In Magdeburg prügelten vor einer Woche drei Jugendliche auf einen 33-Jährigen ein. Ein Video soll zeigen, dass die Gruppe der Angreifer noch deutlich größer war – „mindestens die Hälfte“ von ihnen hatten demnach einen Migrationshintergrund. Der 33-Jährige wurde bei dem brutalen Angriff so schwer verletzt, dass er vier Tage später seinen schweren Verletzungen erlag. Die mutmaßlichen Täter sind jedoch weiter auf freiem Fuß – der Richter sah „keinen Tötungsvorsatz“.
In der Nacht zum 10. Mai kam es in Magdeburg (Sachsen-Anhalt) zu einer folgenschweren Auseinandersetzung: Vor einem Kiosk im Stadtteil Neu Olvenstedt wurden zwei Männer, 30 und 33 Jahre alt, von einer Gruppe Jugendlicher angegriffen und brutal zusammengeschlagen. Sie konnten fliehen und die Rettungskräfte alarmieren, beide mussten jedoch im Krankenhaus behandelt werden. Bei dem 33-Jährigen stellten die Ärzte lebensbedrohliche Verletzungen fest, sodass er notoperiert werden musste. Er starb vier Tage später an seinen Kopfverletzungen.
Tatverdächtig sind zwei 14-Jährige und ein 16-Jähriger. Die Jugendlichen wurden bereits mehrfach von der Kriminalpolizei vernommen. Auch soll es ein Video der Tat geben, das ein Zeuge aus seiner Wohnung gefilmt hat – die Polizei bestätigte die Sicherstellung. Trotzdem sind die Verdächtigen noch immer auf freiem Fuß.
„Der zuständige Ermittlungsrichter hatte keinen Tötungsvorsatz angenommen, die Tat zunächst als gemeinschaftliche gefährliche Körperverletzung bewertet und deswegen unter den engeren Voraussetzungen für Untersuchungshaft gegen Jugendliche nach Paragraf 72 Jugendgerichtsgesetz keinen Haftbefehl erlassen“, erklärte Oberstaatsanwalt Frank Baumgarten gegenüber der BILD.
Inzwischen sind weitere Details zu der Attacke ans Licht gekommen. So berichtet die BILD, dass der 33-Jährige von den Tatverdächtigen angegriffen wurde, als er seinen leicht geistig behinderten Freund beschützen wollte.
Die Polizei hüllt sich zu den Einzelheiten der Tat in Schweigen. Der Auslöser der Auseinandersetzung ist unklar. Es wurde nur bekannt gegeben, dass bei der Attacke keine Gegenstände oder Waffen zum Einsatz gekommen sein sollen. Mittels Obduktion des Leichnams des 33-Jährigen soll nun die genaue Todesursache ermittelt werden. Auch die Nationalität der Tatverdächtigen wird nicht angegeben. Die Staatsanwaltschaft Magdeburg prüft zurzeit neue Vorwürfe gegen die drei Tatverdächtigen. Nachdem der Haftrichter die Tat als gemeinschaftliche Körperverletzung bewertet hatte, steht jetzt nach dem Tod des Opfers mindestens eine Körperverletzung mit Todesfolge im Raum. Ansonsten hält sich auch die Staatsanwaltschaft bedeckt: Das Verfahren solle nicht erschwert werden, zudem seien die „schutzwürdigen Interessen der jugendlichen Tatverdächtigen im Jugendstrafverfahren zu beachten“.
Neue Informationen veröffentlichte heute RTL – nach einem Treffen mit einem Freund des Opfers am Tatort. Dieser berichtete, dass sein Stiefsohn das Video von der grausamen Tat gesehen habe. „Er hat gesehen, dass ein Täter die ganze Zeit ohne Skrupel auf den Kopf getreten hat und andere Täter auf den Körper eingeschlagen haben.“ Auch sollen nicht nur drei Jugendliche an der Tat beteiligt gewesen sein, sondern eine größere Gruppe. „Mein Junge sagt, es waren 16 Jungs“, erzählt der Freund. Alle seien etwa 14 bis 16 Jahre alt, „mindestens die Hälfte“ habe einen Migrationshintergrund.
Der erschreckende Vorfall in Magdeburg weist große Ähnlichkeit mit einer Bluttat in Paderborn auf. Dort war in der Nacht zum 1. Mai ein 30-Jähriger vor einem Kiosk von drei jugendlichen Migranten angegriffen und so schwer verletzt worden, dass er drei Tage später seinen Kopfverletzungen erlag.
Es bleibt abzuwarten, was die Ermittlungen der Behörden ergeben. Über den Richter, der in einem derart brutalen Angriff keinen Tötungsvorsatz annahm, kann man nur den Kopf schütteln. Gehören derart gefährliche Täter nicht ohne Wenn und Aber in Untersuchungshaft? Fest steht, dass die Jugendkriminalität in Deutschland immer weiter ausufert – ein Zusammenhang mit der unkontrollierten Massenmigration lässt sich schon lange nicht mehr leugnen.