Heute deklarierte Dr. Bernhard Url, Leiter der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) im ORF-Radio, dass „wir“ auf alternative Ernährungsformen umsteigen müssten. Mit „wir“ wäre aber nur die EU gemeint. Dabei ist es definitiv nicht Aufgabe dieser Behörde, über die Ernährung der Menschen zu bestimmen. Diese Aufgabe hat auch der EU niemand demokratisch übertragen. Es handelt sich um Anmaßung, Lobbyismus und möglicherweise sogar Korruption. Die MFG warnte in Oberösterreich als erste Partei vor den Gefahren von Insektenmehl und steht an der Seite der Bauern.
Auf Basis einer Presseaussendung der MFG Oberösterreich
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen ist der internationalen Großindustrie treu ergeben. Dies zeigte sich nicht nur an dubiosen Impfstoffbestellungen per Handy, wegen denen inzwischen sogar strafrechtlich gegen sie ermittelt wird. Das hindert sie nicht daran, auch weitere Coups durchzuziehen. Für die „Erforschung neuer Lebensmittel“ wurden durch die EU bereits im Jahr 2022 ganze 382 Millionen Euro Steuergeld investiert. Dazu gehören industriell gefertigte Produkte auf pflanzlicher Basis, Pilzgeflecht sowie das jüngst zugelassene Pulver aus Insekten, Larven und Würmern. Der vorgeschobene Grund: „Die Gesundheit des Planeten.“
In exakt diesem Wortlaut präsentierte der Chef der EU-Lebensmittelbehörde, der Österreicher Bernhard Url, am 2. April 2024 die aktuellen Vorhaben der Europäischen Union im öffentlich-rechtlichen Rundfunk ORF. „Mit etwas weniger Fleisch sei es jedoch noch nicht getan.“, verkündete dazu der verantwortliche ORF-Redakteur Benedikt Feichtner am selben Tag.
„Die EU will jeden Aspekt unseres Lebens kontrollieren – jetzt auch die Ernährung! Dem müssen wir Einhalt gebieten!“
LAbg. Dagmar Häusler, BSc., MFG-Österreich Bundesparteiobmann Stv.
„(…) man wird wahrscheinlich auch neue Proteinquellen, die nicht nur von Tieren stammen, in Zukunft brauchen – zum Beispiel Insektenprotein“, stellte Url im Ö3-Beitrag fest. Dabei zeigt sich die gewohnte „Qualität“ des ORF: dort sieht man kein Problem darin, Insektenmehl als nicht tierisches Lebensmittel zu bezeichnen. Das ist jedoch, zum Glück, sogar rechtlich falsch: Die EU-Kategorie, in welche Insektenmehl einzuordnen ist, lautet „Lebensmittel, die aus Tieren oder deren Teilen bestehen oder daraus isoliert oder erzeugt wurden“ [2].
„Vier Insekten sind derzeit in der EU als Lebensmittel zugelassen. Getrocknet oder pulverisiert dürfen sie etwa Brot, Nudeln oder Chips zugesetzt werden“, erklärte der Nachrichtensprecher abschließend. Der Bürger soll sich also schon einmal darauf einstellen, dass Insektenpulver zum täglichen Brot wird. In Oberösterreich war dagegen speziell die MFG als erste Partei aktiv – die Initiative der MFG OÖ zur Kennzeichnungspflicht war im Landtag ein Erfolg.
In einem längeren Beitrag im Ö1 Morgenjournal wurde dem Hörer sogar einleitend erklärt, dass die Behörde für Lebensmittelsicherheit wegen Lebensmittelskandalen ins Leben gerufen wurde. Doch jetzt stelle man sich dort „ganz andere Fragen“. Behördenchef Bernhard Url treibt es um, wie man in Zukunft 10 Milliarden (!) Menschen auf der Welt ernähren könne „ohne, dass man den Planeten ruiniert“.
Seine Ansagen beziehen sich aber ausdrücklich nur auf die EU (rund 450 Millionen Einwohner). „Zum Frühstück Schinken, zu Mittag ein Schnitzel und am Abend den Schweinsbraten wird es nicht mehr spielen“, hält auch ORF-Mann Feichtner als Imperativ für die Bevölkerung fest. Weshalb man nach der Meinung des EU-Experten nur in Europa auf pflanzliche Ernährung umstellen müsse, hinterfragt der ORF nicht.
