Ein türkischstämmiger Berliner, der in der deutschen Hauptstadt zahlreiche Kioske betrieb, schädigte den deutschen Steuerzahler nach Anklageschrift der Staatsanwaltschaft um rund 10 Millionen Euro. Er registrierte seine Betriebe als Corona-Testzentren und kassierte dick ab – Tests wurden im Grunde genommen keine durchgeführt.
Es erinnert an das österreichische Independent-Filmprojekt „Willkommen in der Bananenrepublik“, das thematisierte, wie ein einheimischer Asozialer mit einem frei erfundenen PCR-Testlabor Millionen abkassierte. Report24 berichtete: “Willkommen in der Bananenrepublik” – geniales Serienprojekt über Fake-Testlabor startet heute. Während der so genannten Pandemie war es in vielen europäischen Ländern leicht, riesige Summen zu ergaunern – denn die meisten Staaten setzten auf Quantität bei so genannten „Schutzmaßnahmen“ und Tests. Dabei kamen in den meisten Fällen über korrupte Wege Politiker oder ihre Angehörigen und Freunde zum Zug, Kickback-Zahlungen an Parteien inklusive. Der nun in Berlin angeklagte Türke hatte wohl nicht genügend Beziehungen in die Politik oder wurde zu gierig. Das könnte ihm, wenn das Urteil rechtskräftig wird, eine langjährige Haftstrafe einbringen.
Lange Haftstrafe ausgesprochen
Während in Deutschland alle der Masken-Korruption überführten Politiker freigesprochen wurden, hatte der 47-jährige Kemal C. weniger Glück. Laut einer Pressemeldung vom 27. März wurde der Möchtegern-Testcenterbetreiber vom Landesgericht Berlin zu unglaublichen acht Jahren und neun Monaten Haft verurteilt. Der Mann sitzt seit Ende März 2021 in Untersuchungshaft. Über die Rechtskraft des Urteils, also ob Berufung eingelegt wurde, ist nichts bekannt. Interessant ist das Strafmaß deshalb, wenn man die Tat in Relation mit der deutschen Rechtsprechung in Hinblick auf Vergewaltigungen, Massenvergewaltigungen und Ehrenmorde setzt. Im Vergleich, ein tschetschenischer Ehrenmörder sitzt 13 Jahre, ein Vergewaltiger kam mit 2 Jahren auf Bewährung davon, ein Kinderschänder ebenso und elf Gruppenvergewaltiger fassten Strafen von sechs Monaten bis fünf Jahre aus.
Coronatestbetrug – bei den Kleinen greift Deutschland hart durch
Welche Straftat sieht der deutsche Staat, die deutsche Justiz also als so schwerwiegend an, dass jeglicher Kulturbonus vergessen wird? Denn das Gericht urteilte nur knapp unter der von der Staatsanwaltschaft geforderten Strafe von zehn Jahren und drei Monaten. Kemal C. hatte ein ganzes Netzwerk aus Fake-Testzentren ersonnen und nutzte dafür auch falsche Identitäten. Ganze 18 Standorte meldete er dem Staat und ließ sich dafür von der kassenärztlichen Vereinigung rund 9,7 Millionen Euro auszahlen. Die Tests sollen größtenteils gar nicht erst durchgeführt worden sein. Laut Pressemeldung erfolgte das Urteil wegen Abrechnungsbetruges – das Betrugsdelikt wurde als besonders schwer gewertet. Dabei wurden ihm 67 Fälle angelastet.
Notorischer Straftäter: Vergewaltiger und Schläger
Kemal C. war in einem früheren Verfahren wegen Vergewaltigung und Körperverletzung zu über drei Jahren Haft verurteilt worden. Diese Strafe wurde nun vom Gericht mit einbezogen, möglicherweise war sie in Teilen zur Bewährung ausgesprochen worden.
Die Schwester des Haupttäters, Gülbeyaz W. (45), wurde ebenso wegen Beihilfe zum Betrug verurteilt. Auf ihren Bankkonten wurden 2,4 Millionen Euro geparkt. Sie musste weder in Untersuchungshaft, noch geht sie ins Gefängnis – ihre Strafe von einem Jahr und neun Monaten ist zur Bewährung ausgesetzt.
Die wahren Täter sitzen woanders
Der Fall weist aber auch klar in eine Richtung, die im Mainstream nicht gerne gehört wird: War die gesamte Corona-Pandemie mit ihrem Testwahn etwa Betrug? Oder, anders betrachtet, waren all die Tests so unnötig, wie inzwischen viele internationale Vergleichsstudien belegen? Bei einer echten Pandemie hätte eine so große Zahl gefälschter Testergebnisse doch eigentlich zu einem Massensterben führen müssen. Da muss man als Steuerzahler durchaus überlegen, weshalb ein kleiner Nutznießer, der eine Geschäftsmöglichkeit gewittert hat, nun fast 10 Jahre ins Gefängnis geht und die Verantwortlichen, allen voran die ehemalige Kanzlerin und der Gesundheitsminister immer noch nicht vor Gericht gestellt wurden.
Übrigens: Berlin ist die Betrugshauptstadt in Sachen Corona. Wie die Berliner Zeitung thematisierte, sind bereits 13.229 Fälle von Beihilfen-Betrug bekannt geworden – mit einer Schadenssumme von 211 Millionen Euro. Ein Zusammenhang mit der politischen Richtung der Regierung ist nicht auszuschließen, denn diese Parteien stehen nicht selten auf Kriegsfuß mit Werten wie Recht und Ordnung.