“Sei grüner!” – Ökoterroristen demolieren Autos mit Bauschaum und hinterlassen Habeck-Sticker

Bild Robert Habeck: Heinrich-Böll-Stiftung from Berlin, Deutschland, CC BY-SA 2.0 , via Wikimedia Commons

Mutmaßliche Ökoterroristen haben in Deutschland hunderte Autos mit Bauschaum besprüht und Aufkleber mit einem grinsenden Robert Habeck und der Aufforderung “Sei grüner!” hinterlassen. Teilweise verstopften die Kriminellen auch den Auspuff der Fahrzeuge. Geht so grüner Wahlkampf? Der Staatsschutz will hier eher einen Angriff auf Robert Habeck herauslesen.

In mehreren Bundesländern besprühten mutmaßliche Klimaterroristen Autos mit Bauschaum: Betroffen waren Stoßstangen und Türgriffe, doch auch den Auspuff verstopfte man so bei vielen Fahrzeugen. Wer eine solche Sabotage nicht rechtzeitig bemerkt und im morgendlichen Stress zur Arbeit rauscht, schadet nicht nur dem Auto, sondern gefährdet sich potenziell selbst, etwa durch Motorausfälle in der Fahrt oder auch Abgase, die ins Auto dringen. Risiken, die insbesondere Klimaradikale wohl bereitwillig eingehen dürften.

Wir erinnern uns: Bei Straßenblockaden nahmen Ökoterroristen bekanntlich auch in Kauf, dass Rettungswagen Einsatzorte und Kliniken nicht oder nur stark verzögert erreichen konnten – in Berlin führte die Blockade eines Rüstwagens der Feuerwehr durch die Letzte Generation dazu, dass bei einer verunfallten Radfahrerin eine “Crash-Rettung” durchgeführt wurde. Der LKW, der sie überfahren hatte, rollte erneut über ihren Körper, weil der Einsatzwagen zum Anheben des tonnenschweren Lasters fehlte. Die Frau verstarb. Das ist der so “friedliche” und ach so harmlose Protest der “Klima-Aktivisten”, wie die Straftäter vom Mainstream gern verniedlicht werden.

Die Sabotage von Autos durch die linksextreme Klimasekte ist nicht neu: Immer wieder werden im Namen des Klimas beispielsweise Autoreifen aufgeschlitzt. Die Bauschaumattacken weisen jedoch ein brisantes Detail auf: Beschädigte Fahrzeuge wurden mit einem Sticker beklebt, der einen breit grinsenden Robert Habeck und den Schriftzug “SEI GRÜNER!” zeigt.

Etwas kurios mutet die These an, der Schriftzug sei eine Aufforderung an den Minister, das Klima stärker zu schützen – immerhin wurde nicht etwa Habecks Auto demoliert und beklebt, sondern eine dreistellige Anzahl von Fahrzeugen von Bürgern, was die deutsche Politikerkaste höchstens peripher tangieren dürfte. Dennoch hat wegen der politischen Botschaft der Staatsschutz die Ermittlungen übernommen. (Ein Zyniker könnte fragen, wann in Deutschland endlich ein Bürgerschutz eingeführt wird.)

Die Terroristen wüteten Medienberichten zufolge bisher in Berlin, Baden-Württemberg und Bayern. Hunderte Autos sind besprüht worden, pro Kfz wird aktuell mit bis zu 500 Euro Schaden gerechnet. Teilweise waren Dutzende Autos in nur einer Straße betroffen – man wundert sich, dass sich hier noch keine Augenzeugen meldeten. In Berlin etwa wurden bislang 90 beschädigte Autos gemeldet – 40 davon standen in der Hainstraße, an der nahe gelegenen Scheiblerstraße wurden weitere 50 entdeckt. In Ulm erwischte es auf einen Schlag 25 geparkte Autos an der Donauhalle. Im 2.600-Einwohner-Städtchen Beimerstetten wurden 15 Autos im Heuweg beschädigt. Die Dunkelziffer ist unklar. Die Täter greifen offensichtlich konzertiert an.

Hat sich eine Bande von Habeck-Fans gegründet, die auf diese Weise die grüne Ideologie durchsetzen will? Bisher ist über die Täter angeblich nichts bekannt. Dass Geschädigte nach solchen Aktionen den Grünen zugetan wären, muss freilich bezweifelt werden. Vielleicht waren es ja Wladimir Putin, Elon Musk oder ein rüstiger Reichsrentner? Linksgrüne sind nie um Sündenböcke verlegen. Handelt es sich wie vermutet um Ökoterroristen, kann im besten Deutschland wohl davon ausgegangen werden, dass sie wahlweise nie gefasst werden oder straffrei bleiben.

Aus welcher Richtung diese Attacken auch kommen: Die Politik kann sich für die Spaltung und Radikalisierung der Menschen durch Propaganda und Weltuntergangsszenarien kräftig auf die Schulter klopfen. Die Mitschuldigen für Straftaten mit politischem Hintergrund sitzen leider allzu oft in der jeweiligen Regierung. Was in Deutschland inzwischen tagtäglich geschieht, ist jedenfalls ein Trauerspiel: Von Einigkeit und Recht und Freiheit kann man kaum mehr weiter entfernt sein.

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