Studie: Offshore-Windkraftwerke verändern das maritime Ökosystem enorm

Symbolbild R24

Die Offshore-Windkraftwerke werden immer beliebter. Überall werden solche gewaltigen Turbinen hochgezogen. Doch es zeichnet sich immer deutlicher ab, dass sie für die maritimen Ökosysteme schädlich sind. Eine Studie verdeutlicht dies. Wirklich „grün“ ist dieser angebliche „Klimaschutz“ wieder einmal nicht.

Geht es nach den Klimafanatikern, sollen immer mehr Küstenabschnitte weltweit mit Offshore-Windkraftwerken zugepflastert werden. Doch der Bau dieser Anlagen verändert nicht nur die maritimen Ökosysteme in der direkten negativen Art und Weise, die Auswirkungen könnten sogar noch deutlich umfassender sein als bislang vermutet. Denn die riesigen Windräder beeinflussen die Nahrungskette in Küstennähe und auch das regionale Klima in Küstennähe.

Eine Studie des Helmholtz-Zentrum Hereon mit Fokus auf die Einflüsse von Offshore Windparks auf die Ozeandynamik und die Abschwächung des Windes und die damit einhergehenden Veränderungen der physikalischen Bedingungen der betroffenen Nordseegebiete bringt hierbei Licht ins Dunkel. In einem Bericht des Zentrums hieß es dazu:

„Die Studie des Hereon-Instituts für Küstensysteme – Analyse und Modellierung simuliert eine Abschwächung der Windgeschwindigkeit auf der windabgewandten Seite (Lee-Seite) der Parks. Belegt wurde das Phänomen kürzlich von einem Hereon-Team, dessen Studie im Journal Nature erschien (Akthar et al., 2021). Auslöser für die Abschwächung des Windes sind die Turbinen. […] Für die Stromerzeugung entziehen sie dem Windfeld kinetische Energie. In Lee der Windräder entstehenden sogenannte atmosphärische Wirbelschleppen. Diese sind charakterisiert durch verringerte Windgeschwindigkeit sowie durch spezielle Druckverhältnisse und erhöhte Luftturbulenz. Unter stabilen atmosphärischen Bedingungen breiten sich die Defizite der Windgeschwindigkeit bis zu 70 km hinter den Windparks aus.“

Demnach beeinflussen die Effekte der Wirbelschleppen dieser Windräder die vorhandenen Strömungen und Schichtungen des Meereswassers und verschieben damit die mittlere Temperatur- und Salzgehaltsverteilung in diesen Gebieten. Dies wirkt sich auf das Plankton und damit auch auf die Nahrungskette in den Küstengebieten aus. Von desorientierten Walen ganz zu schweigen. Zwar sind die Schäden noch nicht quantifizierbar, doch früher oder später werden sie sich deutlich bemerkbar machen. Denn diese Veränderungen werden sich auch auf die regionalen atmosphärischen Bedingungen auswirken – und damit auch auf jene am küstennahen Land.

Offensichtlich hat sich niemand der Verantwortlichen auch nur ansatzweise Gedanken darüber gemacht, was solche großen Offshore-Windparks in Bezug auf die Windströmungen überhaupt anrichten. Weht der Wind beispielsweise landeinwärts, bremsen diese Anlagen diesen ab, wodurch die üblicherweise kühlere Seebrise nicht mehr so weit ins Landesinnere vordringen kann. Dies sorgt dann dort auch für ein etwas wärmeres Wetter. Ob das den Klimafanatikern auch klar ist?

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