Liefer- und Wartungsprobleme, sowie nicht genügend Reichweite sind der Grund dafür, warum ein linksgrün regierter Schulbezirk im US-Bundesstaat Maryland wieder auf Diesel-Busse für die Schüler umsteigt. Erst im letzten Jahr kapitulierte die linksgrüne Stadtregierung von Boulder, Colorado, vor der Realität – und musste die eigenen Elektrifizierungspläne für die Schulbusse wieder verwerfen.
Ein Schulbezirk im US-Bundesstaat Maryland sorgt für Aufsehen, indem er nach kostspieligen Problemen mit Elektrobussen wieder auf Diesel-Schulbusse umsteigt. Der Montgomery County Public School District hatte in den letzten Jahren ambitionierte Pläne verfolgt, seine Busflotte auf Elektroantrieb umzustellen. Nun zeigt ein Bericht des Generalinspekteurs, dass dieses Vorhaben zu Millionen an verschwendeten Steuergeldern geführt hat. Laut einem Bericht gab es zahlreiche Schwierigkeiten mit den Elektrobussen, darunter technische Probleme, hohe Wartungskosten und eine unzureichende Reichweite. Viele Busse fielen häufig aus oder konnten ihre Routen nicht wie geplant bedienen. Dies führte zu Verspätungen und Störungen im Schulbetrieb.
Der Schulbezirk im von linksgrünen Demokraten regierten County (alle 11 Sitze des Rates gehören der Demokratischen Partei an) hatte ursprünglich geplant, bis 2025 über 300 Diesel-Busse durch Elektrobusse zu ersetzen. Dafür wurde ein 16-Jahres-Vertrag im Wert von 169 Millionen Dollar abgeschlossen. Nun sieht sich die Schulbehörde gezwungen, einen Großteil der Elektrobusse wieder außer Dienst zu stellen und stattdessen neue Diesel-Busse anzuschaffen. Ein äußerst teurer „Spaß“ für die Steuerzahler. Erst kürzlich hatte die Biden-Administration eine Milliarde Dollar Förderung für elektrische und emissionsarme Schulbusse in 37 Bundesstaaten angekündigt. Auch Montgomery County sollte davon profitieren und 4,7 Millionen Dollar für 50 neue Busse erhalten.
Der Fall in Maryland zeigt die Herausforderungen beim Umstieg auf Elektromobilität im öffentlichen Nahverkehr. Für den Schulbezirk in Montgomery County bedeutet die Rückkehr zu Diesel-Bussen einen Rückschlag für seine utopischen „Klimaschutzziele“. Gleichzeitig sieht die Behörde den Schritt als notwendig an, um einen zuverlässigen Schülertransport sicherzustellen. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Erfahrungen hier auf ähnliche Projekte in anderen Teilen des Landes auswirken werden.
Erst im vergangenen Jahr berichtete Report24 über die Stadt Boulder im US-Bundesstaat Colorado, die von linksgrünen Demokraten regiert wird und ebenfalls die Elektrifizierungspläne für die Schulbusflotte verwerfen musste. Denn für die oftmals langen, gebirgigen Strecken sind die Stromer völlig ungeeignet. Insbesondere im Winter. Damit wird auch immer wieder deutlich, dass sich die Pläne der Klimaspinner oftmals einfach nicht mit der Wirklichkeit in der realen Welt in Einklang bringen lassen. Doch bis dahin werden noch viele Milliarden mehr an Steuergeld sinnlos verpulvert.