George Soros will offenbar eine republikanische Mehrheit im Kongress verhindern und spendet Unsummen für „seine“ Kandidaten – fast ausschließlich von der Demokratischen Partei. Kein anderer Großspender gab so viel für die wichtigen Midterm-Wahlen aus. Hierbei geht es um viel Einfluss.
In den Vereinigten Staaten gibt es bei den Wahlen eine wichtige Grundregel: Je mehr Geld in den Wahlkampf investiert wird, desto größer sind die Siegesaussichten des jeweiligen Kandidaten. Die Geldzuwendungen von einzelnen Großspendern (und von Unternehmen) spielen hierbei eine gewichtige Rolle. Gelder, die auch mit einer bestimmten politischen Einflussnahme verbunden sind, weshalb die US-Politik auch als extrem korrumpiert gilt.
Insofern ist es keine Neuigkeit, dass der aus Ungarn stammende Milliardär George Soros laut Daten der „Washington Post“ bei den diesjährigen Midterm-Wahlen (bei denen das gesamte Unterhaus, die Hälfte der Senatoren und viele Gouverneure zur Wahl stehen) die Liste der „Megaspender“ anführt. Der Globalist hat demnach 128,5 Millionen Dollar in „seine“ Politiker investiert. Dies ist fast so viel, wie die beiden nächsten Großspender zusammen. Statista hat dies in einer Grafik aufgearbeitet:
Wie „Fox Business“ bereits Anfang des Jahres berichtete, hat Soros damals 125 Millionen Dollar an einen „Super PAC“ der Demokraten gespendet (nachdem er im Jahr 2020 insgesamt 80 Millionen Dollar für die Wahlen ausgab), was wohl nun ein wenig höher liegt. Der politisch aktive Börsenspekulant sagte, dass die massive neue Geldinfusion pro-demokratische „Anliegen und Kandidaten unterstützen wird, unabhängig von der politischen Partei“, die sich für die Stärkung der Infrastruktur der amerikanischen Demokratie einsetzen: Wahlrecht und Bürgerbeteiligung, Bürgerrechte und Freiheiten sowie Rechtsstaatlichkeit“. Doch faktisch floss fast das gesamte Geld an die Kandidaten der Demokratischen Partei.
Soros, der auch als politischer Gegner Wladimir Putins gilt, dürfte mit seinen Spenden auch versuchen, den aktuellen Kurs der Biden-Administration in der Ukraine-Krise zu unterstützen. Denn mit einem von den Republikanern dominierten Kongress wird es für das Weiße Haus schwieriger, Unmengen an Waffen und Unsummen an Geldern nach Kiew zu schaffen. Von republikanischer Seite wurde diesbezüglich in den letzten Monaten zunehmend Kritik laut. Bei den oben genannten Zahlen sind indirekte Maßnahmen und Spenden von Soros nicht inkludiert, wie beispielsweise Förderungen im Vorfeld der Radikalenorganisation „Black Lifes Matter“ oder die Beeinflussung der US-amerikanischen, aber auch internationalen Medienlandschaft.