Am 1. November wandte sich Pfizer mit einer beunruhigenden Jubelmeldung an die Öffentlichkeit: Es gebe positive Studiendaten zu einem neuen Impfstoff gegen RSV zu vermelden (ein zumeist milde Erkrankungen verursachendes Atemwegsvirus, das aber ausgerechnet dank immunschädigender Covid-Maßnahmen aktuell für volle Kinderkliniken sorgt). Das besondere am angeblich so tollen neuen Vakzin: Es wird Schwangeren verabreicht und soll gezielt von der Mutter auf das ungeborene Leben übergehen.
Die klinische Studie der Phase 3 – MATISSE (MATernal Immunization Study for Safety and Efficacy) genannt – soll mit ersten positiven Ergebnissen glänzen: Der bivalente Präfusions-Impfstoffkandidat „RSVpreF“ soll in den ersten 90 Tagen nach der Geburt angeblich eine Wirksamkeit von 81,8 Prozent gegen „schwere ärztlich behandelte Erkrankungen der unteren Atemwege“ aufweisen. In der sechsmonatigen Follow-up-Periode soll die Wirksamkeit dann bei 69.4 Prozent gelegen haben. Für ärztlich behandelte Erkrankungen der unteren Atemwege generell lag die Wirksamkeit angeblich bei 57.1 Prozent in den ersten 90 Tagen nach der Geburt und bei 51.3 Prozent für die sechs Monate Nachbeobachtungszeitraum.
Dass diese (ohnehin nur teilweise signifikanten) Angaben zur „Wirksamkeit“ in erster Linie Zahlenspiele sind, die über einen faktischen Nutzen der Impfung wenig bis gar nichts aussagen, hat die Corona-Krise auch dem Normalbürger mehr als verdeutlicht. Vor diesem Hintergrund sind auch die Behauptungen zur Sicherheit des neuen experimentellen Vakzins leicht einzuordnen: Natürlich soll der neue Impfstoff gut verträglich sein und es bestehen laut Pfizer keinerlei (!) Sicherheitsbedenken für die geimpften Mütter und deren Neugeborene. Pfizer ist vom neuen Produkt begeistert und will noch 2022 einen Zulassungsantrag bei der FDA stellen.
Das Unternehmen konnte für die „randomisierte, doppelblinde und placebokontrollierte“ MATISSE-Studie tatsächlich rund 7.400 schwangere Frauen rekrutieren, die die Risiken von unerwünschten Reaktionen bei sich und ihrem Nachwuchs eingingen. Die Hälfte der Teilnehmerinnen erhielt einen Schuss des neuen Impfstoffs im späten zweiten oder im dritten Trimester der Schwangerschaft. Die Studie begann im Juni 2020; die Babys wurden angeblich für einen Zeitraum von mindestens einem Jahr nach der Geburt beobachtet, um Sicherheit und Wirksamkeit zu prüfen. Leider erfährt man in der Pressemitteilung nichts darüber, ob auch hier zahlreiche Probanden nach Nebenwirkungen bei sich oder ihren Kindern aus der Studie ausstiegen und ob die eklatanten Mängel der Zulassungsstudie zum Covid-Vakzin bei der MATISSE-Studie wiederholt wurden.
Der in der Mitteilung verwendete Pfizer-Werbeslogan („Breakthroughs That Change Patients’ Lives“ – Durchbrüche, die Patientenleben verändern) ist im Hinblick auf die Folgen der Covid-Massenimpfungen zumindest nicht gelogen – nicht nur Impfdurchbrüche gab es in schier endloser Zahl, auch viele Leben wurden durch gravierende Nebenwirkungen und Folgen des auf Lügen basierenden Impfzwangs nachhaltig verändert. Bedanken möchte man sich bei Pfizer dafür freilich nicht. Vielmehr stellt sich die Frage, wann genug genug ist. Wurden durch die Kinder-Impfungen gegen Covid-19 nicht schon genug Schäden angerichtet? Und sollten nicht endlich der erhebliche Rückgang der Geburtenraten nach den Impfkampagnen sowie die fragwürdige Sicherheit der Covid-Impfungen in der Schwangerschaft überprüft werden, bevor weitere Experimente an Müttern und ihrem ungeborenen Nachwuchs durchgeführt werden?