Wenn die Alarmisten vor einem steigenden Meeresspiegel warnen, vergessen sie dabei, auf einen wichtigen Umstand zu verweisen: Der aktuelle Meeresspiegel ist zwei neu veröffentlichten Studien zufolge der niedrigste seit rund 8.000 Jahren. Damals lag dieser um zwei bis sechs Meter höher als heute. Und das bei einer deutlich niedrigeren CO2-Konzentration in der Luft.
Wussten Sie, dass vor rund 6.000 bis 8.000 Jahren während des mittleren Holozäns der Meeresspiegel um – je nach Region – zwei bis sechs Meter höher war als heute? Dies ist angesichts des Umstands, dass wir uns eigentlich in einer ausgehenden Kaltzeit befinden, eigentlich auch gar nicht so verwunderlich. Mehr noch: Damals lag das CO2-Level in der Atmosphäre bei etwa 265 bis 280 Teile pro Million (ppm), heute sind es um die 420 ppm. Doch trotz der deutlich niedrigeren CO2-Konzentration in der Luft war es damals deutlich wärmer als heute und auch die Polkappen wiesen eine niedrigere Eisbedeckung auf, als wir es derzeit kennen.
Der damals deutlich höhere Meeresspiegel wurde unter anderem in einer Studie im zentralen Patagonien in Argentinien festgestellt. Demnach befand sich dieser damals um rund sechs Meter über dem Niveau, auf dem er sich jetzt befindet. Dies ist durchaus ein enormer Unterschied. Die Daten zeigen auch, dass der Meeresspiegel in der dortigen Region während der letzten Eiszeit um bis zu 110 Meter niedriger war als heute, dann durch die Erwärmung der Erde bis vor etwa 8.000 Jahren deutlich anstieg und seitdem einen langsamen Rückgang auf das heutige Niveau erlebte.
Auch Daten aus Japan bestätigen den Trend
Ähnliche Daten finden sich auch auf der Nordhalbkugel. Dort belegen aktuelle Studiendaten aus Japan, dass der relative Meeresspiegel während dieser Zeit des mittleren Holozäns um etwa zwei bis fünf Meter höher lag als heute, während der mittelalterlichen Wärmeperiode auf einem Niveau von etwa 1 bis 1,5 Meter über dem heutigen Meeresspiegel lag und dann sukzessive auf das heutige Niveau sank. Das heißt: Auch hier zeigen die Daten eindrücklich auf, dass der Meeresspiegel eher sinkt als steigt.
Andererseits belegen diese beiden Studien ebenfalls, dass eine Klimaerwärmung in unseren Zeiten eigentlich nur eine Korrektur darstellt und ein Wiederanstieg des Meeresspiegels infolge von Polkappen- und Gletscherschmelzen nichts Besonderes ist. Ebenfalls belegen diese beiden Studien, dass nicht das CO2 als primärer Faktor für höhere Temperaturen ausgemacht werden kann. Denn wie sonst kam es, dass damals vor 6.000 bis 8.000 Jahren nicht nur deutlich höhere durchschnittliche Temperaturen herrschten als heute, sondern auch der Meeresspiegel um einige Meter niedriger lag, als es heute der Fall ist?