Drosten begrüßt Corona-Nachbearbeitung – aber ohne „Stimmen aus dem Untergrund“, welche das „für ihre eigenen Zwecke benutzen“. Die Wissenschaft müsse an die Geschehnisse erinnern. Jede Familie hätte in der ersten Welle bereits den ersten Toten gehabt. Und man müsse Sorge haben, dass die Politik die Menschen in der nächsten Pandemie nicht ausreichend schützt.
Ein Kommentar von Florian Machl
Dieses Gespräch gibt Anlass zur Sorge, dass Dr. Drosten sich endgültig von der allgemein verifizierbaren Realität verabschiedet hat und in einer wirren Parallelwelt lebt. Wären Faktenchecks auch für Aussagen von Mainstream-„Wissenschaftlern“ und Verfechtern des Regierungs- und Pharma-Narrativs vorgesehen, dürfte Drosten nie wieder einen Account in einem Sozialen Medium benutzen. Die Aneinanderreihung von Falschaussagen würde wohl für eine lebenslange Sperre reichen, wie sie Dissidenten droht.
Sehen Sie zunächst bitte selbst den kurzen Gesprächsausschnitt, den wir via X eingebettet haben. Es folgt eine vollständige, wörtliche Transkription für all jene, die gerade ihre Lautsprecher nicht aufdrehen können.
Der Ausschnitt stammt aus dem Symposium „Expertise unter Druck“ mit Prof. Christian Drosten, Prof. Alena Buyx, Dr. Carsten Brosda, das Menschen mit Nerven wie Stahlseilen auch hier auf YouTube nachsehen können – der Gesprächsausschnitt stammt von 1:01:57 (hier direkt verlinkt).
Das Transkript des Ausschnitts
Frage von Prof. Manuel Hartung: „Ein neues Bild von Wissenschaft?“ haben wir diese Veranstaltung genannt, welche Rolle kann die Wissenschaft spielen bei diesem Heilungsprozess?
Prof. Christian Drosten: Bin ich angesprochen, ja? Also, ich würde erst mal dem zustimmen, also wir brauchen dringend so eine Nachbetrachtung, Nachbearbeitung. Ich würde mir wünschen, dass die organisiert einsetzt, sodass nicht bestimmte Stimmen aus dem Untergrund dieses Thema weiter kochen und für ihre Zwecke benutzen. Ich denke, da sind viele gefragt, die eine Stimme in der Öffentlichkeit haben, sollten sich daran beteiligen. Und dann kann natürlich die Wissenschaft auch da wieder eine Faktenlage bieten und vielleicht auch an Dinge erinnern, die in einem Diskurs auch verloren gehen.
Also, deutscher Diskurs, die Schädigung von Bildungsbiografien oder Sozialbiografien. Derselbe Diskurs in einem anderen Land. Wir hatten so viele Tote, jede Familie hatte in der ersten Welle schon den ersten Toten und dann noch einen und noch einen. Können wir uns auf unsere Politik überhaupt noch verlassen, was ist in der nächsten Pandemie, wird das dann besser laufen, wird die Politik uns schützen? Das ist die Diskussion in Italien und in England im Moment.
Machen wir uns das doch mal klar und rechnen wir auch noch mal zurück, diese sozialen Schädigungen hat es auch nach der Spanischen Grippe gegeben, da gab es kaum Lockdown-Maßnahmen und Videokonferenzen, sondern da gab es Tote. Und in jeder Familie. Und die Frage ist natürlich, was hätte das an Schäden hinterlassen? Wir hätten uns sowieso zu Hause versteckt vor dieser Katastrophe. Wenn wir in der ersten Welle ein Viertel der Bevölkerung infiziert bekommen hätten, wie das vollkommen real durchzurechnen ist, und davon wären 1 % gestorben, was wäre dann los gewesen.
Fangen Sie mal an, das im Dreisatz auszurechnen. Wir haben 83 Millionen Leute in dieser Bevölkerung, diese Zahlen sind real und die hätten wir gehabt, wenn wir nicht gegengesteuert hätten. Mehr kann die Wissenschaft und muss, glaube ich, auch die Wissenschaft zumindest aus meinem Fach jetzt nicht sagen, um noch mal zu erinnern an die Situation damals. Jetzt kann man natürlich auf die nächste Diskussionsebene gehen und sagen, wo im Detail hätte man denn anders agieren können? Und klar, die Wissenschaft hat das die ganze Zeit kommentiert, vielleicht wurden die Kommentare überspitzt oder nicht gehört.
