Der globale Druck zur Realisierung der dystopischen „Netto Null“-Ziele bis 2050 gefährdet auch die Investitionen in den Ölsektor. Doch die Welt wird laut dem Ölkartell OPEC noch bis zum Jahr 2045 einen steigenden Bedarf an Erdöl haben, bevor dieser zurückgehen wird.
Auch wenn das Ölkartell OPEC sicherlich als Advokat im eigenen Interesse auftritt, so lässt sich eines mit Sicherheit sagen: Die dystopischen Pläne der globalistischen Eliten zur Dekarbonisierung der Wirtschaft innerhalb der nächsten drei Jahrzehnte sind ohne gewaltige Verwerfungen und einer massiven Entvölkerung des Planeten nicht machbar. Erdöl und Erdgas sowie die Kohle werden noch für eine lange Zeit auf globaler Ebene eine wichtige Rolle spielen.
Kein Wunder also, dass OPEC-Generalsekretär Haitham al-Ghais die Aufrufe der Klimaspinner und Globalisten zur Beendigung von Investitionen in neue Ölprojekte scharf kritisiert. Dies würde die globale Energiesicherheit in Gefahr bringen, da der Bedarf an dem flüssigen „schwarzen Gold“ noch mindestens zwanzig Jahre lang steigen werde. Die Vorhersagen der Internationalen Energieagentur (IEA), wonach die weltweite Nachfrage noch in diesem Jahrzehnt sinken werde, weshalb man auch nicht in neue Ölprojekte investieren solle, seien falsch und riskant.
Denn den Ölproduzenten ist auch bewusst, dass der Fokus auf Wind und Sonne zur Stromproduktion insbesondere in den westlichen Industriestaaten mit praktischen Problemen (Netzstabilität, kontinuierliche Versorgung) einhergeht und vor allem die Entwicklungs- und Schwellenländer weiterhin auf günstige und verlässliche Energiequellen setzen werden. Diese Länder können es sich nicht leisten, auf solche unzuverlässige und teure Quellen zur Stromproduktion zu setzen. Ohne ausreichende Investitionen in die künftige Versorgung mit Erdöl (Erdgas und Kohle) werden diese aufstrebenden Länder ihre Energiebedürfnisse nicht mehr decken können und auch wirtschaftlich darunter leiden.