Seit Beginn des Gaza-Krieges jagt ein ikonisches Ereignis das andere. Ausschließlich Israel steht im Fokus der Weltpresse – und egal, was Israel macht, es ist falsch. Bislang hat sich bei näheren Recherchen stets gezeigt, dass die Geschehnisse sich ganz anders zutrugen oder gar frei erfunden waren, wie beispielsweise beim angeblichen Beschuss eines Rettungswagens im Jahr 2023. Es ist ein Propagandakrieg, den Israel verliert. Die jüngste Episode sind die toten Kinder der Ärztin …
Die Nachrichten prasselten mit maximaler Emotion auf die Menschen der Welt ein. “BBC: Israeli strike kills nine of Gaza doctor’s children”. Kurier: “Neun Kinder einer palästinensischen Ärztin bei israelischem Angriff getötet”, Al Jazeera: “Outrage, horror after Israeli attack kills nine children of Gaza doctor”, ORF: “Bericht: Neun Geschwister bei Luftangriff in Gaza getötet”.
Diese Schlagzeilen sollen einmal mehr klarmachen: Israel schießt willkürlich auf unschuldige Kinder. Die Verurteilung Israels ist da nur eine Formsache, nicht nur an Stammtischen und in Kellern ist völlig klar – Israel verübt Terror an der Zivilbevölkerung des Gazastreifens. Solche Formulierungen und Überzeichnungen eines Sachverhaltes passieren nicht zufällig, und hier geht es auch nicht nur um die schnellen Klicks: Es ist Teil einer gezielten Kampagne, die seit Jahrzehnten mit großem Erfolg betrieben wird.
Jede Nachricht aus dem Kriegsgebiet ist Propaganda
Dass es sich um Propaganda handelt, versteht kaum jemand. Propaganda zum Dauerkonflikt mit den “Palästinensern” gibt es allerdings seit gut hundert Jahren. Menschen tendieren dazu, vermeintlich Schwächeren helfen zu wollen. Hilfreich ist dabei, dass Medien die ständigen Terroranschläge auf Israel nicht wesentlich thematisieren. Opfer auf israelischer Seite bekommen keine Namen und Gesichter. Aber jeden Tag sieht man die Gesichter angeblicher Opfer auf “palästinensischer” Seite, allesamt Frauen und Kinder. Dass dies dieselbe Methodik ist, wie bei der Massenmigration, wo angeblich nur schutzsuchende Frauen und Kinder nach Europa strömten, scheint niemandem aufzufallen.
Zurück zu den neun toten Kindern der Ärztin. Die Behauptung liest sich folgendermaßen: Während die Ärztin Dienst in einem Krankenhaus im Gaza-Streifen verrichtete, bombardierte Israel ihr Haus. Neun Kinder starben, wurden bis zur Unkenntlichkeit verbrannt. Ein Mann und ein Kind überlebten.
Was geschah wirklich? Die Stadt Khan Yunis ist die Hauptstadt der gleichnamigen Region in Gaza. Im Zuge des Krieges, der seit dem Überfall der “Palästinenser” auf Israel tobt, bei dem rund 1.200 Menschen, großteils Zivilisten, sinnlos abgeschlachtet und 250 Menschen entführt wurden, verlautbarte die Kriegspartei Israel vorab eine Warnung an die Zivilbevölkerung in Gaza.
Weithin wahrnehmbare Vorwarnung vor dem Angriff
Am 19. Mai 2025 ordnete Israel die Evakuierung von Khan Yunis an – denn es stünde ein “beispielloser Angriff” bevor. Diese Warnung wurde nicht nur in der Region verbreitet, sie wurde sogar von der britischen BBC veröffentlicht und ist dort bis heute nachlesbar.
Es ist also klar, dass man in Khan Yunis genau Bescheid wusste: Der militärische Feind wird mit voller Härte zuschlagen und vermutlich alles in Schutt und Asche legen.