„Wie kommen EU und ORF dazu, den Menschen Schinken, Schnitzel und Schweinsbraten zu verbieten?“
LAbg. Manuel Krautgartner, MFG-OÖ Klubobmann
Für ihre vorbildliche Unterwerfung unter die Interessen globalistischer Großkonzerne und speziell auch der Agenda 2030 ließ sich Ursula von der Leyen im Jahr 2022 von der Bill & Melinda Gates Foundation in New York einen Preis umhängen. Auch Bill und Melinda Gates hat niemand in Europa demokratisch gewählt und mit einer Veränderung der Gesellschaft oder gar der Ernährung beauftragt.
Was hier vor unseren Augen geschieht, ist Stakeholder-Kapitalismus. Mächtige Industrielobbys üben massiven Einfluss auf die EFSA und den Codex Alimentarius (der Lebensmittelcodex der Vereinten Nationen) aus. „Es ist absolut schockierend, wie ohne öffentliche Debatte, ohne parlamentarische Beschlüsse – ja ohne überhaupt irgendeinen Bürger zu fragen – von oben herab eine Umstellung der Agrar- und Lebensmittelproduktion angeordnet wird“, entrüstet sich LAbg. Dagmar Häusler. Während sich Europa unter Von der Leyen blindwütig Konzerninteressen unterwirft, lacht die ganze Welt – so war es in Indien schon 2021 ein offenes Thema, dass die Bill & Melinda Gates Foundation in der EU für neue gentechnisch veränderte Organismen (GMOs) in der Lebensmittelkette lobbyiert.
„Es ist nicht die Aufgabe der EU, ständig neue Probleme zu konstruieren und dann vorzugeben, mit unserem Steuergeld die Welt zu retten!“
LAbg. Dagmar Häusler, BSc., MFG-Österreich Bundesparteiobmann Stv.
„Anstelle dies zu kritisieren, klatscht der öffentlich-rechtliche Rundfunk hier noch Applaus,“ ist LAgb. Manuel Krautgartner, MFG-OÖ Klubobmann erbost. Es reiche nicht, dass tausende Lobbyisten in der EU in ein Register eingetragen werden – man müsse auch ihre Anliegen und Machenschaften offenlegen. „Die Ernährung der Menschen ist ein Grundbedürfnis – in diesem sensiblen Bereich kann man nicht einfach autokratische Anordnungen treffen. Demokratie bedeutet, den Willen des Volkes zu respektieren und das Volk zu befragen!“, ergänzt Krautgartner.
Um zu verstehen, welche Nummer Von der Leyen da abzieht, muss man sich das European Food Information Council (EUFIC) ansehen. Diese Einrichtung ist die „Spezialeinheit für interessengeleitete Desinformation“ der EU-Kommission. Darin sitzen Firmen wie Pepsi Cola, Ferrero, Mars, Nestlé, Unilever und Ikea. Dass diese Konzerne an der Gesundheit der Menschen interessiert sind, glaubt wirklich niemand. Diese Tarnorganisation dient als Sprachrohr der Industrie und verbreitet ihre Interessen, beispielsweise in Bezug auf Chemie und Zusatzstoffe, als offizielle EU-Position. Für Von der Leyens „neue Nahrungsmittel“ fungiert das EUFIC als Partner.
„Stark industriell verarbeitete Nahrungsmittel sind laut Studien der menschlichen Gesundheit abträglich und erhöhen das Krebsrisiko.“
LAbg. Manuel Krautgartner, MFG-OÖ Klubobmann
„Alle Vorhaben, die menschliche Ernährung auf Kunstfleisch aus Labor-Krebszellen, industriell zusammengepanschte Pflanzenreste, Nahrungsmittel aus Pilzgeflecht oder zermahlene Insekten umzustellen, dienen nicht dem Menschen, sondern nur der Industrie“, ist Krautgartner sicher. „Die internationale Studienlage zeigt: Je mehr die Industrie mit dem Essen herumspielt, desto kränker werden die Menschen.“ Für die Partei Menschen-Freiheit-Grundrechte (MFG) liegt es auf der Hand: „Dem muss umgehend ein Riegel vorgeschoben werden. Wer dauernd von Demokratie spricht, muss Demokratie auch leben“, so Krautgartner. Und: „Wenn Von der Leyen die Desinformation als zentrales Problem der EU ansieht, soll sie bei sich selbst und ihren dubiosen Lobby-Institutionen beginnen.“