Man hätte natürlich beispielsweise im Schulbereich weniger eingreifen können, dafür mehr im Homeoffice-Arbeitsstättenbereich. So war aber nun mal die politische Balance, wir haben mehr an den Schulen gemacht, andere Länder haben mehr in den Arbeitsstätten gemacht. Okay, das kann man nachbetrachten. Auch dazu kann natürlich die Statistik wieder Projektionsrechnungen machen, was denn gewesen wäre, wenn man es anders gemacht hätte. Also, Daten gibt es, nur die Wissenschaft kann ja diese Diskussion nicht im Alleingang betreiben.
Und ich glaube, es ist einfach ganz wichtig, dass wir einen moderierten Prozess haben, der nicht skandalisiert, der keine Schuld zuschreibt. Also, ich zitiere mich am Anfang der Pandemie. Das ist eine Katastrophe und niemand ist hier erst mal an irgendwas Schuld, das war mir immer ganz wichtig zu sagen am Anfang, und so sollten wir das auch durchhalten.
Bewertung der Aussagen
Falls Drosten tatsächlich noch weiß, was er da eigentlich von sich gibt, folgt er einer Strategie – nämlich der Übergabe der staatlichen Souveränität, zumindest im Gesundheitsbereich, an die WHO. Das geht aus der späteren Passage hervor, wo er daran zweifelt, dass „die Politik“ die Menschen „schützen“ könne, wenn eine weitere Pandemie ausbricht. Dabei ist festzuhalten:
Erstens: Es gab zwischen 2020 und 2023 wohl keine Pandemie in der behaupteten Form – zumindest aber nichts, das irgendeine Nation dieser Welt mehr als die jährliche Grippewelle beeinträchtigt hätte. Wahrscheinlich handelte es sich sogar um eine umetikettierte Grippewelle, denn es ist völlig auszuschießen, dass diese mehrere Jahre lang völlig willkürlich ausfällt, während eine andere Krankheit für dieselbe Anzahl an Fällen und Toten sorgt.
Zweitens: Es gibt nichts Gefährlicheres, als eine zentralistische, globale Krankheitsbewirtschaftung. Die einzigen Nutznießer wären die Pharmagiganten. Keine zentrale Stelle kann wissen, was gut für individuelle Patienten ist, das funktioniert nicht einmal auf der Ebene einer Kommune. Diese Beurteilung können nur gut ausgebildete Ärzte treffen, denen man auch genügend Zeit gibt, um sich mit den Patienten auseinanderzusetzen.
Drittens: Die kommunikative Strategie folgt denselben Fehlannahmen oder vorsätzlichen Falschaussagen sowie der Angstpropaganda, die ab 2020 üblich wurde. Die armen Bürger würden sterben, wenn ihnen nicht der gute Staat oder eine noch höhere Instanz das Leben von vorne bis hinten erklärt. Und die nächste Pandemie wird zwischen den Zeilen ja schon deutlich angekündigt. Auch das Schreckgespenst der Spanischen Grippe – die möglicherweise aber ebenso schon ein Fake war, wie Dr. Gerd Reuther im Report24 Interview erklärte.
Nach Drostens Rechnung hätte Deutschland 25-50 Prozent der Bevölkerung verloren
Dass Drosten sich mit der Behauptung der ein bis drei Toten pro Familie hier völlig außerhalb der Realität bewegt, sollte ihm aber eigentlich selbst klar sein – und jedem Menschen, der zuhört. Die Behauptung entspricht der globalistisch vorgegebenen Propaganda-Aussage, dass bald „jeder jemanden kennen wird, der an Corona gestorben ist“. (Die verifizierbare Wahrheit ist, dass jeder jemanden kennt, der an der Impfung gestorben ist oder schwere Nebenwirkungen erlitten hat.) Hätte jede Familie 1-3 Tote zu beklagen gehabt, müssten die Statistiken explodieren und viel höhere Todeszahlen aufweisen, wie Drosten mit seinen ein Prozent vorrechnet, die laut ihm aber nur durch staatliche Intervention zu vermeiden waren. Die 1-3 Toten hätten wohl eher 25 bis 50 Prozent Tote in Deutschland bedeutet – die Zahl ist völliger Irrsinn und müsste von Faktencheckern beanstandet werden, wenn es denn darunter auch Anständige gäbe.
Bezeichnend ist auch, dass die gesamte Diskussionsrunde diese haarsträubenden Aussagen widerspruchslos hinnimmt. Kritische Fragen stellt man eben nicht, sonst verliert man die gut dotierte Existenz in diesem System. Gedient wird irgendwelchen fremden Herren, aber gewiss nicht der Bevölkerung.