Der pseudojournalistische Offenbarungseid des ehemals hoch angesehenen Magazins „Profil“ zeigt eine Reihe von Problemen einer kleinen „woken“ Elite auf. Eine Redakteurin, die nicht nur Expertin für Geschlechterfragen, sondern auch das Klima sein will, bezeichnet die Aussage von Noch-Kanzler Nehammer, es gäbe biologisch nur Mann und Frau, als wissenschaftlich widerlegtes Märchen. Die Menschen in sozialen Medien sparen nicht mit Kritik, die häufig in Spott und Hohn ausartet.
Ein Kommentar von Willi Huber
Profil wurde 1970 vom Transatlantiker und Bilderberger Oscar Bronner gegründet, der heute Herausgeber der linksgerichteten Tageszeitung „DerStandard“ ist. Als Gründungsgedanken formulierte er damals folgende Worte: „Wir sind der Meinung, dass es in Österreich endlich eine Zeitschrift geben sollte, die intelligente Menschen unabhängig von allen Interessengruppen über die Hintergründe des politischen, kulturellen und sonstigen Geschehens informiert […] Im übrigen aber sehen wir unsere Aufgabe weniger darin, selbst Kritik zu üben, als darin, die Hintergründe des Geschehens mit so viel Informationsmaterial wie möglich so transparent zu machen, dass sich der Leser selbst ein Urteil bilden kann.„
Folgt die Zeitung noch diesem Anspruch? Tausende Nutzer der Sozialen Medien Facebook und X sind wohl anderer Meinung, denn sie überziehen die Redaktion aktuell mit einem Shitstorm der Extraklasse. Profil hatte nicht nur die linksextreme und realitätsfremde Behauptung, es gäbe mehr als zwei Geschlechter, verbreitet. Nein, man packte die Aussage in einen so genannten „Faktencheck“ (der heutigen Grundlage für Zensur) um den – höflich formuliert – ein wenig ungeschickten Noch-Kanzler Nehammer anzupatzen.
Es handelt sich also um eine politische Angriffshandlung im Vorwahlkampf – allerdings ohne erkennbaren strategischen Sinn. Denn wer heute dem Wahn verfallen ist, es gäbe quasi beliebig viele frei erfundene Geschlechter (und man könne sie wechseln) wird dies auch morgen sein – mit oder ohne Profil.
Profil kann spätestens seit der Übernahme des Chefredakteurs-Sessels durch Anna Thalhammer als klar linkstendenziös wahrgenommen werden. Dementsprechend ist eine Schlagseite in der Berichterstattung zugunsten linker Politik und gegen konservative Politik nicht sonderlich überraschend. Wenn man sich aber erhofft, mehr Wähler zu generieren, wenn man in einem linken Magazin linke Dinge schreibt, dürfte ein Defekt im strategischen Kompass vorliegen. Menschen, die daran glauben, dass es mehr als zwei Geschlechter gibt, wählen ohnehin nur Grün oder eine andere Spielart des Kommunismus.
Der Faktencheck einer Redakteuse namens Franziska Dzugan lautet „FALSCH“. Die Aussage Nehammers, „Es gibt biologisch nur zwei Geschlechter – nämlich Mann und Frau.“ ist damit zur Zensur in sozialen Medien freigegeben. Das Fazit der „Profil-Expertin“: „Es gibt biologisch gesehen mehr als zwei Geschlechter. Intersexualität ist eine Tatsache, die sich medizinisch einwandfrei nachweisen lässt. Die Aussage von Nehammer ist daher falsch.„
Dzugan schreibt durchgehend über linkswoke und globalistische Themen. Ein paar Beispiele: „Her mit dem Schnitzel aus dem Labor!“, „Wintersport: Wie es um die Zukunft des Schnees steht“, „Windräder auf der Alm: Her damit!“, „Klimakrise: 2023 dürfte das heißeste Jahr aller Zeiten werden“, „Geoengineering: Irrsinn oder Klima-Rettung?“. Es ist die gesamte Themenpalette, welche „Philantrophen“ wie George Soros, Klaus Schwab und Bill Gates in Verzücken ausbrechen lässt. Ob dies schon ausreicht, um von diesen Milliardären auch eine großzügige Spende zu erhalten, ist unbekannt – aber in Österreich auch egal. Wozu gibt es den Steuerzahler und die Politik, welche die Presse üppig mit Geschenken überhäuft – darunter auch das Profil.
Die Reaktionen auf X sprechen eine eindeutige Sprache:
Beispielsweise schreibt Madeleine: Die Redakteurin möge bitte dringend ein Grundkurs in Biologie besuchen. Alle Menschen sind geschlechtsspezifisch männlich oder weiblich. Auch Varianten der Geschlechtsentwicklung (DSD) sind Geschlechtsspezifisch. Klinefelter-Syndrom zB kommt nur bei Männern vor.
MIGO erklärt: Äh, nein… nicht mal mit dem Intersex-Ansatz, in dem man Chromosomen Anomalien oder Dysphorie berücksichtigt, gibt es nicht mehr als 2 biologische Geschlechter. Selbst wenn man das Sammelsurium von Klinefelter Syndromen, XX-Männern, Turners usw berrücksichtigt, die fast alle zurecht ein ziemliches Problem damit haben dürften, von Noobs als ‚zwischengeschlechtlich‘ bezeichnet zu werden, wird es nicht wahrer, je öfter man es wiederholt.
Und Gert Wöllmann bringt es auf den Punkt: Nein, die Biologie (Sexus) kennt genau zwei Geschlechter . Nur die Grammatik (Genus) kennt mehr (drei) und die Soziologie (Gender) unendlich viele. Die drei Dinge auseinander zu halten ist doch nicht so schwer.
Wer vergleichbare Reaktionen auf Facebook studieren möchte, dem sei dieser Link empfohlen.
Mit solchen Artikeln präsentiert man sich als inoffizielles Leitmedium der Clownwelt. Die einzig denkbare Strategie wäre, dass man den Gegenwind antizipiert hat und in Kürze wehleidig von Beleidigungen gegenüber einer Journalistin faseln wird. Rituelle Waschung unter einer Brücke inklusive? Jedenfalls wäre die kommende Bundesregierung gut beraten, die Förderrichtlinien für Medien gut zu überdenken. Dass Publikationen wie diese aus Steuergeldern finanziert werden, ist ein Skandal.
Übrigens: Die Genderideologie ist das Produkt der Irrlehren eines Pädophilen namens John Money, der selbst Kinder missbraucht und verstümmelt hat: Dieser Professor erklärt, weshalb Gendertheorie die Irrlehre eines Pädophilen ist
Nachtrag: In der österreichischen Medienlandschaft spielen linke Redakteure mit dem „Faktencheck“ bereits Pingpong. Besonders schockierend: Auch der öffentlich-rechtliche ORF III soll den Humbug verbreitet haben. Das diesbezügliche Posting ist auf X aber nicht mehr auffindbar – Google findet aber noch einen Link auf die ORF-TVthek, wo der Beitrag wohl auch nicht mehr existiert.