Vormalige Spitzenbeamte der US-amerikanischen Lebens- und Arzneimittelbehörde FDA, die auch für die Zulassung der experimentellen Genspritzen verantwortlich waren, haben neue Jobs – und zwar bei Moderna. Das ist nichts anderes als Korruption.
Korruption in staatlichen Behörden und in der Politik gibt es weltweit. Durch Zuwendungen und Geschenke erkaufen sich Unternehmen gerne für sie positive Entscheidungen. Was sind schon beispielsweise zehn Millionen Dollar für einen Konzern, der durch „passende“ Gesetze oder Regulatorien dafür Hunderte von Millionen oder gar Milliarden an Dollar verdienen kann? Eine lohnende Investition. Doch oftmals fließen solche Bestechungsgelder nicht direkt. Anstelle von Koffern voller Bargeld wie es früher auch üblich war, gibt es heutzutage viel indirektere Möglichkeiten.
Dies zeigt das Beispiel Moderna, welches seit 2021 Unsummen mit den experimentellen Genspritzen gegen Covid-19 verdiente. Für dieses Unternehmen arbeiten nun zwei vormalige hochrangige FDA-Vertreter, die auch in der Impfstoffaufsicht beschäftigt waren. Nur wenige Monate nachdem die Genspritzen von Moderna von der FDA grünes Licht erhalten hatten, wechselten sie dort hin. Ein neuer Bericht von Peter Doshi, außerordentlicher Professor an der University of Maryland School of Pharmacy und leitender Redakteur beim BMJ, enthüllt eine seit langem bestehende Drehtür zwischen der FDA und Pharmaunternehmen, deren Produkte sie reguliert. Dieser wirft berechtigte Fragen zur Unparteilichkeit und Unabhängigkeit der Behörde auf.
Die betreffenden Personen sind Dr. Doran Fink, der seit 2010 für die FDA arbeitete und im Dezember 2022 einen Top-Job bei Moderna erhielt, wie ein umfangreicher Bericht der „Epoch Times“ zeigt, sowie Dr. Jaya Goswami. Goswami arbeitete erst seit März 2020 für die US-Lebens- und Arzneimittelbehörde und fand bei Moderna ebenfalls sein Glück. Dr. Fink war demnach auf höchster Ebene für die Regulatorien in Bezug auf die Zulassung der Genspritzen von Moderna mitverantwortlich und Dr. Goswami war dafür mit zuständig darüber zu entscheiden, ob die klinischen Versuchsdaten von Moderna hinsichtlich der mRNA-Impfstoffe die regulatorischen Standards der FDA erfüllten (was sie laut Modernas eigenen Studiendaten jedoch eigentlich nicht taten). Goswami arbeitet nun seit Juli dieses Jahres für das Pharmaunternehmen.
Wenn man bedenkt, dass Moderna mit den mRNA-Spritzen wohl bis Ende dieses Jahres insgesamt wohl 44 Milliarden Dollar – und das bei ordentlichen Gewinnspannen – umgesetzt haben wird, kann man aus der Sicht des Unternehmens heraus durchaus sagen, dass sich das Ganze durchaus gelohnt hat. Da es zudem anzunehmen ist, dass die beiden Ex-FDA-Mitarbeiter in der Behörde weiterhin gut vernetzt sind, sind diese auch ziemlich sicher eine lohnende Zukunftsinvestition für Moderna.
Dieser Fall ist nur einer von vielen in Sachen „Drehtür“ zwischen Regulierungsbehörden und Privatunternehmen, die eigentlich das Vertrauen der Menschen in diese Behörden zutiefst erschüttern sollten. Wie kann man beispielsweise den Gesundheitsbehörden überhaupt vertrauen, wenn diese so eng mit jenen Unternehmen verflochten sind, die sie eigentlich zum Wohle der Gesundheit der Menschen im Auge behalten sollten?