Studie zu Kollateralschäden: Lockdowns forderten 170.000 Todesopfer allein in den USA

Bild: freepik / prostooleh

Dass die Corona-Maßnahmen zahllose Leben nicht nur zerstört, sondern teils auch ausgelöscht haben, steht für Kritiker der „Pandemie“-Politik außer Frage. Quantifizierbar sind die Opfer der Lockdowns allerdings nur schwerlich. Das US-amerikanische National Bureau of Economic Research hat die Todeszahlen der Corona-Jahre 2020 und 2021 im Vergleich zu den Vorjahren analysiert. Das Ergebnis: Allein in den USA dürften die Lockdowns 170.000 Todesopfer gefordert haben.

Die Menschen verstarben unter anderem vermehrt an Herzerkrankungen (was auch als Hinweis auf Impfnebenwirkungen betrachtet werden kann), Diabetes und den Folgen von Fettleibigkeit. Auch drogen- und alkoholinduzierte Tode nahmen zu. Die Zahl der Tötungsdelikte stieg ebenfalls an – ebenso wie die der Verkehrstoten. Auffällig dabei: Während Covid-19 vornehmlich für alte Menschen eine Gefahr darstellt, betrafen die vermehrten nicht Covid-Todesfälle alle Altersgruppen ab 18 Jahren. Die Autoren kommen zu folgendem Fazit:

Wenn wir unsere Schätzungen über Ursachen und Altersgruppen hinweg zusammenfassen, gehen wir bis Ende 2021 von 171.000 zusätzlichen nicht-Covid-Todesfällen plus 72.000 nicht gemessenen Covid-Todesfällen aus. The Economist hat Sterblichkeitsdaten auf nationaler Ebene aus der ganzen Welt zusammengestellt und erhält eine ähnliche US-Schätzung, die 199.000 (einschließlich nicht gemessener Covid-Fälle) oder etwa 60 Personen pro 100.000 Einwohner beträgt (Global Change Data Lab 2022). Für die Europäische Union insgesamt ist die Schätzung mit 64 zusätzlichen nicht-Covid-Todesfällen pro 100.000 nahezu identisch. Im Gegensatz dazu liegt die Schätzung für Schweden bei -33, was bedeutet, dass die nicht-Covid-Todesursachen während der Pandemie etwas niedriger waren. Wir vermuten, dass einige der internationalen Unterschiede auf den Standard zurückzuführen sind, der verwendet wird, um einen Tod als Covid zu bezeichnen, aber möglicherweise hängt auch das Ergebnis Schwedens mit der Minimierung der Störung des normalen Lebens seiner Bürger zusammen.

Quelle (S. 13)

EU-Länder mit strikten Maßnahmen schnitten also ähnlich miserabel ab – Schweden dagegen, das auf scharfe Restriktionen weitestgehend verzichtete, verzeichnete sogar einen leichten Rückgang der nicht-Covid-Todesfälle.

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