Systemmedien verpflichten sich zu Einheits-Berichterstattung über „Erderhitzung“

Symbolbild: Der Klimaclown (C) Report24.news

Kein Tag vergeht ohne neuen Wahnsinn mit Unterwerfungsgesten und Gleichschaltung. So haben sich zahlreiche österreichische Medien, darunter die großteils im Besitz des öffentlich-rechtlichen ORF befindliche APA schriftlich dazu verpflichtet, sich dem Klima-Kodex zu unterwerfen. Darin ist de facto die Dramatisierung einer behaupteten Erderhitzung und das Vertreten einer vorgeschriebenen Einheitsmeinung festgehalten. Dass sich Journalisten für so ein Verhalten nicht schämen, ist ein Zeichen unserer Zeit.

Ein Kommentar von Florian Machl

Journalismus, das bedeutet eigentlich genau die Geschichten zu recherchieren und zu berichten, welche die Großen und Mächtigen in Bedrängnis bringen, wenn sie sich Fehlverhalten zuschulden kommen lassen. Man stellte sich grundsätzlich auf die Seite der Schwächeren und verteidigte ihre Anliegen gegen übermächtige Widersacher. Doch heute ist alles anders. System-Journalisten sehen kein Problem mehr darin, sich ihre Meinung vorschreiben zu lassen und nichts zu hinterfragen. Das nennt man „Haltung“. Tatsächlich hat derlei Lohnschreiberei mit objektiver Berichterstattung nichts mehr zu tun. Ein neutraler Journalist würde niemals einen Kodex unterzeichnen, der ihm seine Wortwahl, die Wahl der Themen und die Inhalte vorgibt.

Genau das ist aber heute passiert, wie unter anderem das linkstendenziöse Haltungsmedium „DerStandard“ jubelnd verkündet. Dort will man den Charakter des Klima-Kodex auch gar nicht verschleiern. Es handle sich um „Richtlinien für Medien“. Ein Armutszeugnis erster Klasse! Der Kodex wurde unter anderem von folgenden Medienhäusern unterzeichnet: APA – Austria Presse Agentur (zu 45,6% im Eigentum des ORF, weitere Eigentümer sind große Systemmedien), Heute (herausgegeben von der WEF Young Global Leaderin Eva Dichand), Regionalmedien, Wiener Zeitung, Datum, Moment, Die Chefredaktion, andererseits und tag eins. Es ist davon auszugehen, dass auch auf weitere Redaktionen moralischer oder anderweitiger Druck ausgeübt wird, damit sie sich dem Kodex unterwerfen.

Ob die APA sich freihändig einer solchen Vereinbarung unterwerfen kann oder ob dies im Konflikt mit dem ORF-Gesetz steht, ist sicherlich zu hinterfragen. Nachdem alle Systemmedien unreflektiert und ohne eigene Rechercheleistung von der APA abschreiben, ist maximaler Einfluss der Klimahysteriker gewährleistet. DerStandard in seiner Jubelmeldung dazu:

APA-Chefredakteur Johannes Bruckenberger sagte, dass man das im Klima-Kodex Formulierte bereits lebe. In der Redaktion der Austria Presse Agentur wurde etwa ein ressortübergreifendes Klimateam ins Leben gerufen. Denn: „Das Thema reicht überall hinein.“ Der Output an Klimameldungen sei auf zuletzt im Schnitt 15 Artikel pro Tag erhöht worden. Und die Anstrengung mache sich belohnt: „Klimameldungen haben die höchste Übernahmerate aller Themen. Vor allem in der jungen Zielgruppe wird es angenommen“, so Bruckenberger.

Das steht im Kodex – Das im Mai vom Netzwerk Klimajournalismus herausgegebene Papier gilt in Hinkunft als Leitlinie für zahlreiche Systemmedien:

Klima-Kodex: Leitlinien für den redaktionellen Umgang mit der Klimakrise

Präambel

Der Klima-Kodex dient als Richtlinie für eine angemessene, klare und konstruktive Berichterstattung über die Klimakrise. Mit der Umsetzung kommen Redaktionen dem gesteigerten Interesse ihres Publikums an Klimaberichterstattung nach. Der Kodex ist kein Eingriff in die redaktionelle Unabhängigkeit. Die Gewichtung sowie alle redaktionellen Entscheidungen obliegen dem jeweiligen Medium.

Kodex

  1. Die Klimakrise ist gemeinsam mit dem Artensterben die dringlichste Krise in diesem
    Jahrhundert. Sie gefährdet unsere Lebensgrundlagen und hat deshalb höchste Priorität.
    Ein stabiles Klima ist Voraussetzung für ein sicheres und friedliches Zusammenleben.
  2. [Das Medium] erkennt die wissenschaftlichen Fakten zum Klimawandel an und denkt diese
    als Dimension ressort- und themenübergreifend mit. Klimaberichterstattung braucht
    angemessenen Platz und Ressourcen.
  3. [Das Medium] stellt sich der Herausforderung, auf Basis wissenschaftlicher Erkenntnisse
    angemessen über die Klima- und Biodiversitätskrise zu berichten. Es zeigt neben den Folgen
    der Erderhitzung auch unterschiedliche Lösungen und Handlungsmöglichkeiten auf.
  4. Klimajournalismus ist kein Aktivismus.
  5. [Das Medium] achtet auf eine Bebilderung und Wortwahl, die dem Ausmaß und den Folgen
    der Klimakrise gerecht wird. Auf die menschengemachte Erderhitzung rückführbare
    Ereignisse werden nicht verharmlost

Damit wird klar, dass unabhängiger und objektiver Journalismus zum Thema Klima nicht gewünscht ist. Das zeigen bereits die Überschrift und die Präambel, die von einer Klimakrise sprechen, die objektiv überhaupt nicht feststellbar ist und von vielen Wissenschaftlern bestritten wird. Auf Seite zwei werden fünf „wissenschaftliche Quellen“ angeführt, die zum Kodex gehören. Den darin festgehaltenen Inhalten wird man als Medium, das sich dem Kodex unterworfen hat, wohl kaum widersprechen dürfen. Eine Gegenmeinung oder wissenschaftliche Herangehensweise mit Verifizierung oder Falsifizierung ist nicht vorgesehen.

Alleine der Umstand, dass „Klimajournalismus“ quasi als eigener Berufsstand erfunden wird, zeigt, wohin die einseitige Reise geht. Die Wortwahl im Papier ist deckungsgleich mit den Sprachregeln, die jüngst auch in Deutschland verkündet wurden, siehe: Apokalypse jetzt! ARD-Magazin “Monitor” möchte die “Klima-Sprache” radikalisieren. Der dort vorgeschlagene Begriff „menschengemachte Erderhitzung“ kommt im Kodex gleich mehrfach vor.

Es fehlt im großen Ganzen eigentlich nur noch, dass sektenartige Parteien wie die Grünen die „Klimaleugnung“ unter Strafe stellen und damit jegliche Widerrede unterbinden. Der große Klimaschwindel ist eigentlich nur ein Verdienstmodell, mit dem Volksvermögen an dubiose Großkonzerne umgeleitet wird – beispielsweise durch CO2-Zertifikate. Doch zahlreiche Unternehmen können gutes Geld verdienen, indem sie sich Förderungen für ihre Mitwirkung bezahlen lassen – und wieder Volksvermögen umverteilt wird. Für solche finanziellen Tricks waren die Grünen immer schon zu haben.

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