Neue Dokumente: Warum brachen so viele Probanden die Pfizer-Studie ab – Vertuschung von Nebenwirkungen?

Bild: freepik / prostooleh

Die im Juli infolge eines Freedom of Information Act-Antrags publizierten Pfizer-Dokumente geben unter anderem Aufschluss über Probanden der Impfstudie, die ihre Teilnahme frühzeitig zurückzogen. Interessanterweise stiegen Personen wegen plötzlicher Erkrankungen aus, von denen man heute weiß, dass sie mit der Impfung in Zusammenhang stehen – doch Pfizer sah keine Verbindung zum eigenen Präparat. Auch schieden etliche Menschen pünktlich nach dem Auftreten von angeblich ganz trivialen und leichten Nebenwirkungen aus der Studie aus…

Das Dokument „16.2.1.1 Listing of Subjects Discontinued From Vaccination and/or From the Study – All Subjects ≥16 Years of Age“ bietet eine Übersicht über Probanden, die die Studie zum Pfizer-Vakzin frühzeitig verließen. Das Dokument hat 232 Seiten, die durchschnittlich 10 bis 12 Einträge enthalten – schätzungsweise sind dort also über 2.500 Fälle von Studienteilnehmern dargelegt, die aus verschiedenen Gründen vorzeitig ausgestiegen sind. Durchsucht man das Dokument nach den entsprechenden Gründen, kommt man auf rund tausend Versuchspersonen, die ihre Teilnahme auf eigenen Wunsch zurückzogen – häufig ohne Nennung von Gründen. Mehrere Hundert Probanden wurden außerhalb der Studie geimpft. Hunderte verschwanden einfach (lost to follow-up) und waren nicht mehr für Pfizer erreichbar. Einige Teilnehmer erfüllten wegen positiver Covid-Testungen nicht mehr die Einschlusskriterien der Studie. Bei knapp hundert Fällen ist als Ursache eine Nebenwirkung (adverse event) angegeben; im Dokument finden sich weiterhin rund 50 Todesfälle – mehr als ein Dutzend davon mit Herzstillstand oder Herzinfarkt.

In einem titellosen Dokument mit 3.611 Seiten, das unter „fa-interim-narrative-sensitive“ hinterlegt ist, werden einige Fälle von Probanden, die die Studie im Kontext von Nebenwirkungen verlassen haben, erörtert. „The Defender“ recherchierte 34 Teilnehmer, deren Austritt aus dem Experiment dort näher beschrieben wird. Demzufolge schieden lediglich vier Personen wegen schwerer Nebenwirkungen aus, die von Pfizer tatsächlich mit der Impfung in Verbindung gebracht wurden:

  • eine 56-Jährige, die am 11. August 2020 mit ihrer ersten Dosis geimpft wurde und am folgenden Tag wegen generalisiertem Pruritus (Juckreiz) und Tachykardie aus der Studie ausschied.
  • eine 61-Jährige, die ihre erste Dosis des Impfstoffs am 25. September 2020 erhielt. Sie erlitt am 14. Oktober 2020 eine einseitige Taubheit und wurde am folgenden Tag aus der Studie genommen. Ihr Zustand dauerte bis zum 23. Oktober 2020 an.
  • ein 71-Jähriger, der am 28. Oktober 2020 geimpft wurde, aber am folgenden Tag „wegen Verschlechterung der Depression, die zum Zeitpunkt des letzten verfügbaren Berichts andauerte“, aus der Studie zurückgezogen wurde.
  • eine 36-Jährige, die am 26. August 2020 geimpft wurde und in den Tagen unmittelbar danach Nebenwirkungen wie Engegefühl in der Brust, sich verschlechternde Kopfschmerzen, Hypokaliämie, Schmerzen an der Injektionsstelle und Schmerzen im linken Arm hatte, was zu ihrem Abbruch der Studie am 30. August führte.

