Schock Berichte, jede 37. Impfung wäre tödlich, beruhen auf Denkfehler

Bild: Freepik, @lunamarina

Wir möchten an dieser Stelle keinesfalls den Eindruck erwecken, dass die experimentellen mRNA Impfstoffe in irgendeiner Form sicher und unbedenklich wären. Zahlen aus aller Welt belegen, sie sind es nicht. Doch die aktuell kursierenden Behauptungen, jede 37. Spritze wäre tödlich, sind dazu geeignet, Angst und Panik in einem Ausmaß zu schüren, das nicht sachdienlich ist. Die Behauptung beruht auf einer mathematischen und sachlichen Fehlannahme.

Ein Kommentar von Willi Huber

Die Wahrheit ist unser wichtigstes Gut – und nur durch die von jedem überprüfbare Wahrheit wird die Freiheitsbewegung letztendlich gegen den globalen Betrug siegen können – egal wie lange es dauert. Deswegen muss die Seite des Widerstands auch eine Reife erreichen, die Kritik an der eigenen Seite zulässt und wo man eigene Fehler zugibt. In sozialen Medien kursieren aktuell Behauptungen, dass jede 37. Pfizer Impfung tödlich wäre. Das hätten Daten von Pfizer ergeben, die jetzt erst auf Basis der bekannten Entscheidung eines US-Gerichtes veröffentlicht werden.

Logisch überlegt: Wo wären all die Toten?

Dass die Behauptung in einer Größenordnung nicht stimmt, die der Glaubwürdigkeit des Widerstandes massiv Schaden zufügt, ergibt sich aus rein logischen Überlegungen und persönlichen Beobachtungen. Bei einer Durchimpfungsrate von 70 Prozent und einer Todesrate von 1:37 unter diesen Geimpften, müssten die Menschen reihenweise tot umfallen, speziell weil sie innerhalb eines Jahres gleich drei dieser „Impfungen“ erhielten. Tatsächlich haben wir eine Übersterblichkeit in der Gegend von 20 Prozent, diese bezieht sich aber nicht auf die Zahl der Bevölkerung sondern es sterben 20 Prozent mehr Menschen als normal.

Ja, wir haben eine Übersterblichkeit – so sieht sie in Zahlen aus

Normal ist übrigens in so gut wie jedem Land dieser Welt eine Sterblichkeit von etwas unter einem Prozent pro Jahr (Koema.de: Welt – Bruttosterberate). Wenn also von 1.000 Menschen in einem Jahr 7,6 sterben – oder 9,12 (ein Plus von 20%), dann fällt das im täglichen Leben kaum ins Gewicht. Wir halten die offiziellen Todeszahlen mit ebendieser ungewöhnlichen aber in absoluten Zahlen geringen Steigerung für plausibel, weil sie im Bekanntschaftskreis verifizierbar ist.

Wäre die Behauptung, jede 37. Spritze sei tödlich, wahr, würden pro Impfdurchgang 2,7 Prozent der Geimpften sterben. Das wären 18,9 Tote zusätzlich zur normalen Mortalität auf 1.000 Menschen – und das Ganze bis zu dreimal multipliziert. Das passiert nicht, es ist nicht beobachtbar und es scheint nicht in den Todesstatistiken auf, nirgendwo. Also muss die Behauptung falsch sein.

Die Datenbasis für die Behauptung

Tatsächlich hat Report24 bereits Anfang Februar ausführlich und im Detail über den Sachverhalt berichtet: Schlampereien bei Zulassungsstudie, schwere Nebenwirkungen: Geht es Pfizer an den Kragen? Darin findet sich auch die aktuell kolportierte Zahl von 1.223 (teilweise heißt es 1.227) Todesfällen bis Februar 2021, welche Pfizer dokumentiert hat. Dies dürfte in Hinblick auf die US-Datenbank VAERS korrekt sein, so viele Todesfälle gab es in zeitlicher Nähe zu den mRNA „Impfungen“ – ohne Gewähr, ob wirklich ein kausaler Zusammenhang herstellbar ist. Der Fairness halber muss man auch hier anführen, dass oben erwähntes ein Prozent der Menschen pro Jahr eben aus natürlichen Gründen stirbt. So werden von beispielsweise 70 Prozent Geimpften ebenso Menschen eines natürlichen Todes sterben. Unnatürlich wäre es hingegen, würden sie alle innerhalb von Tagen oder Wochen nach ihrer mRNA-„Impfung“ geschehen.

Das war der Rechenfehler – falsche Datenbasis herangezogen

Der Rechenfehler belief sich nun darauf, dass man davon ausging, die 1.223 Todesfälle wären unter den 43.661 Probanden der Pfizer Zulassungsstudie aufgetreten. Nein, das sind sie nicht. Ende Februar waren 55,8 Millionen US-Amerikaner ein- oder zweimal geimpft. Die Todesfälle traten unter diesen Menschen auf, allerdings ist hier der Underreporting-Faktor von Nebenwirkungen zu berücksichtigen, es werden wohl höchstens 5% der Fälle wirklich gemeldet und eingetragen. Streng konservativ gerechnet wären also 25.000 tote Amerikaner in zeitlicher Nähe zu ihren Pfizer Impfungen bis Ende Februar 2021 denkbar, ohne konkrete Rückschlusse auf den Grund des Todes zu haben.

Dividiert man die Pfizer-Probanden mit der Zahl der behaupteten Toten kommt man auf 36 (keine Ahnung wie dabei jemand auf 37 kommen kann). Und das ist der Denkfehler, denn die Pfizer-Daten zu Impfnebenwirkungen (übrigens zu diesem Zeitpunkt 160.000!) und Todesfälle bezogen sich nicht auf die Studien-Probanden sondern auf alle geimpften US-Amerikaner.

Impfkampagne hätte dennoch sofort gestoppt werden müssen

Geht man gedanklich zurück in der Geschichte der Medizin und der Verabreichung von Medikamenten, stellt man fest, dass Medikamente meist schon nach den ersten unerklärbaren Todesfällen auf Eis gelegt oder generell aus dem Verkehr gezogen wurden. Wenn man also in drei Monaten nach Beginn einer Impfkampagne 1.223 (oder eben 25.000) Todesfälle in zeitlicher Nähe dokumentiert, hätte das Impf-Experiment sofort eingestellt werden müssen. Dazu muss man nicht mit falschen Daten und Prozentwerten argumentieren – schon der erste Todesfall nach einem Medikament muss die Alarmglocken schrillen lassen.

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