Omikron-Ausbruch nach Feier auf Färöer-Inseln: Alle geboostert, zwei Drittel infiziert

Symbolbild: Flagge der Färöer Inseln; Freepik

Auf den Färöer-Inseln kamen Anfang Dezember bei einem privaten Treffen 33 Pflegemitarbeiter zusammen. In den darauffolgenden Tagen entwickelten viele der Teilnehmer eindeutige Covid-Symptome, die sich durch PCR-Tests bestätigten. Schließlich ergab sich eine Gesamtzahl von 21 Infizierten. Das entspricht einer Infektionsrate von 63,6 Prozent.

Ein Kommentar von Daniel Matissek

Wie für Omikron typisch, handelte es sich zwar ausnahmslos um harmlose und milde Krankheitsbilder (Schnupfen, Heiserkeit, leichtes Fieber) – doch damit wurde einmal mehr eindrucksvoll bestätigt, dass die in Deutschland aktuell als „bester Schutz vor Omikron“ gepriesenen „Booster-Auffrischungsimpfungen“ in Wahrheit für den angepeilten Zweck keine nennenswerte Wirkung erzielen. Entsprechende Befürchtungen wurden in einer jüngst veröffentlichten Studie bestätigt, die auch den Fall auf Färöer aufgriff und die praktische Wirkungslosigkeit der Covid-Impfungen gegen die Omikron-Variante thematisierte.

Erstes Auftreten von Omikron

Weitere Untersuchungen ergaben, dass es sich bei dem Vorgang um die ersten Fälle der Omikron-Variante auf den Färöer-Inseln handelte, wie am 8. Dezember offiziell festgestellt wurde. Alle Infizierten waren dreifach mit dem Impfstoff Comirnaty von Pfizer/Biontech geimpft; die Drittimpfung erfolgte innerhalb der letzten zweieinhalb Monate. Keiner der Betroffenen hatte eine Covid-Vorerkrankung oder musste im Krankenhaus behandelt werden. Alle hatten in den 36 Stunden vor dem Treffen einen negativen Covid-Test absolviert. 

Ähnliche Ergebnisse in Norwegen

Nahezu identische Ergebnisse zeigen sich in Norwegen, wo sich die Omikron-Variante rapide unter mehrfach geimpften Partybesuchern verbreitete. Und in Dänemark reichte selbst eine über achtzigprozentige Impfquote nicht aus, um das Land davor zu bewahren, zu einem der europäischen Hotspots der Omikron-Variante zu werden: Mitte Dezember waren 84 Prozent der mit der Omikron-Variante Infizierten doppelt, neun Prozent von ihnen sogar dreifach geimpft. Das entspricht in etwa dem Verhältnis der jeweiligen Geimpften bzw. Geboosterten der Bevölkerung. Ein Impfschutz gegen die Mutante ist quasi nicht feststellbar. Auch in Dänemark waren bei Großveranstaltungen und Partys unter ausnahmslos Geimpften Massenausbrüche aufgetreten oder Partys zu „Superspreader-Events“ geworden.

Diese Ergebnisse zeigen 

  • dass die Omikron-Variante hochansteckend ist, 
  • höchstwahrscheinlich bald dominieren wird (oder dies bereits der Fall ist) und
  • dass selbst Dreifachimpfungen keinen Schutz gegen sie bieten. 

Auch in Deutschland wurden nun neue Forschungsprojekte eingeleitet, die die Wirksamkeit der Covid-Impfungen gegen die Omikron-Variante bzw. die Möglichkeiten für Modifizierungen der Impfstoffe untersuchen sollen. Mainstream-Medien und die Politik der am meisten an Impfkampagnen interessierten Staaten sprechen davon, dass Omikron bei alldem die Variante ist, mit der Covid seinen Schrecken verlieren könnte (was es für kritische Zeitgenossen, die nach Maßstäben der Verhältnismäßigkeit urteilen, längst hat).

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