Profitgier und vertuschte Nebenwirkungen: Big Pharma agiert seit jeher nur im eigenen Interesse

Bild: freepik / user11849519

Die Liste der Skandale, die das Pharmaunternehmen Pfizer seit seiner Gründung verursachte, ist lang. Dennoch wird das Unternehmen von Systemmedien bis heute gern als philanthropischer Produzent von wahren Heilsbringern dargestellt: Besonders in den Corona-Jahren zeigte sich das deutlich und ließ das Vertrauen der Bevölkerung in gekaufte und agendatreue Medien erodieren. Ein Blick in die Vergangenheit zeigt eindrücklich, dass Praktiken wie illegales Marketing, Zensur und Unterschlagung von Nebenwirkungen sich quer durch die Geschichte des Unternehmens Pfizer ziehen.

Gastkommentar via #Impfgeflüster. Hören Sie hier die aktuelle Folge oder lesen Sie nachfolgend die schriftliche Version:

Vertrauen Sie PFIZER?

Skandale – Teil 1 von 3: Wie lange schweigen die Lämmer?

In der Geschichte der Medizin haben wenige Unternehmen so viel Aufmerksamkeit erhalten wie Pfizer in den letzten drei Jahren der Corona-Krise. Wir schauen uns gemeinsam die Praktiken und Rechtsstreitigkeiten von Pfizer an. Vielleicht können wir uns dann eine fundierte Meinung zur Frage „Vertrauen Sie Pfizer?“ bilden.

Trotz der Berichterstattung in den Medien ist es Pfizer gelungen, einer Überprüfung seines früheren kriminellen Verhaltens zu entgehen und das Unternehmen wird in den Mainstream-Medien allgemein als menschenfreundlich dargestellt.

Die Geschichte von Pfizer begann 1849 in New York City, als zwei deutsche Einwanderer, die Cousins Charles Pfizer (Apotheker) und Charles F. Erhart (Konditor), von Charles Pfizers Vater ein Darlehen in Höhe von 2.500 US-Dollar erhielten, um ein Geschäftsgebäude in Williamsburg, Brooklyn, zu kaufen.

Schon das erste Produkt verursachte schwere Nebenwirkungen

Das Unternehmen konzentrierte sich zunächst auf die Herstellung chemischer Verbindungen. Ihr erstes Produkt war ein Arzneimittel namens Santonin, das zur Behandlung parasitärer Würmer eingesetzt wurde. Das Medikament Santonin wurde bis in die 1950er Jahre als Antiemetikum (verhindern das Erbrechen) eingesetzt, fiel dann aber aufgrund bekannter toxischer Wirkungen, die ein ernstes Risiko für Patienten darstellten, in Ungnade.

Mit dem Ausbruch des Amerikanischen Bürgerkriegs gab es einen enormen Bedarf an Schmerzmitteln und Antiseptika, was auch eine enorme „Chance“ für die Pharmaindustrie eröffnete. Pfizer erweiterte schnell seine Produktion von Jod, Morphin, Chloroform, Kampfer und Quecksilber. Bis 1868 verdoppelte sich der Umsatz von Pfizer und die Produktpalette war erheblich gewachsen.

1880 begann die Produktion von Zitronensäure in Industriequalität, die häufig in Erfrischungsgetränken wie Coca-Cola und Dr. Pepper verwendet wurde. Dies sollte zum Herzstück des Unternehmens werden und dessen Wachstum über Jahrzehnte vorantreiben.

1919 leisteten seine Wissenschaftler Pionierarbeit und entwickelten ein Tieftank- Fermentationsverfahren, dessen Prinzipien 25 Jahre später auf die Herstellung von Penicillin angewendet werden. Während des Zweiten Weltkriegs 1944 begann Pfizer als erstes Unternehmen mit der Massenproduktion von Penicillin durch die Tieftank-Fermentationstechnologie.

Schon 1961 Kartellklage

1958 war Pfizer eines von 6 Pharmaunternehmen, welchen Preisabsprachen vorgeworfen wurden. Bereits 1961 reichte das Justizministerium eine Kartellklage gegen Pfizer, American Cyanamid und Bristol-Myers ein und beschuldigte die Spitzenmanager der Unternehmen, seit 1953 ungeheuer hohe Preise zu verlangen und die Produktion und den Vertrieb von Arzneimitteln zu monopolisieren.

