Report24 besucht das EU-Parlament in Straßburg – und Mainstream-Medien spucken Gift und Galle

Report24 Chefredakteur Florian Machl (C) Report24.news

Anfang dieser Woche besuchte ein Team von Report24 die „heiligen Hallen“ der Europäischen Union. Ordentlich akkreditiert, ohne Zwischenfälle. Wir fertigten Berichte und Interviews an, welche Sie in den nächsten Tagen und Wochen hier finden werden. Unter anderem dokumentierten wir die Selbstherrlichkeit von Systemmedien wie DerStandard, ORF und Kleine Zeitung, deren Vertreter sich vor Ort auch gegenüber den MEPs aufführten wie die Herren der Welt – obwohl sie von niemandem gewählt wurden. Besonders aufgebracht ist DerStandard, der „ein Gschichtl nach dem anderen druckt“.

Ein Kommentar von Florian Machl

Selbstherrlich saßen sie da – obwohl sie eigentlich Gäste einer fremden Veranstaltung waren – und maßregelten die Politiker der FPÖ. Obwohl MEP Harald Vilimsky geduldig Fragen beantwortete, warf man ihm vor, „nicht antworten zu wollen“. „Nur weil ihnen die Antworten nicht gefallen, heißt es nicht, dass wir nicht antworten“, blieben die Politiker höflich.

Aus einer Pressekonferenz zu nicht sonderlich skandalträchtigen Themen wie der Zulassung von überlangen Lkw-Lastzügen zimmerte Thomas Mayer, stellvertretender Chefredakteur des Standard, dann eine Herabwürdigung der gesamten FPÖ – denn diese würde ja, man kann es nicht glauben, für Frieden eintreten. „Frieden, Frieden, Frieden“ lautete einer der spöttischen Zwischentitel. Dass die Linke hinsichtlich Pazifismus kollektiv falsch abgebogen ist, darauf gehen Mayer und sein Klüngel nicht ein. Für Frieden gibt es eben kein Geld von der NATO.

Dass er und seine Kumpanen nicht alleine mit den FP-Politikern im stillen Kämmerchen sitzen durften, nimmt er den anwesenden freien Medien übel. Schon vor Ort polterte er, was das denn solle, dass hier auch andere Personen und sogar Kameras zugegen wären. Als ob ihn das etwas angehen würde – er war mit derselben Akkreditierung gleichberechtigt vor Ort wie etwa 10 Medienvertreter, die nicht seiner abgehobenen Klasse angehörten.

Heraus kamen inzwischen schon fast ein halbes Dutzend Berichte beim Standard, die vor Hass, aber auch Unwahrheiten triefen. Es begann mit einer rührenden Märchenerzählung namens Vilimsky schleust rechtsextreme „Medien“ ins Europaparlament. In der nächsten Geschichte will man festgestellt haben, dass die freien Medien die FPÖ-Kandidatin Petra Steger begleitet hätten – freilich, die war gar nicht vor Ort, sondern die ganze Woche in Wien. Soweit zur Rechercheleistung des „Leiter Investigativ“ des Standard, Fabian Schmid, der ebenso häufig mit tendenziösen Texten auffällt.

Recht extrem waren allerdings nur die Vertreter der Systemmedien, die sich in ihrer bequemen Komfortzone gestört fühlten. Da will man für fette Spesen ein wenig Spaß in Straßburg haben, und dann muss man sich die Atemluft mit freien Medien teilen! So wollen die armen Systemmedien bepöbelt worden sein, ein Grün-Politiker fantasiert bereits von Übergriffen und jemand hätte Bildschirme abgefilmt. Völliger Quatsch, ist so nie passiert, ein Dutzend Zeugen können die Fantastereien des Herrn Mayer bestens widerlegen. Aber natürlich – es ist Wahlkampf – und da muss man wohl der politischen Richtung eifrig zu Diensten sein, die zeitlebens für gute Finanzierung gesorgt hat.

Nachdem das Thema ausnahmsweise einmal nichts mit dem China-Schnupfen zu tun hat, gibt es das Video auch auf YouTube zu sehen – folgen Sie gerne auch dort unserem Kanal, um über die neuesten Produktionen informiert zu werden.

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