Das Schweizer Mainstream-Magazin Blick hält fest: “Ältere Menschen wohnen oft in zu großen Wohnungen.” Sie würden “erschwinglichen Wohnraum besetzen”. Damit wird Hass gegen die Generation erzeugt, welche mit einem Leben voller Fleiß alles aufgebaut hat, das heute existiert. Ein junges Politik-Redakteusendes namens Nastasja Hofmann sieht das anders. Die Freude, nach dem Studium in eine eigene Wohnung ziehen zu können, wäre getrübt. Das ist “Qualitätsjournalismus”.
Kommentar von Florian Machl
Was ist eigentlich dieser Qualitätsjournalismus, dem man vertrauen muss, während gegenüber Alternativmedien nur Zensur, Verbot und schlimmere Konsequenzen angedacht sind? Denn “Desinformation”, so ist man bei linken Globalisten weltweit sicher, ist das größte Problem der Gegenwart. Letztendlich gibt es damit mehr als eine Meinung – und das ist für politisch links stehende Menschen unerträglich, wie man schon zu Corona-Zeiten erfahren musste.
Das junge Redakteusende Nastasja Hofmann belehrt die Leser des Boulevardmagazins “Blick”, dass es für ihresgleichen ein schreckliches Schicksal ist, nach dem anstrengenden Soziologie- oder Publizistikstudium in einer kleinen Wohnung dahinvegetieren zu müssen. Warum nicht mit 25 Jahren schon auf 200 Quadratmetern leben? Das hat man schließlich verdient, man wurde ja auch geboren.
Erst Wohlstand schaffen, dann Platz für Bevölkerungsaustausch machen
Nastasja Hofmann bezieht sich auf eine Auftragsstudie vom Bundesamt für Wohnungswesen. Diese hält fest: «Ältere Personen wohnen oft in Wohnungen, die ihre aktuellen Bedürfnisse hinsichtlich Wohnfläche übersteigen, während dieser Wohnraum für Familien dringend benötigt würde.» Ich darf übersetzen: Wer sein Leben lang produktiv gearbeitet hat, um den Wohlstand zu erwirtschaften, um im Alter einen gehobenen Wohnstandard zu genießen, soll gefälligst Platz für Asylwerber und junge Kunststudenten machen.
So führt das Redakteusende weiter aus: “Der günstige Mietpreis, die monatliche Rate liegt gut und gerne 20 Prozent unter dem Durchschnittspreis, und schöne Erinnerungen binden die Altersgruppe über 76 Jahre an ihr vertrautes Zuhause.” Also: Ältere Menschen haben offenbar kein Recht darauf, in einer Gegend zu leben, mit der sie schöne Erinnerungen verbinden. Am besten ab ins Heim, ein Fenster, wenns gut geht und einmal im Monat Besuch, je nach “Virengefahr”, versteht sich.
“Alt gegen jung ausspielen”: Leser rücken Perspektive zurecht
Interessant sind die Kommentare unter dem “journalistischen” Auswuchs. So schreibt beispielsweise ein Claus Schmidt, offenbar direkt aus der Praxiserfahrung:
Es ist immer wieder dasselbe, da wird alt gegen jung ausgespielt. Wir hatten vor dreißig Jahren eine Wohnung ca. 80 qm gekauft, mußten einen Kredit abzahlen, hatten Einbußen, sollte eine gewisse Altersversicherung sein. Aber genau von solchen jungen Leute, welche heute nach günstigen Wohnraum schreien, wurden wir körperlich bedroht und sind im Alter von 70 und 75 Jahren in eine 55 qm Wohnung gezogen. Schön, oder ?
Frau Brigitte Tavernini Fischer erklärt einen anderen Aspekt:
Zwei wesentliche Aspekte der aktuellen Wohnungsnot werden hier ausgeblendet. Erstens, eine junge und verwöhnte Generation will, kaum ist sie volljährig, eine eigene Wohnung. Das nennt sich “Individulität”. Zweitens ist die hohe Anzahl an Scheidungen für die Wohnungsknappheit mit verantwortlich. Und nun will man die “Alten”, die meist ein viel bescheideneres Leben hinter sich haben, für die Misere verantwortlich machen? Gschämig ist das!
Eine andere Leserin weist auf die extreme Zuwanderung in der Schweiz hin, die ohne Frage eine mögliche Wohnungsnot in Städten weiter verschärft. Auch in der Schweiz ist man nicht in der Lage, das Problem der Masseneinwanderung in den Griff zu bekommen. Schweizer sind freundliche und hilfsbereite Menschen – und wohl auch deshalb bevorzugte Opfer des globalistischen Bevölkerungsaustausches.
Propaganda und Stimmungsmache
Nur reicht es den Hintermännern offenbar nicht mehr aus, hunderttausende Kulturfremde ins Land zu bringen – man will deren bekannt kinderreiche Familien wohl in die Wohnungen der älteren Generation setzen. Die Meinung der Bevölkerung soll mit solchen Artikeln beeinflusst werden, damit man diese Umtriebe dann gutheißt.
„Die Generationen sind wie Glieder in einer Kette. Wer die Vergangenheit nicht ehrt, zerstört die Zukunft.“
Edmund Burke, irisch-britischer Schriftsteller, 1729-1797
P.S.: Ja, wir machen uns über Genderwahn und aktuelle Auswüchse linker Sprachvorschriften lustig. Deshalb ist ein junges Mädchen, das offenkundig einen linkstendenziösen Text verfasst, eine “Redakteusende”. Letztendlich können wir ja auch nicht, ohne Biologen und Ärzte zu Hilfe zu ziehen, belastbar feststellen, ob es sich um ein Männchen oder ein Weibchen handelt. So will es der Mainstream. Gendern, aber richtig.