Im August schritt der US-Amerikaner John Rudat in einer Dresdner S-Bahn ein, als Migranten junge Frauen belästigten. Der 21-Jährige wurde dabei mit einem Messer schwer im Gesicht verletzt. Unterkriegen lässt er sich nicht: Er hat nun eine Plattform gegründet, mit der er sich für die Sicherheit von Frauen einsetzen will.
“Help Her unterstützt junge Frauen dabei, frei von Belästigung und Gewalt zu leben. Wir stehen hinter jedem Opfer von Übergriffen und Missbrauch und setzen uns für eine bessere Welt ein, in der Frauen den Schutz und die Sicherheit erhalten, die sie verdienen.” So liest man es auf der neuen Plattform, die John Rudat ins Leben gerufen hat.
Vor rund neun Wochen war der Amerikaner von einem Syrer mit einem Messer attackiert worden: Rudat hatte Frauen schützen wollen, die von einer Migrantengruppe in einer S-Bahn in Dresden belästigt wurden. Einer der Täter erwischte ihn dreimal mit einer Klinge im Gesicht. Rudat ging später mit einem Video viral, in dem er die Zustände in Deutschland anprangerte.
Inzwischen scheinen die Wunden weitgehend verheilt, doch das Geschehene treibt ihn weiter um. Mit “Help Her” will er nun eine Community schaffen, “die Frauen über gefährliche Orte und Situationen in den Städten aufklärt und ihnen gleichzeitig grundlegende Infos über Selbstverteidigung und Orte an die Hand gibt, wo sie sich hinwenden können”, sagte Rudat gegenüber Tag24.
Auf der Website wird angekündigt:
Mit Blick auf die Zukunft entwickelt Help Her detaillierte Community-Sicherheitshandbücher und Hinweiskarten, die sowohl sichere als auch unsichere Orte in Städten hervorheben – basierend auf realen Erfahrungen und verifizierten Berichten. Diese Ressourcen werden Frauen dabei helfen, fundierte Entscheidungen darüber zu treffen, wo sie leben, arbeiten und ihre Zeit verbringen, und gleichzeitig die lokalen Behörden dazu ermutigen, die Bedingungen dort zu verbessern, wo es notwendig ist.
Um dieses Informationsnetzwerk aufzubauen, bittet Rudat um Mithilfe – zum Beispiel durch das Erzählen der eigenen Geschichte und das Teilen von Erfahrungen. Kontakt aufnehmen kann man über die Website oder auch über Instagram.
Indem er das Sicherheitsproblem klar anspricht, hat John Rudat auch abseits seiner Heldentat im August bereits mehr für Frauen getan als wohlstandsverwahrloste Linke, die gegen die (ausnahmsweise) wahren Stadtbild- und Töchter-Sager von Friedrich Merz demonstrieren und die Wahrheit so unter den Teppich kehren wollen.
