Regierungspapier deckt Kapazitätslüge auf: Nur 4% Auslastung durch Covid-19

Bild: Hintergrund Symbolbild @sebdeck

Das Papier des deutschen Bundesministeriums für Gesundheit zeigt auf, was Kritiker seit langem sagen: Die Pandemie hat die stationäre Versorgung von Patienten in Deutschland zu keinem Zeitpunkt an ihre Grenzen gebracht. Es wird wohl immer schwieriger der Bevölkerung zu erklären, wozu man „alternativlos“ die Wirtschaft ruinieren und ihre Grundrechte entziehen musste.

Die Quelle des Dokuments findet sich hier: Bundesgesundheitsministerium.de. Es handelt sich um ein Papier mit dem Namen: „Beirat diskutiert und verabschiedet Analyse von Prof. Augurzky und Prof. Busse zum Leistungsgeschehen der Krankenhäuser und zur Ausgleichspauschale in der Corona-Krise.“

Dabei ist die Unterlage topaktuell, datiert auf den 30. April 2021. Festgehalten wird wörtlich:

Im Jahresdurchschnitt waren vier Prozent aller Intensivbetten mit Corona-Patientinnen und -Patienten belegt.

Die ausschließlich stationären Erlöse der allgemeinen Krankenhäuser sind durchschnittlich um 3,7 Prozent und die der psychiatrischen und psychosomatischen Kliniken durchschnittlich um 10,6 Prozent gestiegen, wobei die geleisteten Ausgleichszahlungen des Bundes hierfür maßgebend gewesen sind.

Die Mitglieder des Beirats betonten, dass die Pandemie zu keinem Zeitpunkt die stationäre Versorgung an ihre Grenzen gebracht hat.

Direktlink zum PDF des Regierungspapiers „210430 Lesitungsgeschehen in der Corona-Krise V01.odt“ (sic!)

Völlig absurde und relitätsferne Zeitungs-Schlagzeilen

Gemessen an diesen offiziellen Zahlen kann man Medienberichte in der Corona-Panikmache vielleicht etwas differenzierter betrachten. Hier einige Beispiele:

T-Online: Corona-Chaos in Deutschland – Notruf der Intensivärzte
Tagesschau: Zahl der Patienten steigt – Intensivmediziner warnen vor Überlastung
Ärzteblatt: Intensivmediziner warnen vor baldiger Überlastung der Intensivstationen
Deutsche Welle: Wegen knappen Betten auf Intensivstationen: „Jeder Tag zählt“
Sueddeutsche Zeitung: Corona: Auf den Intensivstationen wird es eng
Tagesspiegel: Werden die Intensivbetten knapp? Erste Kliniken in Deutschland melden Engpässe bei Intensivbetten. 
TAZ: Kliniken an der Belastungsgrenze: Intensivbetten werden rar
Zeit: Corona-Pandemie: Ohne Lockdown droht Triage

Das muss ja ganz schön knapp gewesen sein, bei durchschnittlich 4% Auslastung. Gerade noch mal gut gegangen also.

Billy Six berichtete früh – und wurde mundtot gemacht

Wir erinnern uns auch noch an die investigative Leistung des alternativen Journalisten Billy Six, der direkt in Krankenhäuser ging und dort gähnende Leere filmte. Daraufhin gingen diverse Zensurseiten auf ihn los:
Correctiv, ZDF, BR, Mimikama, Volksverpetzer

Nun wissen wir gesichert, wer wirklich gelogen hat. Und Billy Six war es nicht.

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