So sehr lohnen sich „grüne“ Investitionen: Großes britisches Solarenergieunternehmen ist pleite

Symbolbild: freepik / Oleksandr Ryzhkov

Eines der größten britischen Solarenergieunternehmen, Toucan Energy Holdings, ist in die Insolvenz geschlittert. Verschuldet ist es vor allem bei einem englischen Kommunalverband – damit werden also die britischen Steuerzahler zur Kasse gebeten.

Im Zuge des allgemeinen Klimawahns gilt die Devise, dass man gefälligst in „grüne“ Energien investieren soll. Dazu zählen auch riesige Solarparks, die enorme Flächen und viele Ressourcen verbrauchen, um dank Sonneneinstrahlung Strom zu erzeugen. Ganze 53 solcher Solarfarmen besitzt eines der größten Solarenergieunternehmen in Großbritannien: Toucan Energy Holdings. Allerdings wurden diese „Solarparks“, die eine Gesamtleistung von 513 Megawatt bringen sollen, wohl größtenteils auf Pump gebaut bzw. gekauft.

Wie „Bloomberg“ berichtet, hat das Thurrock Council im südenglischen Essex, ein Kommunalverband, dem Unternehmen über die letzten vier Jahre insgesamt 655 Millionen britische Pfund (745,6 Millionen Euro) geliehen. Damit wollte das Unternehmen seine Expansion finanzieren. Offensichtlich ließ sich mit dem Solarstrom nicht genügend Geld verdienen bzw. Gelder wurden zweckentfremdet, so dass Toucan Energy Holdings schlussendlich in die Insolvenz schlitterte. Dies sorgte laut dem Bericht auch für politische Querelen im Rat des Kommunalverbands, der von den Konservativen geführt wird.

138 Millionen Pfund versickert?

Inzwischen wird vermutet, dass zumindest eine Kredittranche nicht für die Solarparks selbst verwendet wurde. Laut dem britischen „Guardian“ gab es beispielsweise eine Zahlung von 138 Millionen Pfund an das Unternehmen, welche jedoch nie die Verwaltungsgesellschaft des Solar-Programms erreicht habe. Laut dem Gründer des Unternehmens, „Weltenbummler“ Liam Kavanagh, sei die Zahlung „ordnungsgemäß verbucht“ worden. Allerdings sei dieses Geld nicht speziell für Investitionen in Solarparks bestimmt gewesen. Kavanagh schob jede Verantwortung von sich und behauptete, seines Wissens würde das Unternehmen weiterhin Geld verdienen, so dass Zinsen immer rechtzeitig gezahlt worden seien. Doch die Verwaltung des Thurrock Council will nun wohl einige der Solarfarmen verkaufen, um so zumindest einen Teil des verliehenen Geldes wieder zurückzubekommen. Dennoch könnten schlussendlich rund 200 Millionen Pfund endgültig verloren sein.

Dieses Beispiel zeigt eindrücklich, wie der Klimawahn zu Leichtgläubigkeit und Fehlinvestitionen führen kann. In diesem Fall – wieder einmal – zulasten der Steuerzahler…

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