Steuerzahler blecht fast 10.000 Euro pro Tag: Berliner Luxushotel wird Asylunterkunft

Symbolbild: R24

Berlin platzt aus allen Nähten, Unterkünfte für „Geflüchtete“ werden händeringend gesucht. Daher setzt der Berliner Senat nun auf die Anmietung von Hotels und Hostels. Im Zuge dessen wurde auch das Nobelhotel „Dormero“ kurzerhand zur Asylunterkunft umfunktioniert. Für den Steuerzahler ist das ein teurer Spaß: Die Kosten für die Unterbringung von 166 Asylbewerbern belaufen sich pro Tag auf 9.462 Euro, pro Monat sind es 283 860 Euro – die Kosten für die Verpflegung sind nicht enthalten, wie die „Bild“ berichtete.

Das DORMERO Hotel Berlin Ku’damm liegt in bester Lage im Nobel-Bezirk Charlottenburg. Es verfügt über 72 Zimmer und acht Suiten – natürlich komfortabel eingerichtet. Auch ein Spa-Bereich mit Sauna steht den Gästen zur Verfügung. Vor kurzem wurde der Betrieb eingestellt. Jetzt residieren Asylbewerber in der Luxusherberge – auf Steuerzahlerkosten.

Der Berliner Senat hat das Hotel zur Unterbringung von Asylbewerbern angemietet, wie das Landesamt für Flüchtlinge (LAF) auf Nachfrage der „Bild“ mitteilte. Insgesamt sollen 166 Personen einziehen, 100 „Geflüchtete“ aus Syrien, Afghanistan und der Türkei sind bereits eingezogen. Pro Tag und Person zahle das LAF etwa 57 Euro. Bei 166 Asylbewerbern wären das pro Tag 9 462 Euro und pro Monat 283 860 Euro. Dazu kommen noch die Verpflegungskosten.

Das Hotel in der Eislebener Straße gehört zur „Dormero Deutschland Betriebs GmbH“ mit Sitz in Berlin. Laut Bild-Informationen soll es sanierungsbedürftig sein. Bis zur Sanierung soll es zur Unterbringung von Asylbewerbern genutzt werden. Ein weiterer Nutznießer der unkontrollierten Massenzuwanderung?

Ende September hatte Sozialsenatorin Cansel Kiziltepe (SPD) angekündigt, dass bis zum Ende des Jahres 1500 Plätze für Asylbewerber durch Anmietung von Zimmern in Hotels und Hostels zur Verfügung stehen sollen. Diese Zahl ist bereits überschritten – es gibt derzeit 2.912 Plätze (Stand 13. November), wovon rund drei Viertel belegt seien. Laut der Sozialverwaltung soll die Unterbringung in Hostels und Hotels im Vergleich zu Großunterkünften günstiger sein, ein Vergleichswert wird aber interessanterweise nicht angegeben – einen Beweis für diese Behauptung kann man also offenbar nicht erbringen. Es wird stattdessen auf weitere Vorteile verwiesen: „Aus Sicht der Geflüchteten ist der Alltag in den Hostels eher ruhig, es gibt eigene Bäder, und zum Teil sind Küchen vorhanden.“ Schön für sie.

Glücksritter aus aller Herren Länder dürfen in Deutschland einen Asylantrag stellen und werden dazu auch noch möglichst komfortabel untergebracht – es werden keine Kosten und Mühen gescheut. Und nicht nur in Berlin werden Luxushotels angemietet. Dass im Gegensatz dazu Geringverdiener und Menschen mit kleiner Rente die Lebenshaltungskosten im Land kaum noch stemmen können, ist an Ungerechtigkeit kaum zu überbieten.

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