Die Corona-Jahre haben ihre Spuren hinterlassen – Teile der Gesellschaft ziehen es vor, zu vergessen, andere können genau das nicht. Unter dem Hashtag #RichtigErinnern werden in den sozialen Netzen immer wieder Zeitdokumente aus den Hochphasen der „Pandemie“ geteilt. Ein aktuell kursierender Videozusammenschnitt verdeutlicht den Wahnsinn dieser Zeit besonders gut und zeigt auf, auf welcher Seite die wahren „Covidioten“ standen…
Ein Kommentar von Vanessa Renner
Rentner mit Taschentüchern im Gesicht, die ihr Umfeld vor Erkältungen bewahren wollen, Impf- und Booster-Süchtige, die trotz fehlender Impfwirksamkeit dem nächsten Schuss entgegenfiebern, Fast Food-Junkies, die sich für einen kostenlosen „Big Mäc“ bereitwillig experimentelle Präparate verabreichen lassen und Beamte des Ordnungsamts, die sich wacker durch den Schnee kämpfen, um maskenlose Schlittenfahrer zu stellen: Heute wirken all diese Aufnahmen, als würden sie aus einer Comedy-Sendung stammen, doch als sie aktuell waren, war den meisten von uns kaum zum Lachen zumute.
Karl Lauterbachs Träumereien vom ewigen Ausnahmezustand, die er im Frühjahr 2022 zum Besten gab, haben ihn offenkundig bis heute nicht losgelassen: Auf Corona und die Affenpocken folgte längst die Hitzeapokalypse. Bis auf einige wenige Abgehängte, die in Covid-19 ihre Religion gefunden haben und bis heute Lockdowns und Zwangsmaßnahmen nachtrauern, sind die meisten Mitläufer der damaligen Zeit jedoch sehr um seliges Vergessen bemüht. Wie peinlich sind den Menschen in den Videos wohl heute diese Aufnahmen?
In jedem Fall verdeutlichen sie eine wichtige Lehre der Corona-Jahre: Die Mehrheit darf nie mit der Wahrheit verwechselt werden. Dass ein Großteil der Bevölkerung kritikfrei ein bestimmtes Narrativ akzeptiert und sich entsprechend gängeln lässt, ist kein Beweis für den Wahrheitsgehalt dieser Erzählung. Allzu oft ist dieses Verhalten einfach nur ein Armutszeugnis für die Manipulierbarkeit der breiten Masse.