Karl Lauterbach ist in Panik: Das kennen wir bereits. Der aktuelle Grund? Donald Trump. “Wie kommen wir jetzt klar?”, fragte der Noch-Gesundheitsminister gestern in der Talkshow “hart aber fair”, nachdem er erörterte, dass dank des bösen Republikaners die Amerikaner aus der WHO-Pandemieplanung, Verzeihung, dem WHO-Pandemievertrag aussteigen könnten. Als “episch” im tragischsten Sinne wird derweil in den sozialen Netzen Lauterbachs Aussage gehandelt, die US-Bevölkerung würde jeden Tag belogen – damit wolle man doch in Deutschland nicht auch noch anfangen! Nicht, dass den Deutschen noch jemand etwas von “nebenwirkungsfreien” Impfungen erzählt…
Ein Kommentar von Vanessa Renner
Was erwartet Deutschland nun, da Donald Trump wieder im Amt ist? Um das zu erörtern, musste unter anderem der deutsche “Experte” für faktenbasierte Corona- und Gesundheitspolitik ran: Karl Lauterbach zeichnete bei “hart aber fair” ein düsteres Zukunftsszenario.
“Wie kommen wir jetzt klar?”, müsse man sich laut Lauterbach beispielsweise fragen, wo die USA doch aus dem WHO-Pandemievertrag aussteigen könnten. Dieser gilt unter kritischen Juristen als Rahmenwerk und Vehikel zur Ausrufung neuer Gesundheitsdiktaturen – dass ein Nein der US-Regierung hier ein besonderes Signal darstellen wird, steht außer Frage. Denn wenn die Vereinigten Staaten das nächste Pandemie-Narrativ nicht mittragen und zeigen würden, wie man ohne Entrechtung und ohne Entdemokratisierung die vermeintlichen “Krisen” bewältigt, bricht nicht nur eine Erzählung zusammen. So würden auch die nächsten Milliardenprofite der Pharmaindustrie gefährdet werden.
Viral gingen derweil Lauterbachs Einlassungen zu absurden Wortmeldungen von Markus Feldenkirchen vom Spiegel, der befand, für Trumps Wohlwollen müsse man seine Haare loben: Ähnlich wie bei seinem Ausraster über seinen Parodie-Account auf X empörte Lauterbach sich hier übers Lügen. Es sei ja schlimm genug, dass in Amerika die Bevölkerung jeden Tag belogen werde – “wir wollen ja nicht selbst auch noch damit anfangen.” Anfangen? Und das von Mister “nebenwirkungsfreie Impfung”! In den sozialen Netzen schlagen zahllose User über diese Wortmeldung die Hände überm Kopf zusammen.
Deutsche Bevölkerung ist konstanter Manipulation ausgesetzt
Inzwischen fühlt sich der deutsche Bürger wahrscheinlich in Staunen versetzt, wenn es einem “Ampelnden” oder Hofjournalisten gelingt, zur Abwechslung einmal die Wahrheit auszusprechen. Ex-ARD-Redakteur Alexander Teske legte gerade in seinem Buch “inside Tagesschau: Zwischen Nachrichten und Meinungsmache” schonungslos offen, in welchem Ausmaß die deutsche Bevölkerung vom öffentlich-rechtlichen Rundfunk manipuliert wird. Dieser linke bis linksradikale Aktivismus besteht dort natürlich nur, weil er dem ebenso linken politischen Establishment dient und von diesem gefördert und gefordert wird. Das gilt nicht nur für die zwangsfinanzierten ÖRR-Sender: Der Mainstream-Medienkomplex steckt in der Tasche der Politik (und zwar ganz besonders der SPD – Lauterbachs Partei).
Auch Lauterbachs anschließendes Klagelied darüber, dass die Verantwortlichen (eine große Zahl von Bürgern würde sagen: die Schuldigen) der Pandemie-Diktatur “Schutz” bräuchten, ist entlarvend. Der arme, arme Dr. Fauci könnte juristisch belangt werden! Wie gut, dass Joe Biden ihn noch flott begnadigt hat. Die Wahrheit ist dabei: Wer unschuldig ist, muss nicht begnadigt werden. Es ist das ultimative Schuldeingeständnis – und zwar eines, dem sich die deutschen (Un-)Gesundheitsminister der Corona-Jahre anschließen können, weil sie dieselbe menschen- und grundrechtsfeindliche Politik wie die Amerikaner betrieben haben. Jeder Bürger muss juristische Konsequenzen fürchten, wenn er anderen schadet und Unrecht begeht – nur die Politik hat Narrenfreiheit? Wer so denkt, ist kein Demokrat, der das Volk als Souverän betrachtet.
Der einzige Vorwurf, den man Donald Trump in diesem Kontext machen kann (und sollte), ist der, dass er den Corona-Irrsinn zum Ende seiner Amtszeit noch mitgetragen hatte – wobei offen bleibt, wie schnell er im Gegensatz zu seinem Nachfolger eine Kurskorrektur vorgenommen hätte, wenn er weiter regiert hätte. Dass der Pandemiezirkus mit einem Robert F. Kennedy Jr. in der US-Regierung in dieser grausamen Form wiederholt werden wird, darf zum Glück für die Amerikaner bezweifelt werden. Karl Lauterbach hingegen ist inzwischen vielfach als Pharma-Lobbyist verschrien und genießt in der Bevölkerung kein Vertrauen mehr. Warum? Weil er stets die Wahrheit sagte? Wohl kaum. Seine Pflicht hätte darin bestanden, von Anfang an auch jene Forschungsergebnisse und Expertenmeinungen zu beachten, die nicht seinen Vorstellungen entsprachen. Wann ist das geschehen?
Bonus zum Schluss: Unternehmerin Sarna Röser demontierte in der Sendung die deutsche Doppelmoral – und von allen Anwesenden wurde ausgerechnet Lauterbach mit seinem sichtlich empörten Gesichtsausdruck immer wieder eingeblendet. Ganz ähnlich quittierte er Redebeiträge von Rüdiger Lucassen: Mit ihm saß tatsächlich ein AfD-Politiker in der Runde. So viel Meinungspluralität scheint für selbsternannte Demokraten mitunter sehr schmerzhaft zu sein.