Der Abschlussbericht der Berliner Feuerwehr zu dem tödlichen Unfall der Radfahrerin, die von einem LKW überrollt wurde, liegt nun vor. Dieser belegt, dass sehr wohl eine „patientenschonendere“ Rettung möglich gewesen wäre, wenn das Spezialfahrzeug rechtzeitig am Unfallort eingetroffen wäre – sprich: wenn die Straße nicht blockiert gewesen wäre. Damit liegt eine Mitschuld der Klimasekte nahe, auch wenn der Mainstream zuvor mit der Inbrunst der Überzeugung anderes behauptet hatte. Es bleibt abzuwarten, wie die Justiz dies beurteilen wird.
Am Montag der vergangenen Woche wurde eine 44-jährige Radfahrerin auf der Berliner Bundesallee von einem Betonmischer überfahren. Die Frau blieb schwerverletzt unter dem LKW liegen, ein Bein war im Zwillingsreifen eingeklemmt. Der Rüstwagen der Feuerwehr, der den Betonmischer anheben sollte, blieb in einem Stau auf der A100 stecken, den die Klima-Kleber der “Letzten Generation” verursacht hatten. Daraufhin hatte die Notärztin eine „Crash-Rettung“ angeordnet – dabei rollte der LKW erneut über den Körper der Radfahrerin. Ein normales Löschfahrzeug konnte den voll beladenen Betonmischer nicht anheben, mit dem Rüstwagen wäre das möglich gewesen.
In der „Süddeutschen Zeitung“ war zunächst eine Stellungnahme der Notärztin veröffentlicht worden. „Selbst wenn mit Rüstwagen oder Kran andere technische Möglichkeiten zur Verfügung gestanden hätten, war dies die richtige Vorgehensweise”, hieß es dort. „Ein Anheben wurde kurz erwogen, hätte aber wohl länger gedauert wie auch die medizinische Situation verschlechtert“, so die Begründung. Demnach hatte der Stau keinen Einfluss auf die Versorgung des Unfallopfers. Beim Mainstream, der sich allzu gern als Speichellecker der auch vom Wirtschaftsministerium geförderten Klimaradikalen betätigt, rannte man damit offene Türen ein – so verlautbarte man etwa in einem Bericht der Berliner Morgenpost am 9. November über ein Spiegel-Interview mit der trauernden Schwester des Opfers:
Erst im Gepräch [sic] mit dem Journalisten erfuhr die 44-Jährige davon, dass die Autobahn-Blockade keinerlei Einfluss auf die Rettungsmaßnahmen für ihre Schwester hatten.
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Rettung wäre schonender und sicherer möglich gewesen
Keinerlei Einfluss? Diesen Ausführungen widerspricht nun der Abschlussbericht der Feuerwehr. Durch die Verspätung des Rüstwagens sei eine „technische Beratung“ von Einsatzleiter und Rüstwagenfahrer nicht möglich gewesen. Mithilfe des Rüstwagens hätte die Frau schonender und sicherer gerettet werden können. Weiter heißt es dort: „Das Verfahren bzw. Rollen des Lkw ist (…) grundsätzlich keine empfohlene Rettungstaktik, wurde aber als Methode nach Abstimmung im Team, unter Zugrundelegung der taktischen und medizinischen Gesichtspunkte und Mangels vorhandener Alternativen zum Zeitpunkt der Entscheidung gewählt. Hierbei ließ sich eine Gefährdung für Patient und Einsatzkräfte nicht vollständig ausschließen.“
Auch stellt der Bericht fest, dass sich die Ankunft des Rüstwagens aufgrund des Staus durch „Straßenblockaden“ um 8 Minuten verzögert habe, eigentlich wäre er fast zeitgleich, nur eine Minute später als das Noteinsatzfahrzeug, am Unfallort eingetroffen. Das Anheben des LKWs durch den Rüstwagen wäre eine „patientenschonendere“ Rettung gewesen.
Die Radfahrerin erlag am Donnerstagabend ihren schweren Verletzungen. Nun ermitteln Polizei und Staatsanwaltschaft zu dem Unfall, der Schuldfrage und dem Ablauf der Rettungsmaßnahmen. Gegen die Aktivisten laufen Ermittlungen wegen Behinderung hilfeleistender Personen. Die Klimafundamentalisten setzen ihre Blockaden derweil fort. „Die Bundesregierung soll unseren Protest beenden – jetzt –, indem sie die Krise in den Griff bekommt. Bis dahin geht der Widerstand weiter,“ erklärte die “Letzte Generation” in einer Stellungnahme. Sie fordern beispielsweise ein Tempolimit von 100 km/h auf Autobahnen und ein Neun-Euro-Ticket. Ein Zyniker könnte meinen: Dafür, dass arbeitslose Punks wieder die genervten Sylter beglücken können, dürfen nach Ansicht der Klimasekte – ganz nach dem Motto “shit happens” – Menschen im Straßenverkehr sterben. Denn dass das 9-Euro-Ticket lediglich zu mehr Reisen, aber keinesfalls zu sogenanntem “Klimaschutz” durch einen Umstieg vom Auto auf den ÖPNV führt, wurde längst in einer Studie klargestellt.
Angriff auf LKW-Fahrer: Mutmaßlicher Täter psychisch krank
Nach dem Unfall war der Fahrer des Betonmischers mit einem Messer attackiert und verletzt worden. Bei dem Angreifer soll es sich um einen 48-Jährigen aus dem Obdachlosen-Milieu handeln. Da laut Polizei Hinweise auf eine psychische Erkrankung vorliegen, wurde der Mann in einer psychiatrischen Klinik untergebracht.