1963 entschied die FTC (Federal Trade Commission), dass die in ihrer Beschwerde von 1958 angeklagten Unternehmen tatsächlich die Preise für Antibiotika manipuliert hatten. Die FTC stellte außerdem fest, dass „unreine Hände und Bösgläubigkeit eine wichtige Rolle“ bei der Erteilung des Tetracyclin-Patents an Pfizer gespielt hätten.

Mit einer Reihe von Pfizer Blockbustern ging ein gewaltiger Anstieg des Unternehmensvermögens einher, begleitet von einer Reihe umstrittener Produkte, Straftaten und mehreren Geldstrafen. Pfizers erstes Blockbuster-Medikament gegen Arthritis (Gelenksentzündung), das entzündungshemmende Feldene, wurde dann auch zu einem der ersten umstrittenen Produkte von Pfizer.

Illegale Werbung, Berichte über Nebenwirkungen zensiert

Pfizer reichte im März 1978 und erneut im Mai 1980 bei der FDA einen Antrag für ein neues Medikament Feldene ein. Die Anträge wurden aufgrund mangelhafter Testprotokolle abgelehnt. Im September 1981 reichte Pfizer unter Verwendung alter Daten erneut einen Antrag bei der FDA ein. Dann, während die FDA den Antrag noch prüfte, sponserte Pfizer einen Empfang beim Treffen der American Rheumatism Association in Boston und zeigte einen Film, der für Feldene warb, was nach Aussage der FDA illegal ist.

Dennoch genehmigte die FDA am 6. April 1982 Feldene für die Verwendung in den USA. 1986 wurde bei der FDA ein Antrag auf Neukennzeichnung des Arzneimittels gestellt, da ernsthafte Bedenken hinsichtlich seiner langen Halbwertszeit und seiner Tendenz zur Anreicherung im Blut bestanden.

Pfizer war sich der potenziellen Auswirkungen negativer Publizität bewusst und versuchte, Artikel über Feldene und seine Nebenwirkungen (Magen Darm Blutungen) zu zensieren, die zur Veröffentlichung in medizinischen Fachzeitschriften in Europa in Betracht gezogen wurden. Im September 2009 erhielt Pfizer die höchste bisher ausgesprochene Strafe von 2,3 Milliarden Dollar wegen betrügerischem Marketing, illegaler Werbung und Gesundheitsbetrug in der Geschichte der USA. Die Strafe scheint Pfizer nicht sonderlich zu beeindrucken. Oder?

Kommt uns das nicht bekannt vor?

Mangelhafte Testprotokolle, Strafen wegen betrügerischem Marketing, Zensur, das Ignorieren von gravierenden Nebenwirkungen und Preismanipulation. Die Verantwortung für Menschenleben scheint nicht besonders ausgeprägt zu sein. Oder?

Im nächste Woche folgenden zweiten Teil werden wir über die bereits bekannten Machenschaften von Pfizer berichten und uns weitere Rechtsstreitigkeiten und Unregelmäßigkeiten ansehen. Der sogenannten „Impfung“ und Pfizers „Lösung“ für die nicht mehr wegzudiskutierenden gravierenden Nebenwirkungen widmen wir uns ausführlich im dritten Teil dieser Serie.

Links Staffel 4, Folge 1:

(abgerufen im September 2023)

P.S.: Sollte ein Link einmal nicht mehr funktionieren, so kann man ihn meist über die Wayback-Machine im Internetarchiv finden: https://archive.org/

[Quelle: Impfgeflüster]

Wenn Sie mit dafür sorgen möchten, dass unser unabhängiger Journalismus weiterhin eine Gegenstimme zu regierungstreuen und staatlich geförderten Medien bildet, unterstützen Sie uns bitte mit einer Spende!

Informationen abseits des Mainstreams werden online mehr denn je bekämpft. Um schnell und zensursicher informiert zu bleiben, folgen Sie uns auf Telegram oder abonnieren Sie unseren Newsletter! Wenn Sie mit dafür sorgen möchten, dass unser unabhängiger Journalismus weiterhin eine Gegenstimme zu regierungstreuen und staatlich geförderten Medien bildet, freuen wir uns außerdem sehr über Ihre Unterstützung.

Unterstützen Sie Report24 via Paypal: