Schottische Zahlen brisant: Ist Omikron eine Gefahr für Geimpfte und Geboosterte?

Symbolbild: Schottland, Freepik @DejaVu Designs

Aktuell wird vor allem das „Omikron-Ausbruchsgeschehen“ im Ausland von deutschen und österreichischen Scharfmachern in Politik und Medienmainstream dankbar ausgeschlachtet, um damit weitere Restriktionen auch fürs kommende Jahr legitimieren zu können. Dabei werden insbesondere im Fall des Vereinigten Königreichs geschickt Zahlen zu Covid-19-Infektionen, Hospitalisierungen, Todesfällen und Impfstatus miteinander verwoben, um den diffusen Eindruck zu erwecken, Omikron wäre für die relativ hohen Intensivbelegungen und das Sterbegeschehen verantwortlich.

Ein Kommentar von Daniel Matissek

Das Ziel ist eindeutig: Es soll der durch alle bisherigen Erfahrungsberichte weltweit bestätigten Erkenntnis entgegengewirkt werden, dass es sich bei Omikron um eine zwar ansteckendere, aber offensichtlich harmlosere Variante handelt als Delta, die gerade wegen ihrer höheren Infektiosität für ein Abschwächen der „Pandemie“-Risiken insgesamt sorgen könnte. Das muss und will das Impf- und Pharmakartell freilich um jeden Preis verhindern.

Am 15. Dezember veröffentlichte der amtliche schottische Gesundheitsdienst Public Health Scotland seinen wöchentlichen Covid-Bericht, in dem Infektionen und Hospitalisierungen zwischen dem 13. November und dem 10. Dezember sowie die Todesfälle zwischen dem 6. November und dem 3. Dezember erfasst sind. Aus den Daten geht Interessantes hervor: So gab es im genannten Berichtszeitraum insgesamt 82.161 bestätigte Covid-Fälle, 1.617 Hospitalisierungen und 383 Personen, die „an und mit“ Covid-19 verstarben. 64 Prozent der Infizierten, 69 Prozent der Hospitalisierten und 85 Prozent der Todesfälle waren hierbei geimpft. 

Hospitalisierungen und Todesfälle haben nichts mit Omikron zu tun

Das Hospitalisierungs- und Sterbegeschehen hängt jedoch nicht mit der Omikron-Variante zusammen: Eine Auswertung des vorangegangenen Zeitraums vom 14. August bis zum 10. Dezember zeigt, dass die Ungeimpften zwar auf den ersten Blick die Mehrheit der Covid-Infizierten ausmachen; addiert man zu ihnen jedoch die einmal und zu „zwei Dritteln” Geimpften (also die bisherigen „Vollimmunisierten“ ohne Booster) hinzu, so bildete diese Gruppe bereits seit dem 14. August die Mehrheit der Infizierten – lange vor dem Auftauchen von Omikron. 

Damit nicht genug: Wenn sich über Omikron etwas aussagen lässt, dann vor allem, dass Geimpfte für die neue Variante offenbar anfälliger sind als Ungeimpfte: So stieg der Anteil der Neuinfizierten, die zu zwei Dritteln geimpft waren, zwischen dem 4. und 10. Dezember so stark wie seit Anfang September nicht mehr. Hingegen blieb der Anteil der Ungeimpften unverändert auf dem Niveau seit Anfang November. Sollte also der Anstieg der Neuinfektionen – wie von den Alarmisten im deutschsprachigen Raum behauptet – vor allem auf die Omikron-Variante zurückzuführen sein, dann wäre die Gefahr für zumindest die sehr hoch, für Ungeimpfte hingegen äußerst gering. 

Wert der Boosterimpfungen fraglich

Und auch das Boostern scheint hier herzlich wenig zu bringen: Betrachtet man die schottischen Zahlen für den Gesamtzeitraum zwischen dem 14. August und dem 10. Dezember, so fällt auf, dass seit Anfang Dezember die Vollgeimpften mit 196.725 die Mehrheit der Infizierten ausmachen und ihre Menge sprunghaft ansteigt – also direkt parallel zur Ausbreitung von Omikron. Addiert man hier noch die 39.526 Teilgeimpften hinzu, so ergibt sich gar eine Gesamtzahl von 235.801 Covid-Fällen unter der geimpften Bevölkerung.

Ein ähnliches Bild zeigt sich im selben Zeitraum auch für die Hospitalisierungsrate für Covid-Patienten: Der Anteil der Ungeimpften betrug hier 2.869, während der Anteil der Geimpften mit 6.878 mehr als doppelt so hoch ist. „Varianten-unabhängig“ betrug der Anteil der geimpften Bevölkerung Schottlands an den Hospitalisierungen im August dieses Jahres 71 Prozent; es ist anzunehmen, dass es in anderen Landesteilen Großbritanniens nicht anders aussieht.

Geimpfte am meisten gefährdet

Und schließlich beweist auch der Blick auf die schottischen Todesfälle, dass der Anteil der Geimpften hier in jeder einzelnen Woche seit Anfang August die Mehrheit bildete: Zwischen dem 7. August und dem 3. Dezember gab es 261 Covid-Tote unter Ungeimpften, aber 1.452 unter Geimpften – was einem Unterschied von 456 Prozent entspricht. Auch dies ist das exakte Gegenteil des in Deutschland und Österreich verbreiteten Impf-Narrativs.

Der Anteil der doppelt- und dreifach-Geimpften seit August betrug in Schottland somit sechs von zehn Infizierten, sieben von zehn Hospitalisierungen und neun von zehn Todesfällen! Sowohl was also Delta als auch Omikron betrifft, erscheinen die Impfungen nicht nur ungeeignet Infektionen, Hospitalisierungen und Todesfälle zu verhindern, sondern sie dürften Geimpfte sogar anfälliger für das Virus machen. Umso fragwürdiger erscheint in diesem Licht die öffentliche Panikmache zur (gegenüber der Delta-Variante offenbar wesentlich harmloseren) Omikron-Variante und die in ihrem Namen erneut intensivierte Impfkampagne.

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