Plötzliche Herzprobleme: Laut Pfizer keine Verbindung zur Impfung

Pikant ist auf Basis dieser Recherchen allerdings, dass einige Probanden pünktlich nach dem Auftreten von neuen medizinischen Problemen aus der Studie ausschieden, die laut Pfizers „Untersuchern“ aber nicht mit der Impfung in Verbindung stehen sollten: darunter ein 49-Jähriger mit BMI über 30, der wenige Tage nach der ersten Dosis mit koronarer Herzkrankheit und akutem Myokardinfarkt diagnostiziert wurde. Pfizer behauptete, die Herzprobleme hätten schon zuvor (undiagnostiziert) bestanden haben müssen; eine Verbindung zur Impfung wurde geleugnet. Eine 75-Jährige erlitt wenige Tage nach ihrer Impfung eine transistorische ischämische Attacke (TIA), also einen „kleinen“ Schlaganfall. Diese Erkrankungen erlitten viele Impflinge kurz nach ihrem Schuss – dass Pfizer hier jeden Zusammenhang leugnet, sorgt zwangsweise dafür, dass man die Studie in puncto Nebenwirkungen verstärkt infrage stellt.

Andere angeblich nicht mit der Impfung in Zusammenhang stehende Probleme, wegen derer Menschen aus der Studie ausstiegen, waren Abdominalschmerzen, (mutmaßlich) Covid-19, Atemwegsinfektionen, Haarausfall, Kopfschmerzen und plötzlich auftretende psychische Probleme wie Angst, Depression, Schlaflosigkeit und Schizophrenie. Psychische Auffälligkeiten mögen auf den ersten Blick tatsächlich als nicht mit der Impfung assoziierbar erscheinen, an dieser Stelle sei allerdings darauf hingewiesen, dass auch der Pfizer-Schuss mit Gerinnseln im Gehirn in Verbindung gebracht wird: Je nach Lokalisation sind auch psychiatrische Auffälligkeiten und Wesensveränderungen die Folge.

Verschlimmerung von Vorerkrankungen, plötzlicher Krebs

In anderen Fällen wiederum kam es zur Verschlimmerung von vorbestehenden Erkrankungen, wobei ein Zusammenhang zur Impfung durch die Untersucher jedoch abermals ausgeschlossen wurde. So erlitt eine 56-jährige Dame eine prompte Verschlechterung ihrer koronaren Herzerkrankung. Eine 46-Jährige schied aus, weil kurz nach dem Impfschuss plötzlich Metastasen in ihrem Gehirn festgestellt wurden, die Pfizer schlicht auf ein 2019 diagnostiziertes Adenokarzinom zurückführte. Ein Effekt der Impfung wurde ausgeschlossen. Ein 67-Jähriger litt nach seinem Schuss plötzlich an blutverlustbedingter Anämie, Blutungen im Gastrointestinal-Trakt, Thrombozytopenie und Verschlechterungen von Ösophagusgeschwüren. Bei einer 48-Jährigen wurde nach dem Schuss aus heiterem Himmel ein Adenokarzinom des Magens festgestellt; zuvor hatte sie unter anderem unter gastroösophagealem Reflux, Gallensteinen und dem Reizdarmsyndrom gelitten, hatte aber keine Vorgeschichte von Krebs.

Verließen wirklich reihenweise Probanden die Studie wegen minimaler Impfreaktionen?

Interessant ist auch, dass eine ganze Reihe von Probanden ihre Teilnahme zurückzogen, nachdem sie scheinbar ganz triviale Nebenwirkungen wie Schwellungen oder Schmerzen an der Einstichstelle erlitten hatten. Hier wurde ein Zusammenhang zur Impfung von Pfizers sogenanntem Untersucher nicht geleugnet – es stellt sich jedoch die Frage, ob ein Schmerz an der Impfstelle nicht erwartbar ist und ob diese Teilnehmer wirklich nur deshalb die Studie verließen. Michael Nevradakis von „The Defender“ stellt das in Frage:

Diese Austritte werfen die Frage auf, ob diese scheinbar geringfügigen unerwünschten Ereignisse die wahre Ursache für den Rückzug der Patienten waren oder ob andere, nicht näher bezeichnete und möglicherweise schwerwiegendere Faktoren eine Rolle spielten.

Fakt ist: Pfizer wurde bereits von einer Whistleblowerin wegen Datenmanipulation angeklagt. Das Unternehmen setzt hier auf Dreistigkeit: Vor Gericht argumentierte man, das Verfahren wegen Fälschungen der klinischen Studien für die “Impfstoffe” sollte eingestellt werden – denn die Regierung habe von dem mutmaßlichen Betrug gewusst und trotzdem weiterhin Geschäfte mit Pfizer gemacht. Pfizers Antrag auf Abweisung der Klage soll im August juristisch bekämpft werden.

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