In einer arabischen Erklärung des IDF-Sprechers Avichay Adraee hieß es, das Gebiet werde als „gefährliches Kampfgebiet“ betrachtet. Weiter hieß es: „Terrororganisationen haben Ihnen Unheil gebracht. Zu Ihrer eigenen Sicherheit müssen Sie das Gebiet sofort evakuieren.“
Der Angriff solle am 20. Mai beginnen, die Operation laufe unter dem Titel “Gideons Streitwagen”. Über den Beginn und Fortschritt dieser Operation berichtete die Weltpresse ebenso, hier beispielsweise die FAZ (in einem beispiellos einseitigen Hass-Artikel gegen Israel).
Am 25. Mai kam es dann zu diesem Luftschlag, der das Haus der Ärztin in Khan Yunis getroffen haben und ihre Kinder getötet haben soll. Eine Frage ist außerordentlich naheliegend, aber kein Medium der Systempresse hat sie gestellt: Wie kann es sein, dass sich Zivilisten, ja sogar Kinder, eine Woche nach einer Warnung vor einem allumfassenden Angriff noch in diesem Gebiet aufhalten? Noch dazu Kinder einer Ärztin, die natürlich auch in Palästina zu den finanziell besser gestellten Mitgliedern der Gesellschaft zählt?
Es gibt eine Variante, die versöhnlicher wäre, nämlich dass die Todesfälle nur erfunden sind. Überprüfen kann die Geschichte niemand. Alle Informationen stammen von der Seite der Islamisten: Das Krankenhaus in Gaza wird von der Terrororganisation Hamas kontrolliert. Das “Gesundheitsministerium” in Gaza selbstverständlich auch. Es gibt keinerlei unabhängige Informationen zu diesem Sachverhalt – alle Nachrichten dazu stammen aus Gaza.
Was haben Kinder eine Woche nach der Warnung im Kampfgebiet zu suchen?
Die weniger schöne Variante ist, dass diese Kinder mutwillig und vorsätzlich geopfert wurden, um Munition für den Propagandakrieg zu haben. Kann man einer Armee vorwerfen, nach einer Woche Vorwarnzeit genau den Angriff durchgeführt zu haben, der angekündigt wurde? Oder sollte man den Verantwortlichen Vorwürfe machen, die Zivilisten mutwillig in diesem Gebiet positionieren? Die Hamas zwingt häufig ihre Landsleute mit vorgehaltener Waffe dazu, als Schutzschilde zu dienen und den “Märtyrertod” zu sterben.
Wer ist schuld daran, wenn Kinder sterben, weil ihre Eltern ihre Pflicht verletzt haben? Wenn Sie Ihre Kinder auf die Autobahn stellen und sie von einem LKW überfahren werden, ist der LKW-Fahrer daran schuld? Denken Sie darüber nach, bevor Sie Israel vorverurteilen!
Hamas-Sprecher hat keinerlei Respekt vor dem Leben der eigenen Leute
Der Hamas-Sprecher Abu Zuhri äußerte sich auf Al-Memri TV zum angeblichen “Genozid” und den getöteten Babys und Kindern in Gaza:
»Die Gebärmütter unserer Frauen werden um ein Vielfaches mehr Märtyrer gebären. Wussten Sie, dass die Zahl der Neugeborenen in Gaza der Zahl der Märtyrer entspricht, die in diesem Krieg getötet wurden? Mindestens 50.000 Babys wurden während des Kriegs in Gaza geboren (…) Wir werden die Häuser wieder aufbauen und für jeden Märtyrer Dutzende weitere [Babys] zur Welt bringen. Das ist der Preis, den wir zahlen müssen.«
Abu Zuhri lebt übrigens, wie viele andere Hamas-Führer, als Millionär in Katar. Die Anführer der Hamas sind völlig skrupellos, Menschenleben sind ihnen egal. Wenn neun Kinder in Khan Yunis sterben, freuen sie sich darüber, loben es als Märtyrertod und nutzen den Vorfall für ihre Propaganda. Abu Zuhri sagte in diesem Video auch, hier gehe es um Größeres als bloß um die Zerstörungen im Gazastreifen. Der Krieg sei vielmehr eine »historische und beispiellose Schlacht«, die fast in einer Reihe mit den »Schlachten des frühen Islam« stehe. Und eines ist klar: wenn die Islamisten mit Israel fertig sind, wird die Schlacht offen in andere Länder getragen – bis der schriftlich festgehaltene, religiöse Auftrag erfüllt ist.