Tucker Carlson führte ein Interview mit Wladimir Putin und veröffentlicht dieses in Kürze auf X. Dies bringt die Globalisten in Rage. Aus der EU kommen nun bereits Rufe, ihn wegen des Interviews mit Sanktionen zu belegen. Ein verqueres Verhältnis der Eurokraten zur Pressefreiheit.
Es ist eigentlich Aufgabe der Medien, umfassend zu berichten. Dort, wo der Mainstream versagt, springen die alternativen, freien Medien in die Bresche. Während die Mainstreamer ständig den ukrainischen Staatschef Wolodymyr Selenskyj interviewen, besteht in westlichen Medien an den Standpunkten des russischen Präsidenten kein Interesse. Was Putin zu sagen hat, sollen die Bürger offenkundig nicht erfahren. Nun trotzt jedoch Tucker Carlson den Widerständen und setzt sich mit Wladimir Putin zusammen.
Dies führte mittlerweile scheinbar sogar dazu, dass Carlson auf der ukrainischen „Kill List“ landete. Die ukrainischen Nationalisten haben den US-Journalisten damit für „vogelfrei“ erklärt.
Das insgesamt zwei Stunden andauernde Interview soll heute Abend um 18 Uhr EST (Mitternacht in Europa) auf X veröffentlicht werden.
Dafür drohen dem US-Journalisten nun jedoch möglicherweise Strafmaßnahmen der EU. Mit Putin zu sprechen, ist für die Eurokraten nämlich verboten. So sagte der frühere belgische Premierminister und nunmehrige EU-Abgeordnete Guy Verhofstadt gegenüber dem US-Magazin Newsweek, dass man ein Einreiseverbot für Tucker Carlson überlegen solle. So schreibt das Magazin:
Der Gesetzgeber, der die EU aufgefordert hat, die Verhängung eines „Reiseverbots“ gegen Carlson zu prüfen, beschrieb Carlson als „Sprachrohr“ des ehemaligen Präsidenten Donald Trump und Putins und fügte hinzu: „Da Putin ein Kriegsverbrecher ist und die EU jeden sanktioniert, der ihn dabei unterstützt, erscheint es logisch, dass auch der Europäische Auswärtige Dienst seinen Fall prüft.“
Auch wenn solche Sanktionen angesichts der bürokratischen Hürden wohl schlussendlich eher unwahrscheinlich sind, verdeutlicht schon alleine die Androhung von solchen Sanktionen, wie wenig man seitens der Brüsseler Eurokraten und Globalisten überhaupt von der Pressefreiheit hält. Immerhin handelt es sich hierbei um den Präsidenten eines der wichtigsten zehn Länder auf der Weltbühne, was die Militärmacht, die wirtschaftliche Bedeutung und den geopolitischen Einfluss anbelangt. Einen Journalisten dafür bestrafen zu wollen, dass er ein Interview mit einem Präsidenten führt (selbst Hitler, Mussolini und Stalin wurden früher von US-Medien interviewt), nur weil dieser vom Westen gehasst wird, ist ein weiterer Beleg dafür, dass die Pressefreiheit in der EU in Gefahr ist.
Sicher ist jedenfalls nur eines: In wenigen Stunden wissen wir, was Carlson mit Putin besprochen hat und wie kritisch dessen Fragen tatsächlich waren.