Die achtzehnjährige, ungeimpfte Eila steht kurz vor ihrer Matura und kann ein Lied davon singen, wie man Kinder und Jugendliche in den letzten zwei Jahren gequält hat. Warum es auch in den Schulen für Ungeimpfte besonders ungemütlich war und welche Krisenthemen die Jugend sonst noch beschäftigen, erzählt uns die taffe Schülerin im Interview.
Ein Interview mit Edith Brötzner
Vom Schulstoff ist durch Distance Learning und Lockdowns einiges verloren gegangen und die sozialen, lebenswichtigen Kontakte wurden durch die unverhältnismäßigen Corona-Maßnahmen massiv eingeschränkt. „Wie wird sich der fehlende Schulstoff auf die Matura auswirken – geht sich die Matura da überhaupt aus?“ „Kann ich als Ungeimpfte eine weiterführende Schule besuchen und mein Studium absolvieren?“ „Was, wenn ich durch meinen Impfstatus keinen Job bekomme?“ „Bekomme ich als Ungeimpfte meinen Führerschein?“ Diese und viele weitere Fragen stellen sich Eila und viele andere Jugendliche. Als eine der letzten Ungeimpften in ihrer Schule, waren für Eila die letzten Monate von bissigen Kommentaren durch Lehrer und Mitschüler stark geprägt: „Du bist ja nicht geschützt – steck mich bloß nicht an.“
Wesensveränderungen bei vielen Geimpften
Sie hätte „fehlendes Verständnis für die Angst der Leute und für die Dramatik der Corona-Situation“, hieß es. Dabei weiß die taffe Schülerin sehr wohl, wie sich Corona anfühlt. Sie ist selbst genesen. Trotz des Mobbings in ihrem Umfeld kommt eine Corona-Impfung für sie nicht infrage. Zu groß ist das Risiko schwerer Impf-Nebenwirkungen. In ihrem Freundeskreis wird nicht über die Impfung diskutiert. Wer sich impfen lassen will, lässt sich impfen und wer nicht will, lässt es bleiben. Ausgeschlossen wird niemand aufgrund seines Impfstatus. Auch wenn Eila die Impfentscheidung ihres Umfeldes als etwas Persönliches empfindet, das jeder selbst entscheiden soll, bemerkt sie gewisse Wesensveränderungen bei den Geimpften. Als wären diese labiler und leichter reizbar.
Corona-Dauertestungen fressen vor allem bei Schularbeiten Zeit
Besonders lästig empfindet Eila die Dauertestungen an den Schulen. Hier vergeht wertvolle Zeit, die bei Schultests und Schularbeiten fehlt. Während in der Gastronomie die Masken zum größten Teil längst Geschichte sind, quält man Kinder und Jugendliche nach wie vor damit. Eila kennt die Beschwerden, die durch das Dauertragen der Masken entstehen, ebenso wie ihre KlassenkollegInnen: Kopfschmerzen, Schwindel und Konzentrationsschwierigkeiten stehen an der Tagesordnung. Auch im Fremdsprachenunterricht stellen die Masken eine massive Behinderung dar.
Aufklärungskampagnen statt Panik
Um sich unnötige Diskussionen zu ersparen, behält die Schülerin ihre kritische Meinung meistens für sich. Sie will einfach nur gut durch die Krisenzeit kommen und so kurz vor der Matura keinen Ärger mit Mitschülern und Lehrern. Warum die Jugend sich die Maßnahmen schweigend aufzwingen lässt, ist für Eila klar: Viele sehen weg, weil sie die Hintergründe gar nicht interessieren. Sie wollen einfach fortgehen und Freunde treffen. Manche übernehmen die Angst, die über die Medien verbreitet wird und entwickeln eine regelrechte Corona-Panik.
Viele Jugendliche erkennen inzwischen, dass ein Leben ohne Impfung durchaus möglich ist. Wichtig wären aus Eilas Sicht nun Aufklärungskampagnen, in denen man auch die Geimpften wieder mit ins Boot holt. Und natürlich ein Stopp der Panikmache, des Testwahns und der Maskenpflicht.
Erreichbar sind die Jugendlichen vorwiegend über soziale Medien. Hier setzt auch unsere Redakteurin Edith Brötzner an: Sie vernetzt gleichgesinnte Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 14 und 18 Jahren, die aktiv an Aufklärungskampagnen mitwirken möchten. Interessierte können sich direkt bei Report24 via Mail melden: [email protected]