Studie: Zahl der Diabetes-Kranken wird sich bis 2050 verdoppeln

Symbolbild: Freepik / @user14159562

Diabetes gilt als „Wohlstandskrankheit“ und soll insbesondere vom zuckerreichen westlichen Ernährungsstil verursacht werden. Laut einer neuen Studie soll sich die Zahl der Betroffenen in den kommenden Jahren deutlich erhöhen. Von einer gesünderen Ernährungsweise der Massen ist nämlich nicht auszugehen.

Nach Angaben der Washington Post sagen Experten voraus, dass die Zahl der Diabetiker insbesondere als Folge der ungesunden zuckerreichen Ernährungsweise bis zum Jahr 2050 weltweit 1,3 Milliarden erreichen wird, was mehr als doppelt so viel ist wie heute. Diese potenzielle Epidemie könnte zu höheren Kosten für die Gesellschaft und das Gesundheitswesen führen, da diese chronische Erkrankung mit Herzproblemen, Nierenversagen und anderen Gesundheitsproblemen einhergeht.

Was in diesen Berechnungen nicht eingeflossen ist, ist der merkwürdige Umstand, dass viele Menschen nach ihren Covid-19 Impfungen plötzlich als Diabetiker diagnostiziert wurden. Die Entstehung des Krankheitsbildes infolge der Impfung ist unklar.

Die in der Zeitschrift The Lancet veröffentlichte Studie unterstreicht den alarmierenden Anstieg der Zahl der Menschen mit Typ-2-Diabetes, der in erster Linie auf die Zunahme der Fettleibigkeit zurückzuführen ist. Die Forscher analysierten Daten aus 200 Ländern und stellten fest, dass die Prävalenz von Diabetes in den letzten drei Jahrzehnten erheblich zugenommen hat. Der Studie zufolge gibt es derzeit weltweit rund 529 Millionen Menschen mit Diabetes, was etwa 6,1 Prozent der Weltbevölkerung entspricht. Es wird erwartet, dass diese Zahl bis 2045 auf 700 Millionen ansteigen wird, wenn keine wirksamen Maßnahmen zur Vorbeugung und Behandlung von Diabetes ergriffen werden. Die Studie unterstreicht die dringende Notwendigkeit von Maßnahmen im Bereich der öffentlichen Gesundheit, um die wachsende Belastung durch Diabetes und die damit verbundenen Komplikationen wie Herzerkrankungen, Schlaganfall, Nierenversagen und Erblindung zu bekämpfen.

Wenn die Zahl steigt, wird sie ein trauriges Paradoxon offenbaren: Trotz des Fortschritts in der Medizin und des Wachstums der globalen Wirtschaft sinken unser körperliches Wohlbefinden und unsere Lebenserwartung aufgrund von Krankheiten, die mit unserem eigenen Wohlstand zusammenhängen, was zu ungewöhnlichen und komplizierten Hindernissen für die öffentliche Gesundheit führt. Vereinfacht gesagt, wird die erwartete Zunahme der Diabetesfälle weltweit eine große Herausforderung für die Gesundheitssysteme darstellen. In einem anderen Bericht, der in der Zeitschrift Diabetes Care veröffentlicht wurde, wird geschätzt, dass die finanziellen Auswirkungen von Diabetes, die im Jahr 2015 weltweit 1,3 Billionen Dollar erreichten, in einem Worst-Case-Szenario bis 2030 auf 2,5 Billionen Dollar steigen könnten.

Diabetes ist eine chronische Erkrankung, von der weltweit Millionen von Menschen betroffen sind. Sie tritt auf, wenn der Körper nicht in der Lage ist, genügend Insulin zu produzieren oder es wirksam zur Regulierung des Blutzuckerspiegels einzusetzen. Insulin ist ein Hormon, das dafür sorgt, dass Glukose (Zucker) aus der Nahrung in die Zellen gelangt und dort als Energie genutzt wird. Ohne Insulin sammelt sich Glukose in der Blutbahn an, was zu einem hohen Blutzuckerspiegel führt. Mit der Zeit kann ein hoher Blutzuckerspiegel lebenswichtige Organe wie das Herz, die Nieren und die Nerven schädigen. Dies kann zu einer Reihe von Komplikationen führen, darunter Herzkrankheiten, Schlaganfall, Nierenversagen, Nervenschäden und Erblindung. Menschen mit Diabetes haben auch ein erhöhtes Infektionsrisiko sowie das Risiko einer verlangsamten Wundheilung.

Es gibt zwei Haupttypen von Diabetes: Typ 1 und Typ 2. Typ-1-Diabetes ist eine Autoimmunerkrankung, bei der der Körper die Zellen in der Bauchspeicheldrüse, die Insulin produzieren, angreift und zerstört. Typ-2-Diabetes ist häufiger und tritt auf, wenn der Körper resistent gegen Insulin wird oder nicht genug davon produziert. Zur Behandlung von Diabetes gehören die Überwachung des Blutzuckerspiegels, die Einnahme von Medikamenten (z. B. Insulininjektionen oder orale Medikamente), eine gesunde Ernährung und regelmäßige körperliche Betätigung. Bei richtiger Behandlung können Menschen mit Diabetes ein gesundes und aktives Leben führen und ihr Risiko für Komplikationen verringern.

Wenn Sie mit dafür sorgen möchten, dass unser unabhängiger Journalismus weiterhin eine Gegenstimme zu regierungstreuen und staatlich geförderten Medien bildet, unterstützen Sie uns bitte mit einer Spende!

Informationen abseits des Mainstreams werden online mehr denn je bekämpft. Um schnell und zensursicher informiert zu bleiben, folgen Sie uns auf Telegram oder abonnieren Sie unseren Newsletter! Wenn Sie mit dafür sorgen möchten, dass unser unabhängiger Journalismus weiterhin eine Gegenstimme zu regierungstreuen und staatlich geförderten Medien bildet, freuen wir uns außerdem sehr über Ihre Unterstützung.

Unterstützen Sie Report24 via Paypal: