Einem Bericht zufolge könnte die US-amerikanische Bunkerbrecher-Bombe GBU-57 nicht stark genug sein, um die iranische Nuklearanlage Fordow zu zerstören. Der Einsatz einer taktischen Atombombe wäre dann die einzige Option, um Teherans nukleare Ambitionen zumindest vorerst zu beenden.
Die befestigte iranische Nuklearanlage Fordow liegt so tief unter der Erde, dass konventionelle Bunkerbrecher-Bomben wie die GBU-57 nicht ausreichen könnten, um sie zu zerstören. Die Defense Threat Reduction Agency (DTRA) des Pentagons sieht deshalb den Einsatz einer taktischen Atomwaffe als möglicherweise notwendig an. Das wäre der erste militärische Einsatz einer nuklearen Waffe gegen ein anderes Land seit Hiroshima und Nagasaki im Jahr 1945.
Sollten die Vereinigten Staaten tatsächlich Israel unterstützen, um die potenzielle nukleare Bedrohung durch das Mullah-Regime zu beenden, könnte der rund 13.600 Kilogramm schwere Bunkerbrecher GBU-57A/B MOP zum Einsatz kommen. Sollte dies nicht ausreichen, müsse man die nukleare Option in Betracht ziehen – auch wenn Präsident Trump dies derzeit noch ablehne. Die Strategie: Erst mit mehreren konventionellen Bomben das Gelände aufweichen, dann mithilfe eines B-2-Stealth-Bombers eine taktische Atombombe abwerfen.
Heinrich on Iran: An article stated that Trump was not considering a tactical nuke— that it was not one of the options that was presented to him. I was just told by a top official here that none of that report is true— that none of the options are off the table pic.twitter.com/rk6cFj4cIb
— Acyn (@Acyn) June 19, 2025
Jerusalem hofft weiterhin darauf, Washington zur Unterstützung bewegen zu können. Das israelische Militär verfügt nämlich nicht über solche bunkerbrechenden Bomben, die zur Zerstörung der Fordow-Nuklearanlage notwendig wären. Andererseits wird die Zerstörung der Urananreicherungsanlage dort wohl nicht ausreichen, um das iranische Atomprogramm komplett zu beenden. Allerdings wäre dies ein herber Rückschlag für Teheran, zumal dies derzeit die einzige Anlage ist, die waffenfähiges Uran anreichern kann.
Doch so lange das am islamistischen Todeskult hängende Mullah-Regime an der Macht ist, wird sich an den nuklearen Ambitionen kaum etwas ändern. Die Vernichtung Israels und der Kampf gegen den Westen sind nach wie vor die wichtigsten Ziele der iranischen Führung. Selbst wenn die Atomanlagen zerstört werden, wird sich an der feindseligen Haltung und der Unterstützung von Terrormilizen nichts ändern. Auch werden die Mullahs an ihrem Atomprogramm weiterarbeiten – und an der kompletten Auslöschung Israels.