Offensichtlich hätten viele Todesfälle von AstraZeneca-Impflingen verhindert werden können, wenn die Gesundheitsbehörden nur rasch genug auf entsprechende Berichte gehört hätten. Ein aktueller Bericht aus Großbritannien verdeutlicht das Kommunikationsversagen anhand des Beispiels zweier junger Impfopfer, die den gefährlichen Nebenwirkungen der Covid-Impfung erlagen.
Es sind Fälle von medizinischem Versagen. So starben zwei junge Menschen in Großbritannien an Komplikationen nach einer AstraZeneca-Covid-Impfung, während Ärzte angeblich unwissend über potenzielle Risiken waren. Die Eltern von Marina Waldron (21) und die Familie von Oli Akram Hoque (26) erheben laut der BBC nun schwere Vorwürfe gegen das britische Gesundheitssystem NHS. Marina Waldron suchte im März 2021 dreimal ein Krankenhaus auf, klagte über starke Kopfschmerzen, wurde aber jedes Mal ohne gründliche Untersuchung nach Hause geschickt. Erst als sie einen Herzstillstand und eine Hirnblutung erlitt, wurde der Ernst der Lage erkannt – zu spät. Ähnlich erging es Oli Akram Hoque, der trotz zunehmender Beschwerden zunächst abgewiesen wurde. Und das sind nur zwei von vielen Todesopfern, die wohl hätten verhindert werden können.
Die Tragödie offenbart eine gefährliche Informationslücke: Während einige europäische Länder bereits Mitte März 2021 die Impfungen mit AstraZeneca aussetzten, schien diese Information nicht bei britischen Ärzten angekommen zu sein. Erst am 7. April 2021 gab die britische Arzneimittelbehörde MHRA offiziell einen möglichen Zusammenhang zwischen dem Impfstoff und spezifischen Blutgerinnseln bekannt.
Die Familien der Verstorbenen fordern nun Aufklärung: Warum wurden Ärzte nicht früher über die Risiken informiert? Warum wurden keine angemessenen diagnostischen Maßnahmen ergriffen? „Es bestand die Möglichkeit, dass sie hätte gerettet werden können“, sagt Marinas Mutter verzweifelt. Dennoch behauptet die BBC in dem Artikel, dass die experimentellen Corona-Impfstoffe „Millionen von Leben gerettet“ hätten. Und das, obwohl das Ausmaß der Impfschäden erst langsam im vollen Umfang ersichtlich wird.
Experten kritisieren die langsame Reaktion der Behörden. Lynda Reynolds, Anwältin der Familie Waldron, weist auf eine kritische Zeitspanne zwischen dem 18. März, als die Öffentlichkeit aufgefordert wurde, bei Bedenken die Notaufnahme aufzusuchen, und dem 7. April hin, als Ärzte offiziell angewiesen wurden, potenzielle Symptome zu untersuchen. Das britische Gesundheitsministerium betont, das Gesundheitssystem habe „schnell auf Berichte über extrem seltene Komplikationen nach der Impfung reagiert“. Die Familien der Opfer sehen das anders und fordern, dass die Fälle nicht unter den Teppich gekehrt werden.
Die britische Covid-19-Untersuchungskommission wird sich voraussichtlich ab Januar 2025 mit dem Thema Corona-Impfstoffe befassen – für die betroffenen Familien ein schwacher Trost angesichts ihres unermesslichen Verlusts. Ebenso für die Angehörigen von unzähligen anderen britischen Impfopfern. Denn angesichts dessen, dass die britische Regierung fast 14.000 Impfgeschädigten eine Entschädigung verweigert, ist kaum zu erwarten, dass es für die Angehörigen von Impf-Todesopfern auch nur annähernd Gerechtigkeit geben wird.