiten (IE) pro Tag über einen längeren Zeitraum auf.

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